Cover-Bild Meine drei Leben
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inkl. MwSt
  • Verlag: Francke-Buch
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Kinder & Jugend / Biografien
  • Seitenzahl: 124
  • Ersterscheinung: 08.2022
  • ISBN: 9783963622977
Christiane Grabe

Meine drei Leben

Eine unmögliche Biografie
Dieses Buch ist eine ehrliche Autobiografie. Christiane wächst in emotional kargen Beziehungen auf, gerät als Teenie an eine Motorradclique, wird mit fünfzehn zu einer traumatischen Abtreibung gedrängt und verzweifelt auf der Suche nach Leben.
Aber sie erlebt eine erstaunliche Entwicklung: Über einen Arbeitskollegen, der ihr unbefangen immer wieder Predigten nacherzählt, findet sie zum christlichen Glauben. Der bisherige düstere Grundton ihres Lebens löst sich auf. Sie gewinnt neue Freunde und schließt sich einer lebendigen Studentengruppe an.
Doch dann verunglückt sie schwer bei einem Verkehrsunfall – und die Ärzte geben sie auf. An diesem Punkt geschieht ein Wunder ...


Ein Leben an der Kante des Todes – und doch von der Freude durchstrahlt, die nur der Glaube geben kann.
Dr. Georg Gremels, Autor

Was für eine Lebensgeschichte! Mit klaren Worten beschreibt Christiane Grabe ihren äußeren und inneren Lebensweg. Offen und ehrlich nimmt sie uns mit hinein in tiefe Dunkelheit, übersprudelnde Lebensfreude und ein echtes Wunder.
Ina Bülles, Supervisorin

Dieses Buch macht Mut zum Glück. Christiane erzählt von einem Leben, begonnen voller Schmerzen und Zweifel, mit ein paar Wundern und ganz viel Glück. Ihre Fähigkeit, zu staunen und dankbar zu sein, hat sie sich bis heute erhalten.
Kai Scheunemann, Pastor und Autor

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2022

Berührende Lebensbeschreibung

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„...Ja, ich bin ein Wunschkind...“

Mit diesem Satz beginnt die Autorin ihre Lebensbeschreibung. Doch ihre Geburt war alles andere als einfach und hinterließ bei der Mutter nicht nur gesundheitliche Spuren.
Die ...

„...Ja, ich bin ein Wunschkind...“

Mit diesem Satz beginnt die Autorin ihre Lebensbeschreibung. Doch ihre Geburt war alles andere als einfach und hinterließ bei der Mutter nicht nur gesundheitliche Spuren.
Die Autorin hat ihr Leben in drei Abschnitte eingeteilt – und das aus guten Grund. Sie betrachtet ihr Leben als Abfolge unterschiedlicher Ereignisse.
Der Schriftstil lässt sich flott lesen. Er passt zum Inhalt.
Kindheit und Jugend werden an bestimmten Epochen festgemacht. Während sie zu Hause mit dem drei Jahre älteren Bruder um die Gunst der Eltern konkurriert, bestimmen Freundschaften ihr Leben. Mit 13 Jahren verlegt sie ihren Lebensschwerpunkt in ein Jugendzentrum. Sie findet einen Freund und damit beginnt der erste Alptraum ihres Lebens. Mit fünfzehn Jahren wird sie schwanger. Sie selbst ist von der Situation überfordert. Andere entscheiden für sie. Sie funktioniert und zieht sich in sich selbst zurück.

„...Ich hatte nicht mehr zu verlieren, alles Reale und alle Träume waren zerstört...“

Trotzdem zieht sie ihre Ausbildung als Augenoptikerin durch. Es ist ihre Chance, das Elternhaus zu verlassen. Durch ihren neuen Freund lernt sie bei seinem Bruder eine Andere Art des miteinander Umgehens kennen.

„...Ich lernte so nebenbei, dass man über alles reden kann. Dass man verschiedener Meinung sein darf, ohne sich gleich anzuschreien, beleidigt aus dem Zimmer zu rennen oder Türen zu knallen...“

In ihre neuen Arbeitsstelle erzählt ihr ein Kollege vom christlichen Glauben. Sie informiert sich über die verschiedenen Religionen und findet den Weg zu Jesus. Das folgende Bild hilft ihr zu verstehen, wie Glaube wirkt.

