Cover-Bild Sieben Arten Dunkelheit
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 15.08.2019
  • ISBN: 9783522621748
Christian von Aster

Sieben Arten Dunkelheit

Timo Kümmel (Illustrator)

Phantastik zwischen Licht und Schatten, für Leserinnen und Leser von 12 bis 99.

Das Vielnachtamulett schützt seinen Träger vor der Magie der Finsternis. Als Schüler eines Nachtzähmers tragen David und Ayumi diesen Talisman. Doch im Dunkel braut sich etwas zusammen, so finster, dass kein Amulett der Welt dagegen etwas ausrichten kann …

„Selten war im Dunkel so viel los wie bei Christian von Aster.“ Kai Meyer

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.08.2019

Noch nie war die Dunkelheit so interessant und gefährlich

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Klappentext: Das Vielnachtamulett schützt seinen Träger vor der Magie der Finsternis. Als Schüler eines Nachtzähmers tragen David und Ayumi diesen Talisman. Doch im Dunkel braut sich etwas zusammen, so ...

Klappentext: Das Vielnachtamulett schützt seinen Träger vor der Magie der Finsternis. Als Schüler eines Nachtzähmers tragen David und Ayumi diesen Talisman. Doch im Dunkel braut sich etwas zusammen, so finster, dass kein Amulett der Welt dagegen etwas ausrichten kann.

Meine Meinung:

Der Schreibstil des Autors ist leicht verständlich, jugendlich gehalten und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei gleich aus mehreren Perspektiven, so dass man einen guten Überblick über das gesamte Geschehen behält. Einzig die Tiefe kam bei den einzelnen Charakteren zu kurz, was mich hier aber eigentlich gar nicht störte.

Die Charaktere wurden zwar, wie bereits erwähnt, mit zu wenig Tiefe herausgearbeitet, waren aber jeder für sich dennoch interessant und haben mir auch ganz gut gefallen.

Endlich mal wieder Fantasy mit einer ganz neuen Grundidee, wie ich sie bisher noch nicht gelesen habe. Neue Geschöpfe aus der Nacht geboren, die ich unheimlich interessant fand und die einfach etwas für sich hatten. Solche sind mir in noch keinem anderen Buch begegnet. Genauso wie die Menschen mit ihren Aufgaben, zum Beispiel als Nachtwahrer und der Sprache nächtisch, die einfach perfekt zur Nacht passte. Einfach toll.

Obwohl die Überschriften der einzelnen Kapitel schon verraten, was in den jeweiligen passiert, fand ich die Idee an sich doch irgendwie klasse. Sie hat dem ganzen beim Lesen keinen Abbruch getan.

Die Handlung an sich fand ich durchaus interessant, auch wenn es erst im letzten Drittel so richtig spannend wurde. Davor lernt man zusammen mit David all die Arten der Dunkelheit und ihre Geschöpfe ausgiebig kennen, was ich aber ebenfalls interessant fand.

Das Cover möchte ich an dieser Stelle auch noch kurz erwähnen, da es mir sehr gut gefällt. Es ist in dunklen Farben gehalten und passt daher perfekt zur Dunkelheit und der Düsternis der Nacht.

Fazit:

Eine grandiose und mal ganz neue Grundidee, die mich mit ihren fantastischen Wesen der Dunkelheit und den Aufgaben der Menschen faszinieren konnte. Ich habe lediglich etwas mehr Spannung vermisst, die fehlende Tiefe bei den einzelnen Charakteren störte mich aber wiederum nicht. Von mir gibt es daher 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 21.11.2024

Faszinierend

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Christian von Asters Sieben Arten Dunkelheit hat mich mit seiner Mischung aus Fantasie und Tiefgang positiv überrascht.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir anfangs etwas schwer, da ich mit dem Schreibstil ...

Christian von Asters Sieben Arten Dunkelheit hat mich mit seiner Mischung aus Fantasie und Tiefgang positiv überrascht.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir anfangs etwas schwer, da ich mit dem Schreibstil erstmal zurecht kommen musste.
Aber sobald ich mich daran gewöhnt hatte, zog mich die Handlung völlig in ihren Bann.

Besonders spannend fand ich die zwei miteinander verwobenen Handlungsstränge, David und Ayumi und die Geschwister Kringk und Rhee.
Die Verbindung zwischen diesen Geschichten wird mit der Zeit klarer, und genau das macht den Reiz aus.
Ich habe oftmals gerätselt, wie wohl alles zusammenhängt.

Die Atmosphäre ist durchweg packend faszinierend.
Wesen wie Schattenhamster und Finsterlinge sind so lebendig und fantasievoll beschrieben, dass man sie förmlich vor Augen hat.
Die Dunkelheit wird hier nicht nur als Bedrohung, sondern auch als etwas Geheimnisvolles und manchmal sogar Schönes dargestellt.

Auch die Themen des Buches fand ich sehr bewegend.
Angst und der Umgang damit, spielen eine zentrale Rolle, genauso wie Zusammenhalt und Selbstfindung.
Besonders Davids Entwicklung hat mir gut gefallen, von einem Jungen, der von der Dunkelheit eingeschüchtert wird, zu einem mutigen Protagonisten.
Ayumi ist ebenfalls ein starker Charakter, den ich sofort ins Herz geschlossen habe.

Das Buch eignet sich nicht nur für Jugendliche, sondern auch für Erwachsene, die gerne in fantastische Welten abtauchen.
Die Mischung aus Abenteuern, mystischen Wesen und wichtigen Botschaften macht es zu einer Geschichte, die noch lange nachhallt.
Ein echter Geheimtipp für alle Fans von tiefgründiger Fantasy.

