Cover-Bild Tee für die Geister
(3)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 11.09.2024
  • ISBN: 9783104919058
Chris Vuklisevic

Tee für die Geister

Roman
Maria Hoffmann-Dartevelle (Übersetzer)

In »Tee für die Geister« führt uns Chris Vuklisevic zu den Geistern der Vergangenheit, die uns besser kennen, als wir ahnen.
Agonie, sagt man, hat dunkle, übersinnliche Fähigkeiten. Und Félicité kann mit Geistern sprechen. Seit dreißig Jahren herrscht Schweigen zwischen den beiden Schwestern, bis der plötzliche Tod ihrer Mutter sie unfreiwillig zusammenführt. Was war es, was die Mutter ihnen vor ihrem Tod noch hinterlassen wollte? Und wer war diese geheimnisvolle Frau wirklich?
Ihre Suche nach der Wahrheit führt die Schwestern aus ihrer Heimat, dem Tal der Wunder, durch die lichtdurchfluteten Gassen Nizzas, in die verlassenen Dörfer der Provence und weit in die Tiefen des familiären Schweigens – bis hinein in ihr wirkliches Zuhause, das Teehaus, in dem die Geister zu Gast sind.

Weitere Formate

Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Jackdeck in einem Regal.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2024

Anders als im Klappentext und doch lesenswert

0

Zwei Schwestern, die ziemlich unterschiedlich erzogen wurden. Agonie war immer der Sündenbock und gleichzeitig die Rebellin während Felicite viel gefördert wurde und auch gelobt. Beide hatten fast dreißig ...

Zwei Schwestern, die ziemlich unterschiedlich erzogen wurden. Agonie war immer der Sündenbock und gleichzeitig die Rebellin während Felicite viel gefördert wurde und auch gelobt. Beide hatten fast dreißig Jahre keinen Kontakt zueinander. Bis jetzt.
In zwei Handlungssträngen und Zeitebenen erlebt man einerseits deren Kindheit und andererseits die Gegenwart. Ihre Mutter starb und beide versuchen die Umstände, die dazu führten, aufzuklären. Dafür müssen sie zusammenarbeiten.

Die Geschichte ist völlig anders als es der Klappentext mich vermuten ließ. Ich hatte mit Fantasy gerechnet und bin in einer komplexen Familiengeschichte gelandet. Die einerseits dramatisch ist und mit vielen Überraschungen aufwartet, aber andererseits öfter mal den Roten Faden verliert. Dennoch sehr spannend und durchaus lesenswert.

Veröffentlicht am 14.09.2024

Tee für die Geister

0

Das Cover:
War das, was mich als erstes an diesem Buch angesprochen hat. Die Mischung aus Lila und grün mit den Totenköpfen und Teekannen haben much sofort abgeholt. Es versprach eine magische Reise zu ...

Das Cover:
War das, was mich als erstes an diesem Buch angesprochen hat. Die Mischung aus Lila und grün mit den Totenköpfen und Teekannen haben much sofort abgeholt. Es versprach eine magische Reise zu werden.

Meine Meinung:
Ich weiß nicht recht, was ich erwartet habe, vielleicht eine Fantasy Geschichte, die ein Teehaus, eine gebrochene Schwesternbeziehung und Geister miteinander vereint. Im Gewissen Maße habe ich das auch bekommen, aber gleichzeitig war es so viel mehr.

Die beiden Schwestern wurden von anfang an unterschiedlich behandelt und aufgezogen. Félicité wurde immer gefördert und gelobt, dufte üben und sich entfalten, während Agonie immer das schwarze Schaf der Familie war. So wundert es nicht, dass die beiden seit gut dreißig Jahren keinen Kontakt mehr hatten.

Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen, einmal in der Kindheit der beiden Schwestern und einmal in der jetzigen Zeit, in der die beiden unterschiedlichen Schwestern versuchen den Tod an ihrer Mutter aufzuklären. Was am Anfang vielleicht für Verwirrungen sorgt, entfaltet schnell eine komplexe und vielschichtige Geschichte. Allerdings so ganz anders als es der Klappentext vermuten lässt.

Wer es schafft sich auf die Geschichte einzulassen, der wird durch eine gewisse Tragik, eine Komplexität und viele Überraschungen belohnt, die es immer wieder schaffen einen gewissen Sog aufzubauen. Aber eben auch zu verwirren und manchmal habe ich den roten Faden ein wenig aus den Augen verloren.

Mein Fazit:
Eine ungewöhnliche und dennoch spannende Geschichte, die durch ihre Familienbande überzeugen konnte und das ein oder andere überraschende Element aufwies. Wer sich drauf einlassen kann, wird bestimmt nicht enttäuscht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.10.2024

Schwierig

0

Zu Beginn des Romans wurde ich von einem Erzähler angesprochen, der sich selbst nicht vorstellt. Er kündigte an, mir die Geschichte von zwei Schwestern zu erzählen, die Geister jagen und die mit den seltsamen ...

Zu Beginn des Romans wurde ich von einem Erzähler angesprochen, der sich selbst nicht vorstellt. Er kündigte an, mir die Geschichte von zwei Schwestern zu erzählen, die Geister jagen und die mit den seltsamen Ereignissen im Bergdorf Bégoumas in Verbindung stehen, dessen Bewohner es im Jahr 1956 innerhalb eines Tages verlassen haben. Schnell wurde klar, dass mich eine rätselhafte Geschichte voller Mysterien erwartet. Die Erzählung springt in der Zeit hin und her, sodass ich parallel zu den Ereignissen rund um den Tod der Mutter von Félicité und ihrer Schwester auch mehr über die Geburt und das Aufwachsen der Zwillinge erfuhr. Diese Puzzlestücke fügen sich langsam zusammen, sodass sich das Bild einer komplexen Familiendynamik ergibt, in welcher es noch mehr außergewöhnliche Umstände gibt als zunächst gedacht.

Ich habe mich gerne auf diesen literarisch-magischen Roman eingelassen. Félicité und ihre Schwester sind Licht und Schatten. Während Félicité stets gefördert wurde und zahlreiche Klienten hat, für die sie Geister mit ihrem Tee zum sprechen bringt, ist ihre Schwester von Beginn an eine Ausgestoßene. Ihre Beziehung war und ist kompliziert und ich konnte gut nachvollziehen, dass Félicité auf der einen Seite die Nähe zu ihrem Zwilling sucht und zum anderen von deren Fähigkeiten abgestoßen wird. Ihre Schwester ist jedoch nicht die böse Hexe, die manch einer in ihr sehen will, sondern vielmehr ein tragischer Charakter, der stets Ablehnung erfahren hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere