Cover-Bild Im Tal der silbernen Pferde
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 428
  • Ersterscheinung: 22.08.2021
  • ISBN: 9783969669648
Christiane Lind

Im Tal der silbernen Pferde

»Es kommt nicht auf die Abstammung an, es kommt auf das Herz an.«
Australien, 1920. Voller Hoffnung reist Florence, Tochter einer Weißen und eines Ureinwohners, nach Brisbane, um dort ihr Glück zu finden. Aber der Mann, an den sie ihr Herz verliert, erweist sich als Betrüger. Schlimmer noch: ihrer Heimat Amber's Joy droht der Bankrott. Florence fasst einen verzweifelten Plan, der sie in das geheimnisumwitterte Tal der silbernen Pferde führt.
Hundert Jahre später bietet Franziska, der Amber’s Joy gehört, den Wildpferden Queenslands Rettung vor dem Tod. Da meldet sich ein angeblicher Erbe und fordert, dass sie die Farm verkauft. Franziska begibt sich auf die Spur von Florence und entdeckt ein lange gehütetes Geheimnis.
Eine dramatische Familiengeschichte für Australienfans und Pferdemädchen vor der traumhaften Kulisse Queenslands.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.09.2021

Ein absolutes Muss für alle Pferde- und Australienfans

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„Im Tal der silbernen Pferde“ ist der neueste Roman aus der Feder der Autorin Christiane Lind. In ihrem Australien-Roman – mir sticht hier schon das farbenprächtige Cover ins Auge – nimmt sie uns wieder ...

„Im Tal der silbernen Pferde“ ist der neueste Roman aus der Feder der Autorin Christiane Lind. In ihrem Australien-Roman – mir sticht hier schon das farbenprächtige Cover ins Auge – nimmt sie uns wieder auf eine abenteuerliche Reise mit.
Der Inhalt: Australien, 1920. Voller Hoffnung reist Florence Tochter einer Weißen und eines Ureinwohners, nach Brisbane, um dort ihr Glück zu finden. Aber der Mann, an den sie ihr Herz verliert, erweist sich als Betrüger. Schlimmer noch: ihrer Heimat Amber`s Joy droht der Bankrott. Florence fasst einen verzweifelten Plan, der sie in das geheimnisumwitterte Tal der silbernen Pferde führt. Hundert Jahre später bietet Franziska, der Amber`s Joy gehört, den Wildpferden Queenslands Rettung vor dem Tod. Da meldet sich ein angeblicher Erbe und fordert, dass sie die Farm verkauft. Franziska begibt sich auf die Spur von Florence und entdeckt ein lange gehütetes Geheimnis…
Toll! Schon nach dem Lesen des Prologs war ich total neugierig auf die Geschichte und durch die herrlichen Beschreibungen der Autorin habe ich tolle Bilder dieser absoluten Traumlandschaft vor mir – unendliche Weite, Wildpferde – und mittendrin diese Farm, um deren Überleben die Menschen schon vor 100 Jahren gekämpft haben. Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen und so unternehmen wir abwechselnd eine Reise in die Vergangenheit und lernen Florence, eine liebenswerte Person und das Leben auf der Farm zur damaligen Zeit kennen. Wir erfahren auch einiges über die Geschichte des Landes und das Leben der Aborigines der Ureinwohner Australiens. Durch den herausragenden Schreibstil der Autorin erwacht die Geschichte vor meinem inneren Auge zu leben. Ich lerne um Hier und Jetzt Franziska kennen –deren ganzes Herzblut in Amber`s Joy steckt. Auch diese kämpft um die Farm und besonders um das Überleben der Brumbys, jener australischen Wildpferde, die eigentlich Nachkommen verwilderter Hauspferde sind. Beim Lesen werde ich von vielen Emotionen übermannt und ich war wirklich neugierig, welches Ende diese packende Geschichte nimmt.
Ein absolutes Gute-Laune-Wohfühlbuch, das mich von der ersten bis zur letzten Seite total begeistert hat. Eine Traumlektüre mit der ich Traumlesestunden verbracht habe und für die ich sehr gerne 5 Sterne vergebe.

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Veröffentlicht am 17.08.2021

Australienroman vom feinsten

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Nach Jahren habe ich mal wieder einen Australienroman gelesen und der hat mich auch so wirklich überzeugt. Das Buch wird in der Erzählform geschrieben und zwar geht es um Amber's Joy im Jahr 1920 und in ...

Nach Jahren habe ich mal wieder einen Australienroman gelesen und der hat mich auch so wirklich überzeugt. Das Buch wird in der Erzählform geschrieben und zwar geht es um Amber's Joy im Jahr 1920 und in der heutigen Zeit. Ein aufgetauchter Erbe möchte Franziskas Erbe auf Amber's Joy streitig machen und so recherchieren sie, ob er einen Anspruch darauf hat.
Die Landschaft, die Ureinwohner, die Pferde, alles wird herrlich beschrieben und man fühlt sich richtig in der Story drin, spürt und sieht die schöne, staubige Umgebung. Die Geschichte wird zu keiner Zeit langweilig, man switcht immer wieder zwischen den zwei Zeiten umher, das gefällt mir sehr gut. Ebenfalls wird oft die Wildpferde und die Korallen thematisiert, was einem ein bewusst sein gibt, das man die Arten schützen muss.
Die Autorin benutzt auch viele Wörter von den Ureinwohner und erklärt sie am Ende des Buchs. Dort wird ebenfalls gesagt, welche Episoden auf Fakten beruhen, das hat mir sehr gefallen.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann es von Herzen weiterempfehlen für wer dieses Genre mag.
Ein sehr schönes Buch das einen gedanklich ins ferne Australien bringt.

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Veröffentlicht am 15.11.2021

Ein Lesegenuss, der für absolute Entspannung sorgt!

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Franziska Lindhoff liebt ihre Pferdefarm Amber’s Joy in Australien, die sie von ihrer Großtante Ella Wagner geerbt hat und dort deren Zuchtbetrieb weiterführt und sich auch für die Rettung von Wildpferden ...

Franziska Lindhoff liebt ihre Pferdefarm Amber’s Joy in Australien, die sie von ihrer Großtante Ella Wagner geerbt hat und dort deren Zuchtbetrieb weiterführt und sich auch für die Rettung von Wildpferden einsetzt. Sorgen macht ihr gerade ihre finanzielle Situation und eine Nachricht von ihrem Anwalt, dass mit Garrett Kelley ein Mann aufgetaucht ist, der angeblich auch Erbansprüche an dem Vermögen von Ella hat. Eine Horrorvorstellung, da dies nur durch den Verkauf der Ranch abgedeckt werden kann. Franziska bleibt nur eine Möglichkeit, sie muss ihre Familiengeschichte zurückverfolgen und prüfen, ob er die Wahrheit sagt. Bei ihrer Suche wird sie von zwei Freundinnen unterstützt und sie stoßen Generationen vorher auf Florence und Lilli, die ein Geheimnis umgibt.

Ich liebe Familiengeschichten und bin durch meine Naturverbundenheit auf das schöne Cover und den vielversprechenden Klappentext von Christiane Linds Roman „Im Tal der silbernen Pferde“ aufmerksam geworden. Hierbei handelt es sich um den dritten Teil ihrer Australien-Saga, den man auch sehr gut ohne Vorkenntnisse lesen kann. Schon einmal hat mich die Autorin vor längerer Zeit mit ihrer warmherzigen und fesselnden Erzählweise mit ihrem Roman „Im Land des ewigen Frühlings“ begeistert und dies ist ihr auch dieses Mal gelungen. Mit ihrer bildlichen und atmosphärischen Beschreibung der Landschaften, der Menschen und der Tiere hat sie sofort Fernweh bei mir ausgelöst. Durch die zwei zeitlich unterschiedlichen Erzählstränge, die beide gleich fesselnd sind und sich natürlich immer in sehr spannenden Momenten abwechseln, fliegt man nur so durch die Geschichte. Franziska und Florence sind zwei starke Frauen, die für ihre Träume kämpfen und auch bereit sind, dafür Risiken und Wagnisse einzugehen. Beide führen einen ständigen Kontakt mit den Aborigines, deren Lebensgewohnheiten und Bräuche hier sehr gut in die Geschichte mit eingebunden werden.

