Cover-Bild Thirty
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 15.06.2020
  • ISBN: 9783548062600
Christina Bradley

Thirty

Roman
Sybille Uplegger (Übersetzer)

Dreißig Tage bis zum Dreißigsten. Dreißig Dates, um den Einen zu finden.

Bella Edwards' Leben ist ein einziges Chaos. Während ihre Freundinnen auf Facebook ihr ach so erfüllendes Leben feiern, ist Bella nicht mal ansatzweise da, wo sie mit fast dreißig sein wollte. Vor allem der Mann fürs Leben fehlt noch. Hals über Kopf fliegt sie von London nach New York zu ihrer Freundin Esther. Die hat die rettende (oder völlig absurde?) Idee: dreißig Dates in dreißig Tagen. So macht Bella sich auf einen verrückten Trip von New York bis nach San Francisco mit dem Ziel: den Einen finden. Zwischen diversen Blind Dates, charmanten und weniger charmanten Typen, findet Bella zwar nicht den Mann fürs Leben, aber tatsächlich das Eine, was sie glücklich macht. Und vielleicht, nur vielleicht, gibt es ja doch noch Hoffnung auf den Einen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.06.2020

Leider nicht meins

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Vom Schicksal gebeutelt beschließt Bella ihr Leben selbst in die richtigen Bahnen zu lenken. Nachdem sie völlig überstürzt gekündigt hat und anschließend Rat bei einer eher fragwürdigen Wahrsagerin mit ...

Vom Schicksal gebeutelt beschließt Bella ihr Leben selbst in die richtigen Bahnen zu lenken. Nachdem sie völlig überstürzt gekündigt hat und anschließend Rat bei einer eher fragwürdigen Wahrsagerin mit Hang zum Alkoholismus gesucht hat, weiß Bella mit nahezu hundertprozentiger Sicherheit eines ganz bestimmt. Sie will nicht als einsame Jungfer mit ausgeprägtem Glauben und in Alkohol konservierter Leber sterben. Spontan reist sie daher zu ihrer Freundin Esther in die USA, wo sie nicht nur ein Date nach dem nächsten hat, sondern auch die eine oder andere Katastrophe nicht lange auf sich warten lässt. Doch wird es Bella auch gelingen, bis zu ihrem dreißigsten Geburtstag den einen Mann fürs Leben zu finden oder wird sich die unheilbringende Weissagung der zweifelhaften Wahrsagerin doch noch erfüllen? Was braucht es um glücklich zu sein? 


Was für mich zunächst vielversprechend klang, entpuppte sich dann leider zunehmend als Enttäuschung. Bella wirkt nicht nur irgendwie unreif, sondern auch stellenweise ein wenig gekünstelt. Irgendwie hatte ich massive Probleme mit ihr warm zu werden und auch ihr übermäßiger Gebrauch von Kraftausdrücken konnte mich leider nicht überzeugen. Schade ist, dass viel Potential verschenkt wurde und die Handlung an sich ziemlich oberflächlich und schnelllebig bleibt. Auch Bellas zahlreiche Dates sind stellenweise einfach zu klischeehaft, was wirklich schade ist. Der Schreibstil der Autorin war in Ordnung, manchmal jedoch ein wenig holprig. Auch der Aufbau der einzelnen Abschnitte war ein wenig schwierig, störte dieser manchmal leider meinen Lesefluss. Die Covergestaltung war sehr farbenfroh und zugleich doch passend zum Inhalt. Für warme Sommertage ist dieses Buch sicher sehr gut geeignet, da es nicht allzu tiefgründig und schwer in seiner Thematik ist. Wer jedoch eine Geschichte mit Tiefgang und realistischen Protagonisten ist, der wird hier möglicherweise enttäuscht.

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Veröffentlicht am 17.05.2020

Ein Versuch zwanghaft lustig zu sein

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"Thirty" ist ein leichter Roman für zwischendurch, der sich selbst nicht zu ernst mit. Der Schreibstil der Autorin gefiel mir von Anfang an sehr gut. Er ist lustig, schlagfertig und ironisch, jedoch auch ...

"Thirty" ist ein leichter Roman für zwischendurch, der sich selbst nicht zu ernst mit. Der Schreibstil der Autorin gefiel mir von Anfang an sehr gut. Er ist lustig, schlagfertig und ironisch, jedoch auch manchmal etwas überzogen. Denn an einigen Stellen hatte ich das Gefühl, als wäre rampfhaft versucht worden lustig zu sein.