„...Gott ist die Sonne und ich bin der Mond. Der Mond scheint nicht aus sich selbst, er ist geschaffen und er ist wunderschön, weil die Sonne ihn anleuchtet. So dürfte ich dann sein, ich dürfte mich pausenlos beschenken lassen...“

Das hilft ihr, mit den Verletzungen der Vergangenheit umzugehen. Sie zieht nach Hannover und findet eine lebendige Gemeinde.
Doch dann kommt ein besonderer Tag. Sie wird bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt. Jetzt geschieht eine Wunder. Dieser Teil wird anfangs von ihrem Freund erzählt. Beeindruckend ist dabei die Gebetsgemeinschaft, die sie trägt.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 10.11.2022

Gottes Wirken im Leben eines Menschen

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1959 kommt Christiane Grabe als Wunschkind zur Welt. Doch obwohl ihre Eltern nach der Geburt ihres älteren Bruders eigentlich noch Nachwuchs wollten, wächst Christiane in einem lieblosen Elternhaus auf. ...

1959 kommt Christiane Grabe als Wunschkind zur Welt. Doch obwohl ihre Eltern nach der Geburt ihres älteren Bruders eigentlich noch Nachwuchs wollten, wächst Christiane in einem lieblosen Elternhaus auf. Vielleicht liegt das an den Spuren, die der Zweite Weltkrieg im Leben ihrer Eltern gelassen hat. Auf jeden Fall sucht die Autorin schon früh bei anderen Menschen die Geborgenheit, die ihr fehlt.

Das ist wohl auch der Grund, warum sie schon mit fünfzehn Jahren unverhofft schwanger ist. Sie selbst hat wenig Entscheidungsfreiheit, ihre Mutter kümmert sich darum, dass das Kind abgetrieben wird. Die Beziehung zu ihrem Freund zerbricht bald danach. Erneut ist Christiane orientierungslos und nun auch todunglücklich und voller Schuldgefühle.

Während ihrer Ausbildung als Augenoptikerin geht es aufwärts. Hier hört sie von Kollegen, dass es Gott gibt, und dass er Anteil an unserem Leben nimmt. Nun setzt sie sich mit allen Weltreligionen auseinander und kommt zu dem Ergebnis, dass nur das Christentum Sinn macht. Schließlich lässt sie sich auf ein Leben mit Gott ein. Das bringt Freude und Hoffnung in ihr Leben.

Als nach einem schweren Unfall klar ist, dass sie unmöglich überleben kann, beten ihre Freunde eindringlich für sie. Und dann geschieht das Wunder!

Diese kurze Autobiografie ist schnell gelesen, denn die Erlebnisse von Christiane sind gutgeschrieben und spannend. Über die Zeit nach ihrem Unfall berichtet ihr Mann, da sie selbst keine Erinnerung daran hat.

Die Schilderungen beschränken sich auf die wichtigsten Ereignisse in ihrem Leben. So geht es vor allem um ihre Kindheit und Jugendjahre, ihre Ausbildung und das Wunder nach ihrem Unfall. Ihre Hinwendung zum christlichen Glauben wird ausführlicher beschrieben und könnte eine Hilfe sein für Menschen, die auf der Suche nach Gott sind. Positiv ist, dass sie offen sagt, dass sie nicht alle Antworten weiß, zum Beispiel auf die Frage, warum es Leid gibt. Sie erklärt, dass Gott nicht Gott wäre, wenn wir ihn vollkommen verstehen könnten, und das genügt ihr als Antwort.

Fazit: Ein ermutigender Bericht über die Hinwendung einer jungen Frau zum Glauben und über Gottes Wirken in ihrem Leben. Sehr empfehlenswert, vor allem für Menschen, die gern Glaubenszeugnisse lesen.

Veröffentlicht am 25.10.2022

geborgen im Glauben

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Christiane Grabe ist zwar ein Wunschkind, in ihrer Kindheit spiegelte sich dies jedoch nicht wider. Ihre Eltern erwarten Gehorsam, Dankbarkeit und Leistung, Freunde gibt es nur wenige und diese sind zu ...