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Veröffentlicht am 31.08.2020

So tief wie eine Freundschaft

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Das Vielnachtamulett schützt seinen Träger vor der Magie der Finsternis. Als Schüler eines Nachtzähmers tragen David und Ayumi diesen Talisman. Doch im Dunkel braut sich etwas zusammen, so finster, dass ...

Das Vielnachtamulett schützt seinen Träger vor der Magie der Finsternis. Als Schüler eines Nachtzähmers tragen David und Ayumi diesen Talisman. Doch im Dunkel braut sich etwas zusammen, so finster, dass kein Amulett der Welt dagegen etwas ausrichten kann … (Klappentext)

Diesmal fang ich anders an…Für ein Jugendbuch ist der Schreibstil wirklich gut. Er ist verständlich und leicht zu verstehen. Was ich etwas kritisch sehe ist, dass es um Schatten und Dunkelheit geht. Da weiß ich nicht ob wirklich jedes Kind oder auch junge Erwachsener klarkommt. So dunkel dieses Buch auch ist, es zeigt auch verschiedene Perspektiven auf, die viele junge Menschen durchleben. So werden hier Dinge wie Freundschaft und Vertrauen großgeschrieben. So tief das Buch auch ist, so viele positive Eigenschaften hat es auch.

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Veröffentlicht am 30.12.2019

Dunkelheit in all ihren Facetten

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Christian von Aster ist ein Meister der fantastischen Literatur und beweist einmal mehr, wie außergewöhnlich und kreativ seine Ideen sind.
Mir hat gefallen, wie vielseitig er die Dunkelheit in ihren einzelnen ...

Christian von Aster ist ein Meister der fantastischen Literatur und beweist einmal mehr, wie außergewöhnlich und kreativ seine Ideen sind.
Mir hat gefallen, wie vielseitig er die Dunkelheit in ihren einzelnen Nuancen definiert. Ob Schattenvater, Nachtwahrer oder Dämmerflechter – die Wesen, die uns begegnen sind allesamt wohldurchdacht und interessant konzipiert – auch wenn man sicher noch etwas stärker in die Tiefe hätten gehen können. Aber nicht nur die Nachtwesen waren toll, auch der fünfzehnjährige David, die blinde Ayumi und ihr Großvater gefielen mir sehr gut. Neben den vielen fantastischen Elementen, die unglaublich gut unterhalten, hat Christian von Aster auch ernstere Töne angeschlagen und Themen wie Mobbing, Ausgrenzung und Ängste angesprochen. Er zeigt anhand der spannenden Geschichte, wie wichtig es ist, seine eigenen Grenzen zu kennen, und dennoch mutig genug zu sein, um in den richtigen Momenten über sich hinauszuwachsen. Mit den richtigen Freunden an seiner Seite – denen man zu hundert Prozent vertraut – kann eigentlich nichts schiefgehen.
Obwohl mir die Geschichte wirklich gut gefallen hat, gibt es ein paar kleine Kritikpunkte, die ich noch ansprechen möchte. Wie vorhin schon erwähnt, fehlte mir bei den Figuren ein wenig Tiefe. Natürlich kann man das mit dem Genre Jugendbuch erklären, dennoch denke ich, dass ein paar Facetten mehr auch Jugendliche nicht überfordert hätte. Außerdem muss ich gestehen, dass der Autor sprachlich noch ein wenig hätte feilen können. Wiederholungen und seltsame Formulierungen reißen mich persönlich beim Lesen immer wieder raus, was den Lesegenuß doch ein wenig schmälert.
Dennoch ist das alles Jammern auf hohem Niveau und ich denke, jeder sollte sich selbst ein Bild dieser tollen Story machen.

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Veröffentlicht am 31.10.2019

Auf in die Dunkelheit

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Die Dunkelheit wird stärker und nur die Nachtzähmer können sie noch fernhalten. Die Kinder Ayumi und David werden Schüler und lernen die verschiedenen Arten der Dunkelheit kennen. Ihr bisher größtes Abenteuer ...

Die Dunkelheit wird stärker und nur die Nachtzähmer können sie noch fernhalten. Die Kinder Ayumi und David werden Schüler und lernen die verschiedenen Arten der Dunkelheit kennen. Ihr bisher größtes Abenteuer beginnt.

Dieses Buch ist meines Erachtens nicht nur für Kinder. Der Einstieg auf der Insel war etwas gewöhnungsbedürftig und ich habe ein paar Seiten gebraucht bis mich die Geschichte gepackt hat. Doch dann konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der flüssige, leicht zu lesende Stil hat sein Übriges getan. Ganz besonders hat mir David gefallen. Ein schüchterner Junge, der Angst vor der Dunkelheit hat und von seinen Mitschülern häufig geärgert wird. Ein Junge, der in seine Rolle hineinwächst und sich irgendwann nicht mehr fürchtet. Mir hat seine Entwicklung sehr gefallen und er ist ein perfektes Vorbild für zurückhaltende Kinder. Aber auch mir als Erwachsene hat die verwobene Geschichte gefallen, wenn mir auch relativ schnell klar war, wer hinter dem ganzen Schlamassel steckt. Die Dunkelheit ist so grandios beschrieben und gerade solche Schattenwesen wie der Hamster habe ich sofort ins Herz geschlossen. Doch auch die gefährlicheren Wesen sind lebendig beschrieben.

Für mich ein Buch für Jung und Alt mit einer spannenden Geschichte über Freundschaft und wie man die Angst überwinden kann.