Rhania
Inhalt:
Obwohl Rhania endlich die Flucht vor Cyren gelungen ist, fühlt sie sich immer noch nicht frei. Die lange Gefangenschaft bei den Nachtjägern und anschließend bei Cyren kann sie nicht so schnell ...
Inhalt:
Obwohl Rhania endlich die Flucht vor Cyren gelungen ist, fühlt sie sich immer noch nicht frei. Die lange Gefangenschaft bei den Nachtjägern und anschließend bei Cyren kann sie nicht so schnell abschütteln. Das Leben im Lager von Lanika ist zwar idyllisch und Rhania blüht langsam auf, doch trotzdem kommt sie nicht zur Ruhe. Die Ereignisse überschlagen sich. Auf dem großen Fest, zu dem Lanika sie mitnimmt, gerät Rhania in große Gefahr, denn als Mondblütige ist sie dort nicht bei jedem willkommen. Als auch noch der Kommandant Cyren seine geflohene Beute wieder einfangen
möchte, wird Rhania zur Gejagten. Doch nicht Lanikas Landsleute oder der Kommandant stellen die eigentliche Bedrohung dar. Ein mächtiger Feind ist Rhania auf den Fersen.
Etwas Dunkles braut sich zusammen, in dessen Zentrum Rhanias gefährliche Gabe steht.
Meinung:
Wir lesen hier den ersten Teil einer Triologie die ab 16 Jahren ist.
Eigentlich müsste sie ab 18 sein, da doch einige Szenen beschrieben werden, die etwas heftig sind.
Mir gefällt das Cover super gut, die Schriftart im Buch ist auch wirklich schön und der Klapptext macht neugierg.
Man bekommt den Eindruck, das man eine abenteuervolle Fantasygeschichte zu lesen bekommt.
Wir lesen das ganze aus zwei Sichtweisen. von Rhania und Cyren. Das finde ich ebenfalls gut, denn so bekommt man die Gedanken u. Gefühle beider wichtigen Charakteren mit.
Rhania ist Jahrelang eine Gefangene und erst Cyren befreit sie aus diesem elendlichem Loch, wo sie nur gefoltert, gequält und vergewaltigt wurde. Aber Cyren hat sie nur mitgenommen, da sie für ihn ein gutes Hilfmittel in einer Not ist.
Rhania ist ein toller Charakter. Sie macht eine starke Entwicklung durch. Sie hat sich nie unterkriegen lassen, sich nicht brechen lassen. Sie ist und bleibt stark. Viele andere hätten in so einer Gefangenschaft längst aufgegeben oder wären gestorben. Es war wirklich nicht schön.
Das wars dann auch schon, was mir wirklich gut gefallen hat.
Die männlichen Charakteren haben mir überwiegend nicht gefallen, außer Arne, einer von Cyrens Soldaten u. sein Freund. Er passt auf Rhania auf und ist die ganze Zeit nett zu ihr. Und am Ende Nana, die endlich Rhania erklärt, das sie ein Mondblut ist und was das für ein Volk ist. Und natürlich die Kinder am Ende, die sind süß.
Cyren hat für mich keine Entwicklug durchgemacht. Er sieht Rhania nur als Hilfsmittel, als Mondblut, mehr nicht. Auch wenn er hin und wieder etwas fürsoglich ist, so fällt er doch schnell wieder in sein altes Muster, nämlich, keine Gefühle zu lassen.
Dann muss ich sagen das mir mehr Spannung fehlt und mehr Hintergrund. Der Anfang und das Ende ist Spannend, mehr aber nicht. In der Mitte zieht sich das ganze etwas, wirklich spannend ist es nicht. Auch gibt es kaum erklärungen zu Rhania und Cyren.
Mir bleiben viele Frage offen, die wohl im nächsten Band gelöst werden.
Natürlich soll es ja spannend bleiben, wenn es mehr Teile gibt, aber es wird kaum erwähnt wer Cyren ist, wieso er auf Rhania so anders reagiert als alle anderen und wer Rhania ist und wo sie her kommt.
Die ganzen vielen offenen Fragen die mich schon von Anfang an begleitet haben, finde ich etwas zu viel.
Dann die ettlichen beschreibungen wie die Männer Rhania gegenüber sind, haben mich kurzzeitig verleiten lassen, das ich dachte, das ich in einem Erotikbuch gelandet bin oder einem besserem Softporno. Das finde ich für eine Fantasygeschichte manchmal etwas zu viel
Fazit:
Eine Fantasygeschichte mit viel Potenzial, die mich leider so nicht überzeugt hat.
Dennoch bin ich Neuiegirg auf teil 2+3