Alle Charaktere wurden sehr authentisch dargestellt und waren mir sympathisch. Franziska ist eine weltoffene und warmherzige Frau, die das Glück hat wahre Freunde an ihrer Seite und mit Riley ihren Traummann gefunden zu haben. Florence als Pferdeflüsterin fand ich auch eine spannende Figur. Als Halbaborigine war es für sie nicht einfach sich gegen Ausgrenzung und Diskriminierung zu wehren. Garrett und die Geschwister Brian und Marjorie haben mit ihrer berechnenden und eigennützigen Art zusätzlich ihre Reize in der Geschichte gesetzt.

Eigentlich habe ich gedacht, dass die Geschehnisse in eine bestimmte Richtung gehen, wurde aber mit unvermuteten Wendungen eines Besseren belehrt und überrascht!

Mein Fazit:

Mit diesem Wohlfühlroman, durfte ich sehr entspannende und fesselnde Lesestunden genießen und spreche für „Im Tal der silbernen Pferde“ eine Leseempfehlung aus und vergebe 4,5 Sterne!

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Veröffentlicht am 31.08.2021

Franziska, Florence und Lilli- Drei Frauen müssen ihren Weg finden. Atmosphärischer, wunderbarer dritter Teil der Australiensaga

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Amber’s Joy, Australien, Gegenwart:

Franziska, hat die große Farm „Amber’s Joy“ von ihrer verstorbenen Großtante geerbt. Doch ein Passus in dem Testament, bringt die junge Frau, ihren Lebensgefährten ...

Amber’s Joy, Australien, Gegenwart:

Franziska, hat die große Farm „Amber’s Joy“ von ihrer verstorbenen Großtante geerbt. Doch ein Passus in dem Testament, bringt die junge Frau, ihren Lebensgefährten Riley, dessen Vater und Angestellte der Farm in Bedrängnis. Ein Mann meldet sich bei ihrem Rechtsanwalt, der angeblich ein Verwandter ist und nun verlangt, dass Amber’s Joy verkauft und der Erlös zwischen ihm und Franziska aufgeteilt wird. Franziska ist fassungslos, denn eigentlich hatte sie gerade ein Rettungsprojekt für Wildpferde ins Leben gerufen und das geerbte Geld zu großen Teilen in eine Stiftung fließen lassen, die den indigenen Völkern Australiens zugute kommen sollte. Doch ihr findiger Rechtsanwalt rät dazu, zunächst abzuwarten. So stürzt sich Franziska auf alte Alben, Schriftstücke und andere Familienaufzeichnungen, um herauszufinden, ob der Anspruch ihres angeblichen Verwandten rechtens ist. Auch ihre Freundinnen helfen ihr bei der Recherche, doch die Zeit drängt. Der Staat hat bereits weitere Abschüsse von Wildpferden erlaubt und wenn die Frauen die Tiere noch retten und ihnen auf Amber’s Joy ein neues Zuhause geben wollen, müssen sie nicht nur tiefgründig forschen, sondern dazu auch schnell sein.

Amber’s Joy 1920:

Florence, die Tochter von Victoria und Billy, benötigt dringend einen Tapetenwechsel, denn die Beziehung zwischen ihr und ihrer Mutter ist ziemlich angespannt, seitdem Billy tot ist. So begibt sie sich in die Stadt, nach Brisbane, um dort eine Weile bei ihrer Cousine Lilli und deren verwitweten Vater zu bleiben, der ein Kaufhaus betreibt.
Schon bald nach ihrer Ankunft dort, lernt sie den attraktiven Brian kennen, der im Gegensatz zu vielen anderen Weißen in ihrem nahen Umfeld, keine Vorbehalte gegenüber Mixed People zeigt. Hals über Kopf verliebt sie sich in ihn, obwohl Lilli sie jedoch eindringlich davor warnt. Denn Brian ist der Bruder von Lillis Erzfeindin, die Lilli bereits seit Kindesbeinen an das Leben schwer macht. Florence schlägt jedoch sämtliche Vorbehalte und Warnungen ihrer Cousine in den Wind und genießt stattdessen die Ausflüge mit ihm in der Stadt.
Doch dann erhält sie einen folgenschweren Brief ihrer Mutter, in dem diese um Hilfe bittet. Denn „Amber’s Joy“ ist in Gefahr. Um eine große Geldsumme aufbringen zu können, damit die Farm gerettet werden kann, lässt sich Florence einen wagemutigen Plan einfallen. Sie will Wildpferde einfangen und mit einem von ihnen bei einem Rennen gegen den diesjährigen Gewinner des Brisbane Cup’s antreten…

In „Im Tal der silbernen Pferde“, erzählt Christiane Lind nun, wie es weiter geht, mit Franziska, der Erbin von „Amber’s Joy und ihrem Riley. Für spannende Momente sorgt ein rätselhafter Mann, der auf der Bildfläche erscheint und sich als weiterer Erbe der Farm ins Spiel bringt. Man kann sich gut in Franziska hineindenken und mit ihr mitleiden. Denn in diesem Roman bekommt sie es mit allerhand Schwierigkeiten zu tun. Zum einen ist da die drohende Vertreibung von Amber’s Joy, zum anderen muss Riley aus beruflichen Gründen, für eine Weile fortziehen. Eine wahre Belastungsprobe für das Paar!
Ich fand es wunderbar zu lesen, was für ein großes Herz sie hat und wie tierlieb sie ist. Ihr Einsatz für die Brumbys, (Wildpferde, die von zahmen Pferden abstammen, die einst von Siedlern ins Land gebracht wurden) geht einem sehr nahe und man kann es so gar nicht fassen, dass die Australier tatsächlich heute noch Brumbys zum Abschuss freigeben und zu Tierfutter verarbeiten, wie man im Nachwort der Autorin nachlesen kann.
Ein wenig schade fand ich es allerdings, dass Riley nur so wenige Auftritte in diesem Roman hat und das Paar, daher nur wenige gemeinsame Dialoge miteinander austauschen kann. Als kleiner Romantiker hätte ich mir diesbezüglich mehr erhofft.

Im Handlungsstrang, der in der Vergangenheit spielt, lernen wir nun die Töchter der Geschwister Catherine und Victoria besser kennen. Und beide zeigen ähnliche Charaktereigenschaften wie ihre Mütter. Während Florence eher ruhig und besonnen ist, schlägt Lilli in Sachen Wagemut und Abenteuerlust eher nach Catherine. Beide sind sympathische junge Frauen, müssen sich aber erst noch finden. Lilli weiß noch nicht wirklich, was sie mit ihrem Leben anfangen will, ist verliebt in einen jungen Mann, der bei der Zeitung arbeitet und mag es eigentlich gar nicht, im Laden ihres Vaters zu helfen. Sie will ihr Leben zunächst genießen. Florence dagegen leidet darunter, dass sie von vielen Weißen so schlecht behandelt wird, diese sie aufgrund ihrer dunkleren Haut ablehnen. Doch die Bekanntschaft mit einem Ureinwohner bringt sie schließlich ins Grübeln.

Ich fand auch diesen Handlungsstrang spannend erzählt, mochte den weisen Neville, der den Weg von Florence kreuzt, doch einen Punkt konnte ich nicht nachvollziehen.
Würde eine Frau, die sich gesellschaftlich sowieso schon ausgegrenzt fühlt, dazu hinreißen lassen mit einem fremden Mann zu schlafen, der ihr schon vorher klar macht, dass er ihr keine Ehe anbieten kann und dabei eine Schwangerschaft in Kauf nehmen? Heutzutage sicherlich, aber im Australien der 20er Jahre? Und auch Florence und Nevilles gemeinsame (romantische) Momente fand ich zu knapp gehalten. Ich fand einfach, obwohl ich auch diesen Australienroman im Großen und Ganzen wunderbar fand, dass viele Dialoge zwischen den Akteuren länger hätten sein können oder noch ein wenig mehr in die Tiefe hätten gehen können. Aussprachen etwa, zwischen Franziska und Riley oder auch zwischen Lilli und Matthew. Abgesehen von diesen kleinen Kritikpunkten, habe ich das Lesen des dritten Teils der Australiensaga wieder sehr genossen und empfehle ihn gerne weiter.

Kurz gefasst: Franziska, Florence und Lilli- Drei Frauen müssen ihren Weg finden. Atmosphärischer, wunderbarer dritter Teil der Australiensaga.

Australiensaga:

1. Teil: Im Schatten der goldenen Akazie
2. Teil: Im Bann der Traumzeit
3. Teil: Im Tal der silbernen Pferde


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