Cover-Bild Einfach alles!
(57)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: wbg Theiss in Wissenschaftliche Buchgesellschaft (WBG)
  • Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 02.2020
  • ISBN: 9783806240689
Christopher Lloyd

Einfach alles!

Die Geschichte der Erde, Dinosaurier, Roboter und zu vieler anderer Dinge, um sie hier aufzuzählen
Hanne Henninger (Übersetzer), Andy Forshaw (Illustrator)

Unsere Erde von Anfang an - die bunteste Universalgeschichte unseres Planeten!

Wie alt ist das Universum? Wohin sind die Dinosaurier verschwunden? Was war so düster am Leben im Mittelalter und warum ist der Klimawandel nicht nur für Eisbären eine schlechte Nachricht?

Die Antworten auf diese und viele andere knifflige Fragen liefert Bestseller-Autor Christopher Lloyd in diesem faszinierend bunten Sachbuch für Entdecker, Forscher und Neugierige. Mit überraschenden Vergleichen aus dem Alltag, amüsanten Fakten und verblüffenden Zitaten berühmter Persönlichkeiten erklärt er wichtige Ereignisse und Kuriositäten aus 13,8 Milliarden Jahren in einem Buch für alle Neugierigen - egal welchen Alters.

  • Einfach alles vom Urknall über die Entstehung des Menschen bis zur Entdeckung Amerikas und den bahnbrechenden Erfindungen der Neuzeit
  • So macht Geschichte Spaß: mit mehr als 200 Fotos, Illustrationen, Schaubildern und Karten
  • Anschaulich und einfach erklärt mit vielen Fun-Facts, unterhaltsamer Sprache und fesselnden Storys

Vom ersten Menschenaffen zur künstlichen Intelligenz eine rasante Tour durch die Menschheitsgeschichte

Stellen Sie sich die Geschichte unseres Planeten auf einer 24-Stunden-Uhr vor: Die Entstehung der Erde fand genau um Mitternacht statt. Gegen drei Uhr morgens macht sich langsam Leben bemerkbar, erst eine Stunde vor Mitternacht stampft der erste Dinosaurier durch die Welt und als Christoph Kolumbus seinen Fuß auf amerikanischen Boden setzt, ist der Tag schon fast vorbei.

Christopher Lloyd gibt nicht nur einen umfassenden Überblick über die gesamte Evolution und die Geschichte der Menschheit. Er setzt die einzelnen Ereignisse in Zusammenhang und lässt sie lebendig werden. Eine rasante Achterbahnfahrt durch Natur, Geschichte und die ganze Welt!

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.02.2020

Nichts Halbes und nichts Ganzes

0

Dieses Buch bescherte mir eine ganze Bandbreite von Gefühlen: begonnen bei Faszination und Begeisterung bis hin zum anderen Ende der Empfindungen mit Verärgerung, Kopfschütteln und Genervtheit. So schwankte ...

Dieses Buch bescherte mir eine ganze Bandbreite von Gefühlen: begonnen bei Faszination und Begeisterung bis hin zum anderen Ende der Empfindungen mit Verärgerung, Kopfschütteln und Genervtheit. So schwankte ich auch immer wieder zwischen einer Bewertung mit einem oder fünf Sternen. Also habe ich mich für die goldene Mitte entschieden.

Um es schon einmal auf den Punkt zu bringen: Christopher Llloyd hat sich mit seinem ehrgeizigen Ziel ein Buch über „Einfach alles“ zu schreiben meiner Meinung nach einfach übernommen. Dazu kommt ein lustloses Lektorat und, wie ich vermute, ein Übersetzer ohne Fachwissen. Schon nach wenigen Seiten war ich von den vielen Rechtschreibfehlern im Buch einfach nur noch genervt. Dass es in einem Buch mit diesem Umfang zu Fehlern kommt, bemängelt sicher niemand. Dass sich Fehler aber derart häufen, wie in „Einfach alles“, geht gar nicht. Als nächstes ärgerten mich fachliche Ungenauigkeiten und Umgangssprache anstatt korrekter Bezeichnungen. Das geht mit „Stundenkilometern“ statt „Kilometer pro Stunde“ los und endet bei flapsigen Behauptungen, man könne durch die Linse eines Rasterelektronenmikroskops schauen. Ja, dass ist Umgangssprache. Aber so etwas stört mich gewaltig in einem „Fachbuch“, oder doch zumindest einem „Wissensbuch“, das Fakten vermitteln möchte.

Am meisten stören mich aber tatsächlich die fachlichen Fehler, Ungenauigkeiten oder Unterschlagungen. Es beginnt quasi schon auf der ersten Seite: hier wird der Urknall erklärt und mit einer großformatigen Zeichnung illustriert. Darauf zu sehen: eine große Explosion, aus der fertige Galaxien geschleudert werden. Das ist so weit von der tatsächlichen Urknalltheorie entfernt, wie nur möglich! Ja, in einer kleinen Bildunterschrift wird erwähnt, dass es nur eine künstlerische Darstellung ist und „sich das Ganze über Milliarden von Jahren erstreckte“. Aber der Leser sieht nun einmal diese riesige Darstellung und die setzt sich im Gedächtnis fest. Weiter geht es im Kapitel zwei, in dem Mykorrhiza als Prozess bezeichnet wird. Weiteres Beispiel? Im 8. Kapitel wird Eratosthenes erwähnt, der als erster den Erdumfang berechnete. Laut Buch „mit nichts anderem als einem Stab, einem Brunnen und einem Schatten“. Das er nebenbei auch noch die nicht unerhebliche Angabe über die Entfernung zwischen zwei Städten ausmessen musste wird unterschlagen. Oder es werden Theorien als Tatsachen dargestellt: ebenfalls 1. Kapitel: die Entstehung des Mondes. Die Kollisionstheorie in der zwei Proto-Planeten kollidierten und verschmolzen, wird lang und breit erklärt (wenn auch hier wieder ungenau – das ins Weltall geschleuderte Material als „Staubwolke“ zu bezeichnen, ist schon interessant…). Das es aber noch jede Menge andere Theorien zur Entstehung des Mondes gibt, wird einfach verschwiegen.