Christiane Grabe ist zwar ein Wunschkind, in ihrer Kindheit spiegelte sich dies jedoch nicht wider. Ihre Eltern erwarten Gehorsam, Dankbarkeit und Leistung, Freunde gibt es nur wenige und diese sind zu Hause nicht unbedingt willkommen. Christiane ist viel sich selbst überlassen und findet in der Schule keinen Anschluss. Sie landet auf der Suche nach Anerkennung in einer Clique und bei einem Jungen, von dem sie bald schwanger wird. Die Abtreibung wird über ihren Kopf hinweg entschieden und Christiane kommt nicht mit der Situation zurecht. Selbstmordgedanken sind immer wieder ein Thema. Es ist niemand da, dem sie sich anvertrauen kann, weder Familie noch medizinisches Personal bemerken diese Not. Mit der Ausbildungszeit zur Optikerin geht es bergauf. Sie wechselt den Wohnort und findet durch ihren neuen Chef zu Gott. "Wenn es Gott gibt, wäre es da nicht schade, wenn du so lebst, als wenn es ihn nicht gäbe?"

Sie gewinnt auf diesem Findungprozess neue Freunde sowie Lebensmut und Selbstvertrauen, traut sich für ein Praktikum nach Indien. Nach einem schweren Verkehrsunfall scheint es keine Überlebenschance zu geben. Doch es geschieht ein Wunder.

Christianes Leben "danach" ist von Freude und Dankbarkeit geprägt. Durch ihren Glauben findet sie sich immer wieder in neue Situationen und Aufgaben ein und erfährt ein reiches Familienleben.

Dieser Lebensbericht ist in einfachen Worten geschrieben und lässt sich schnell und flüssig lesen. Oft sind Kernsätze am Rand nochmals hervorgehoben. Der Glauben, die Liebe zu Jesus und dem Leben, sowie die Dankbarkeit sind spürbar. Die Freude der Autorin, die sie durch den Glauben erhalten hat, kommt beim Lesen des Buches gut heraus.

Die Autorin bleibt bei sich und möchte mit ihrem Bericht nicht zum Glauben überreden, sondern lädt mit ihrer Begeisterung eher indirekt ein es ebenfalls zu versuchen.

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Veröffentlicht am 08.10.2022

Eine ehrliche und interessante Biographie

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Bin ich geliebt? Was bin ich wert? Christiane ist eigentlich ein Wunschkind, doch in ihrem Elternhaus spürt sie nicht viel davon. Statt bedingungsloser Liebe liegt das Augenmerk der Eltern eher auf den ...

Bin ich geliebt? Was bin ich wert? Christiane ist eigentlich ein Wunschkind, doch in ihrem Elternhaus spürt sie nicht viel davon. Statt bedingungsloser Liebe liegt das Augenmerk der Eltern eher auf den Schwächen und es wird Dankbarkeit und Gehorsam erwartet. So sucht das Mädchen außerhalb der Familie nach Zuwendung und Liebe, gerät in eine Motorradclique, wird mit 15 schwanger und zur Abtreibung gedrängt. Negative Gedanken bestimmen ihr Leben... Veränderung geschieht erst als Christiane nach der Ausbildung Kollegen hat, die unbefangen von ihrem christlichen Glauben erzählen, sie zu Gottesdiensten und in den Hauskreis einladen. Als sie Christ wird verändert sich ihr Leben zum Positiven, sie gewinnt sie neue Freunde, fühlt sich geborgen und geliebt… Bis dann plötzlich ein sehr schwerer Unfall passiert und ihr Leben an einem „seidenen Faden“ hängt. Doch dann geschieht ein Wunder….

„Meine drei Leben“ ist eine interessante und ungewöhnliche Biographie. Aufmerksam wurde ich auf das Buch durch das Coverfoto, dass die Autorin mit einem herzlichen Lachen im Gesicht zeigt. Der Name Christiane Grabe sagte mir erst mal nichts, hier schreibt eine unbekannte Frau offen und ehrlich über das, was sie erlebt hat. Christiane teilt ihr Leben in drei, recht unterschiedliche Abschnitte: ihre Kindheit, die Veränderungen durch ihren neu gefundenen Glauben an Gott und in ein großes Wunder, bei dem ihr das Leben ganz neu geschenkt wurde. Im 1. Teil dachte ich noch, dass so eine Kindheit wohl manch einer erlebt und ich war froh, dass Christiane Menschen trifft, deren Glaube ansteckend ist. Und dann geschieht der Unfall und, allen ärztlichen Ansichten zum Trotz, ein Wunder. So ist das weitere Leben der Autorin ein Geschenk und lädt auch den Leser zum Staunen und Freuen ein.
Das Buch lässt sich gut lesen und hat mir gut gefallen.

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