Leider konnte ich keine Verbindung zu der Protagonistin Bella - oder auch A-Bell ;) - aufbauen. Für mich lag es daran, dass es in dem Buch eher wenig wörtliche Figurenrede gab. Dadurch konnte ich nicht nur Bella kaum kennenlernen, sondern auch die anderen Figuren.

Generell finde ich auch, dass das Buch zu lang ist. Solche (lustigen) Liebesromane leben davon kurz und knackig zu sein. Jedoch hat "Thirty" sich, vor allem nach dem ersten Drittel, sehr langgezogen. Irgendwann habe ich leider etwas die Lust am Lesen verloren.

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Veröffentlicht am 13.05.2020

Gut für Zwischendurch

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Das Cover von „Thirty“ finde ich sehr ansprechend und gut gewählt. Durch die Farbwahl erwartet man einen lockeren Roman. Das Pärchen verspricht das Thema Liebe.

Auch den Klappentext finde ich gut gewählt ...

Das Cover von „Thirty“ finde ich sehr ansprechend und gut gewählt. Durch die Farbwahl erwartet man einen lockeren Roman. Das Pärchen verspricht das Thema Liebe.

Auch den Klappentext finde ich gut gewählt und passend zum Buch. Chaotisch, absurd und verrückt sind sowohl die Geschichte, als auch die Protagonistin.

Der Beginn der Geschichte macht schnell deutlich, dass wir es bei Bella mit einer schrägen Protagonistin zu tun haben, mit der wir bestimmt noch sehr viele lustige Szenen erleben werden. Den Flug fand ich stellenweise wirklich urkomisch und ich musste oft lachen. Auch die eher unkonventionelle Idee von den 30 Dates in 30 Tagen fand ich sehr vielversprechend und ich habe mich auf weitere lustige Szenen, wie eben die im Flugzeug, gefreut.

Meistens müsste ich aber gar nicht bei den Beschreibungen der Dates lachen, sondern in der Handlung dazwischen. Für mich persönlich lag das einfach an der Nacherzählung. Die E-Mails, die Bella ihrer besten Freundin Esther schreibt, um von ihren Dates zu erzählen, wirkten für mich oftmals ein wenig trocken. Zwar gab es auch einige absurde Begegnungen, die mich schmunzeln ließen, aber es konnte mich einfach nicht richtig packen.

Es gibt bestimmt viele Leser, denen genau diese Nacherzählungen ihrer Dates super gefallen, aber ich persönlich habe das Gefühl, dass ich besser hätte mitfühlen können, wenn ich „live“ dabei gewesen wäre.

Dem Ende begegne ich zwiegespalten. Mir gefiel die Idee der Selbstfindung sehr, deshalb hätte die Andeutung am Ende für mich nicht sein müssen. Damit wurde meiner Meinung nach Bellas Selbsterkenntnis ein wenig runtergespielt und verlor an Bedeutung.

Alles in einem fand ich den Roman sehr flüssig zu lesen und oft auch unterhaltsam. Ein gutes Buch für Zwischendurch, aber für mich persönlich nicht mehr. Deshalb bekommt „Thirty“ von mir 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.05.2020

Netter, aber banaler Frauenroman ohne viel Tiefgang

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Bella Edwards hat die Nase voll von ihrem Londoner Singleben und ihrer Arbeit in der Werbebranche. Als sie eine Beförderung zum Senior Account Manager erhält, beschimpft sie in einer Kurzschlussreaktion ...

Bella Edwards hat die Nase voll von ihrem Londoner Singleben und ihrer Arbeit in der Werbebranche. Als sie eine Beförderung zum Senior Account Manager erhält, beschimpft sie in einer Kurzschlussreaktion erst ihren Chef und sucht dann Rat bei einer Hellseherin, die sich sehr kryptisch äußert, was Bellas Zukunft betrifft. „Irgendwas muss sich ändern“, denkt Bella und entschließt sich, spontan ihre Freundin Esther in New York zu besuchen. Dort lässt sie sich auf eine ungewöhnliche Herausforderung ein: Bis zu ihrem 30. Geburtstag in dreißig Tagen möchte sie noch 30 Dates erleben, um endlich den Einen zu finden.

„Thirty - 30 Tage, 30 Dates, um den einen zu finden“ wird aus Bellas Sicht erzählt. Autorin Christina Bradley schreibt witzig-spritzig, unkompliziert und flüssig. Hauptsächlich werden Bellas Dates geschildert, die die Geschichte ausmachen und voranbringen.

Protagonistin Bella ist wie viele Frauen ihrer Generation auf der Suche. Sie wird nachvollziehbar und verständlich charakterisiert. Auch wenn ich ihre Situation und die Probleme, die sie damit hat, genau nachempfinden konnte, war sie mir nicht immer hundertprozentig sympathisch. Mitunter agiert sie mir zu spontan, ist im Umgang mit anderen zu direkt und provoziert durch ihr unbedachtes Verhalten so einige Fremdschämmomente. Für Lacher sorgt sie aber durch ihre impulsive Art allemal. Außerdem kommt es zu ein, zwei Situationen, in denen die eigentlich oberflächlich wirkende Figur, plötzlich mehr Tiefe beweist und die Dinge recht treffend auf den Punkt bringt

Bradleys Roman ist meist unterhaltsam und kurzweilig zu lesen. Vor allem anfangs und im Mittelteil entwickelte die Handlung aber einige Längen und verliert sich in unbedeutenden Nebensächlichkeiten. Vermutlich sind dreißig Dates dann doch einfach zuviele, um den „roten Faden“ behalten zu können. Das Ende hält aber doch nochmal überraschende Wendungen bereit und der recht unerwartete Schluss hat mich mit den Schwächen des Romans etwas versöhnt.

Nette, „einfach gestrickte“ „Chicklit“ zur Ablenkung für zwischendurch, nachhaltig beeindruckt hat mich der Roman aber nicht.

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Veröffentlicht am 05.05.2020

Anders als ich es erwartet habe

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Klappentext:

Bella Edwards' Leben ist ein einziges Chaos. Während ihre Freundinnen auf Facebook ihr ach so erfüllendes Leben feiern, ist Bella nicht mal ansatzweise da, wo sie mit fast dreißig sein wollte. ...

Klappentext:

Bella Edwards' Leben ist ein einziges Chaos. Während ihre Freundinnen auf Facebook ihr ach so erfüllendes Leben feiern, ist Bella nicht mal ansatzweise da, wo sie mit fast dreißig sein wollte. Vor allem der Mann fürs Leben fehlt noch. Hals über Kopf fliegt sie von London nach New York zu ihrer Freundin Esther. Die hat die rettende (oder völlig absurde?) Idee: dreißig Dates in dreißig Tagen. So macht Bella sich auf einen verrückten Trip von New York bis nach San Francisco mit dem Ziel: den Einen finden. Zwischen diversen Blind Dates, charmanten und weniger charmanten Typen, findet Bella zwar nicht den Mann fürs Leben, aber tatsächlich das Eine, was sie glücklich macht. Und vielleicht, nur vielleicht, gibt es ja doch noch Hoffnung auf den Einen ...
Fazit:

Vielleicht bin ich die falsche Leserin für diese Art von Liebesroman, da er mich nicht komplett überzeugen konnte.
Nach einer Leseprobe hatte ich erwartet, einen lustigen Roman lesen zu können, der mir viele Schmunzler ins Gesicht zaubert. Schmunzeln konnte ich in der Tat, jedoch fühlte ich mich gleichzeitig mit der Protagonistin durch deren Leben gehetzt.

Bella hat ihr Leben nicht mehr im Griff, seit sie ihren Job geschmissen hat. Statt jetzt zu überlegen, wie es weitergehen kann, setzt sie sich in den Flieger und flieht zu ihrer Freundin nach New York. Da auch ihre Freundin vermutet, dass Bella der Mann fürs Leben fehlt, macht sie ihr den Vorschlag, in den 30 Tagen bis zu ihrem 30sten Geburtstag 30 Dates zu haben. Nun beginnt die Hetzjagd nach dem richtigen Mann, der Bella glücklich machen soll.

Zuerst fand ich die Idee lustig und auch die ersten Dates konnten mich mit ihrem Humor erfreuen. Bella ist der Tollpatsch in Person und die Fettnäpfchen warten darauf, dass sie hineinspringt. Doch im Verlauf der Handlung wurden die bedienten Klischees immer flacher und der Humor gezwungener. Dadurch konnte mich die Handlung nicht mehr so überzeugen wie am Anfang.

Da der Schreibstil locker und ansprechend war, habe ich das Buch trotz einiger Längen sehr schnell gelesen.
Leider wurde das Potential der Idee nicht gut umgesetzt, da die Charaktere sehr farblos und oberflächlich blieben und ich mich ab einen gewissen Punkt nur noch genervt fühlte. Am Anfang habe ich mich noch köstlich amüsiert, doch im Laufe der Handlung flachte der Inhalt immer mehr ab und wurde oberflächlicher. Eine Lektüre für den Sommer, die mit dem Schreibstil punkten kann, allerdings meine Erwartungen nicht erfüllte. Schade.

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