Natürlich muss es in so einem dicken Wälzer mit einem so großen Thema – schließlich soll ja „alles“ erklärt werden – auch Kürzungen und Lücken geben. Aber dass geht mir in diesem Buch dann doch zu weit. Ich kenne mich nun in den Naturwissenschaften leidlich aus und konnte daher die oben angesprochenen Mängel erkennen. Geschichte dagegen ist für mich ein weißes Blatt. Welche Fehler Herr Lloyd hier eingebaut hat, kann ich also nicht einmal ahnen. Aber nachdem es schon am Anfang zu so vielen Ungenauigkeiten kommt, befürchte ich da ähnliches.

Warum ich trotzdem 3 Sterne vergebe? Weil das Buch tatsächlich Spaß macht, wenn man über die Fehler hinwegsieht. Es ist spannend geschrieben. Die an einen Comic erinnernden Illustrationen, die Fotos und Abbildungen sind eine Pracht. Auch die farbliche Absetzung der einzelnen Kapitel am seitlichen Buchschnitt sind toll und helfen bei der Orientierung und zeitlichen Einteilung. Christopher Lloyd schafft es mit seinem Buch tatsächlich auch Geschichtsmuffel für die Historie zu begeistern. Dabei geht er natürlich nirgends sehr in die Tiefe – bei so einem großen Zeitraum, den er beschreibt, wohl auch kaum möglich. Und doch ist man nach der Lektüre des Buches ein bisschen schlauer.

Für wen eignet sich „Einfach alles“ nun? Ich denke, wirkliche Geschichtsbegeisterte haben hier eher nur einen kurzen Spaß, ist doch alles eher oberflächlich beschrieben. Auch muss man sich mit dem Schreibstil des Autors anfreunden, den ich mal als „flapsig“ bezeichnen würde. Lloyd schreibt sehr locker und duzt den Leser. Gerne in Sätzen wie „erinnerst du dich“, „weißt du noch“ oder „stell dir vor“. Oft kam bei mir der Gedanke auf, dass die eigentliche Zielgruppe des Buches eher Jugendliche im Alter von 10 bis 18 Jahren sind. Wen dieser Schreibstil aber nicht stört, wer einen groben Überblick über die Erdgeschichte und Historie sucht, der wird mit „Einfach alles“ wohl glücklich werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.03.2020

Ein Kinderbuch mit schweren Begriffen

0

„Im Vergleich zur Erde sind wir Menschen also tatsächlich sehr jung. Wie werden sapiens genannt, weil dieses lateinische Wort „weise“ oder „klug“ bedeutet. Entscheide einfach selbst, nachdem du dieses ...

„Im Vergleich zur Erde sind wir Menschen also tatsächlich sehr jung. Wie werden sapiens genannt, weil dieses lateinische Wort „weise“ oder „klug“ bedeutet. Entscheide einfach selbst, nachdem du dieses Buch gelesen hast, ob du den Namen gut findest.“ (S.90)

Einfach alles in einem Buch unter zu bringen, ist umfangreich. Deswegen hat der Brockhaus auch so viele Bände. Das ein Buch mit 352 Seiten und vielen Illustrationen da nicht heran kommt, sollte also nicht überraschen. Doch gibt dieses Buch einen groben Überblick über die Entstehung der Erde, die Entwicklung des Menschen, einiger Kulturen und Religionen. Es reißt die Themen an und bewegt sich rasant auf die heutige Zeit zu. Der Vergleich mit einer 24 Stunden Uhr macht deutlich, wie kurz der Mensch auf der Erde bereits verweilt.
Der Klappentext empfiehlt das Buch „ für alle Neugierigen - egal welchen Alters“, doch erinnert die Aufmachung und Erzählweise mit ihren Vergleichen an ein Kinderbuch. Die Geschichte der Erde und später der Menschheit wird, bis auf wenige Ausnahmen, in leicht verständlichen Worten und kurzen Sätzen erzählt. Die vielen Illustrationen und Zitate berühmter Persönlichkeiten lockern die Texte auf.
Für Kinder und Neugierige, die einen groben Überblick über die Erdgeschichte haben möchten, lohnt sich dieses Buch. Für junge Erwachsene und Erwachsene ist es zu kindlich und für Geschichtsinteressierte zu oberflächlich.



Das Buch beginnt mit dem Urknall, bei dem subatomare Teilchen und Atome erwähnt und mit Legosteinen verglichen werden. Dann folgen Wasserstoffatome, Mirkoorganismen, Cyanobakterien, Stromatolithen und Photosynthese. Diese Begriffe werden nicht erklärt, auch nicht im angehängten Glossar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere