Wüstenkrieger

Klappentext / Inhalt:

Dass die Wüstenstämme sich mit Tolor und Karapak anlegen würden, war praktisch vorprogrammiert. Der Grundstein zu diesem Krieg wurde bereits vor 1000 Jahren gelegt. Allerdings hatte niemand voraussehen können, wozu sich dieser Krieg entwickeln würde. Mit so verheerenden Folgen rechneten nicht einmal die Zauberer. Die Prophezeiungen führen in die Irre. Die Orakel können die tatsächliche Zukunft nicht mehr erkennen. Die Götter haben einen unberechenbaren Stein in die Wagschale der Zukunft geworfen. Und das Rad des Schicksals ist bereit, sich zu drehen.

Cover:

Das Cover wirkt kriegerisch, lebendig und macht neugierig auf den Inhalt. Es weckt das Interesse und ist zeichnerisch, so wie farblich sehr passend gewählt.

Meinung:

Dies ist bereits der dritte Band der Spiegelmagie Reihe und auch wenn es zu Beginn eine kurze Zusammenfassung der bisherigen Bände gibt, würde ich durchaus empfehlen, die Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen, um in den vollen Genuss zu kommen und auch die kleineren Details und Verstrickungen besser zu verstehen.

Band 1 und 2 ist bei mir noch nicht allzu lange her, daher viel es mir sehr leicht in die Geschehnisse und Handlungen einzusteigen. Die kurze Zusammenfassung am Beginn hätte ich zwar nicht gebraucht, hat mir aber dennoch sehr gut gefallen.

In diesem Band spitzt sich die Handlung immer mehr zu, es ist und bleibt spannend, faszinierend und düster. Keine leichte Kost und nicht unbedingt für zartbesaitete Leser geeignet. Dark Fantasy Fans und Leser, denen Gewalt, Intrigen und grausame Szenen nichts ausmachen, kommen hier auf ihre Kosten.

Die Entwicklung der Charaktere hat mir ebenso gut gefallen, wie der Handlungs- und Spannungsverlauf der Geschichte.

Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich flüssig und locker lesen. Eine breite und gut ausgearbeitete Fantasy-Landschaft wartet hier auf den Leser. Besonders für eine Erstlingsreihe ist dies sehr gut gelungen. Man merkt, wie viele Details und Gedanken, sowie Zusammenhänge dahinter stecken. Toll fand ich auch das Glossar am Ende mit Informationen zum Reich, der Bevölkerung und weiteren wissenswerten Fakten. Auch die Karte am Beginn finde ich ein tolles Extra, welches das Gesamtwerk sehr gut abrundet.

Die Kapitel und die Gliederung des Buches hat mir sehr gut gefallen. Die kleinen Zwischenkapitel, die verschiedenen Charaktere und das Verweilen an verschiedenen Orten, hat das Ganze sehr spannend und lebendig gestaltet. Der Schreibstil ist bildlich und man kann sich die einzelnen Umgebungen und Szenarien sehr gut vorstellen. Spannende, aber auch grausame Szenarien und Handlungen treiben hier das Geschehen weiter voran.

Macht und Intrigen, aber auch unvorhersehbare Wendungen spielen hier eine wichtige Rolle und heben den Spannungspegel.

Mir hat die Entwicklung und die Lebendigkeit sehr gefallen. Auch wenn am Ende die Handlungsstränge hier weitestgehend geschlossen sind, bin ich sehr auf die weiteren Bände der Spiegelmagie Reihe gespannt.

Fazit:

Spannend und fesselnd geht es weiter, aber auch grausam und lebendig, wird man hier regelrecht ans Geschehen gebannt.

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Mit dem weiteren Band steigt die Spannung, was passiert noch alles mit unseren Charakteren. Die Geschichte nimmt an Fahrt auf und wird auch etwas leichter und humorvoller an manchen Stellen. Das hat mir persönlich sehr geholfen weiterzulesen. Auch nur, wenn Sirit und Ioro ihre Geschichte erzählen. Die Reihe muss ich weiterlesen. Obwohl ich gemerkt habe, dass ich nicht ein Band, nachdem anderen lesen kann. Ich brauche Zeit dazwischen, um mich von dieser Welt zu erholen. Die sehr brutal ist und voller Intrigen, plötzlichen Wendungen und so manchen Psychopathen darin vorkommt. Diese Geschichte hallt nach, teilweise merkte ich erst im Nachhinein, was ich gerade gelesen habe. Denn Schluss habe ich fünfmal gelesen, weil ich mir nicht sicher war, was ich gerade gelesen habe. Seitdem gibt es ein sehr interessantes Streitgespräch in meinem Kopf.

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Der Schreibstil ist fesselnd, spannend, magisch aber auch dunkel und brutal. Die Handlung wird von mehreren Protagonisten erzählt, vorwiegend von Jo, Ioro und Tolioro.

Das Cover zeigt ein Mann in Wüstenkrieger in Bekleidung eines Schamanen (Ioro) mit einem Stock, im Hintergrund sieht man eine Wüstenlandschaft, karg und eher lebensfeindlich. In großer Schrift ist der Titel zu lesen, allerdings das Wort Spiegelmagie ist recht winzig. Es passt aber zur Handlung.

Der Klappentext macht neugierig auf einen Fortsetzungsband der Reihe, die mit Spiegelmagie begeistern kann.

Fazit:
Der vorliegende Band Wüstenkrieger ist der 2.Fortsetzungsband zur Spiegelmagie Reihe. Er führt uns in eine Welt der Fantasie ein Gesellschafts- und Machtsystem in einer östlich anmutenden Welt, wenigstens den Namen die vorkommen lassen uns das denken. Auch lassen Elemente wie ein Herrscher mit Harem diese Vermutung noch bestärken. Das Leben der anderen Bürger ist gering von Wert. Auch die Machtteilung von Königshaus, Zauberer und Priester bietet einiges an Potential zu Konflikten. Die Bewohner allgemein glauben an Orakel, Götter und Omen – ein sehr guter Nährboden.

Ioro ist bei den Wüstenkrieger angekommen, er wird in ihre Reihen integriert und nimmt eine Aufgabe war – aber alles kommt anders als er denkt.

Sirit beginnt nach vielen Schicksalsschlägen ihr Leben in die eigene Hand, kämpft nicht nur für sich, sondern auch für ihren Sohn.

Tolioro geht weiter seinen Weg, mit viel Blut und Tod – aber das wird sich mit Sicherheit rächen.

Mehr will ich euch Zur Handlung nicht verraten – auch nicht „spoilern“. Aber wem die vorherigen beiden Bände gefallen haben, wird auch von diesem begeistert sein.

Das Setting spielt in Karapak, Toro und in einer Wüstengegend eigentlich mal befreundete Königreich, leicht mittelalterlich mit östlichen Strukturen, gerade die Namen sind Zungenbrecher – aber mal was anderes. Auch die Zauberschule mit ihren Rängen und Spiegeln sind mal ganz anders als was man sonst so im Bereich Spiegelmagie geboten bekommt. Die Charaktere und die Handlung sind umfangreich. Schon in diesem Band gibt es viele überraschende Wendungen und Rätsel – also noch viel Potenzial für Folgebände.

Allerdings ist auch dieser Band und ich denke die ganze Reihe kein Jugendroman, sondern 18+ Literatur. Eher anspruchsvoll, aber mit vielen Szenen die zartbesaiteten Leser schocken könnte. Für Fans von Dark und High Fantasy mit Gewalt, Magie und heftigen Intrigen – einer ganz eigenen neuen Welt die noch viel zu erzählen hat. Von mir 5 Sterne für den Fortsetzungsband und ich bleibe gespannt, wie die Reihe weitergehen wird.

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