Cover-Bild Der Wahnsinn, den man Liebe nennt
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 09.05.2016
  • ISBN: 9783453358799
Clara Römer

Der Wahnsinn, den man Liebe nennt

Roman
Die Geschichte einer Frau, die den schlimmsten Betrug erfährt, und ihr Weg zurück ins Leben

Ein Spediteur ruft bei Susa Bergmann an und will einen Kühlschrank abliefern. Der Name ihres Mannes steht auf dem Auftrag – allerdings mit einer falschen Adresse. Als sie nachfragt, hat Wolf eine einfache Erklärung, doch bald tauchen weitere Ungereimtheiten auf. Susa fährt zu der Adresse, eine junge Frau öffnet die Tür. In der Küche: der Kühlschrank. Auf der Kommode: Kinderfotos von Josie, dem Mädchen aus der Nachbarschaft, das ihrem Mann so ähnelt und den Namen seiner Großmutter trägt. Alle Puzzleteile passen zusammen, und Susas Welt zerbricht …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.12.2020

Der Wahnsinn, den man Liebe

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Susa Ist seit zehn Jahren mit ihrem Mann Wolf verheiratet. Durch reinen Zufall erfährt Susa, dass ihr Mann seit Jahren ein Doppelleben führt und sie betrügt. Susa versucht ihr Leben neu zu Ordnen und zieht ...

Susa Ist seit zehn Jahren mit ihrem Mann Wolf verheiratet. Durch reinen Zufall erfährt Susa, dass ihr Mann seit Jahren ein Doppelleben führt und sie betrügt. Susa versucht ihr Leben neu zu Ordnen und zieht aus der gemeinsamen Wohnung aus. Von ihrer Mutter erfährt sie dann auch noch, dass ihr verstorbener über alles geliebter Vater ebenfalls ein motorischer Fremdgänger war.

Die Geschichte ist sehr emotional geschrieben und obwohl viel passiert, wirkt sie authentisch und gar nicht überladen oder kitschig. Der Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen, so dass die Seiten nur so an einem vorüberziehen.

Die Charaktere besonders voran Susa sind sehr sympathisch. Man fühlt sich ihr gleich verbunden und fiebert und leidet mit ihr mit.

Über Wolf habe ich mich immer aufgeregt, den wünscht sich keine Frau. Komplett berechnet und kalt der Mann.

Ein wunderbarer, gefühlvoller Roman. Rund um Freundschaft

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Achterbahn der Gefühle

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Susa Bergmann hat mit Wolf ihren absoluten Traummann geheiratet. Doch wirklich glücklich ist sie nicht, sie redet es sich ein, denn sie macht gegenüber ihrem Ehemann jede Menge Kompromisse, zieht sogar ...

Susa Bergmann hat mit Wolf ihren absoluten Traummann geheiratet. Doch wirklich glücklich ist sie nicht, sie redet es sich ein, denn sie macht gegenüber ihrem Ehemann jede Menge Kompromisse, zieht sogar in eine Wohnung ein, in der sie sich nicht wohl fühlt. Aber Susa denkt, dass es so sein muss, denn sie lebt für ihren Mann Wolf. Als sie durch eine dumme Verwechslung und einige Bemerkungen von anderen misstrauisch wird, was Wolfs Geschäftsreisen betrifft, beginnt sie mit eigenen Nachforschungen und erlebt eine böse Überraschung, die ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt und sie in pure Verzweiflung stürzt und sie sich selbst nicht wiedererkennt. Susa trennt sich von Wolf und steht auf einmal allein da, muss ihr Leben neu sortieren und sich selbst wiederfinden. Wird ihr das gelingen und auch das Glück wieder in ihr Herz einziehen?

Clara Römer hat mit ihrem Buch „Der Wahnsinn, der sich Liebe nennt“ einen wunderschönen, gefühlvollen Roman vorgelegt über eine verletzte Frau, die sich über die Jahre selbst verloren hat und sich nun wiederfinden muss, um erneut glücklich zu werden. Der Schreibstil ist herrlich flüssig, von Beginn an befindet sich der Leser an Susas Seite, erlebt die schreckliche Täuschung, die Enttäuschung, die Verzweiflung und den Schmerz von Susa hautnah mit und man wird das Gefühl nicht los, als wäre Susa eine alte Freundin, die man um jeden Preis beschützen will. Die Handlung selbst ist so sehr aus dem Leben gegriffen – Mann betrügt Frau –, dass es eigentlich alltäglich wirkt, doch gerade die gefühlvolle Art der Autorin, ihre Hauptprotagonistin alle Facetten durchleben zu lassen, heben die Geschichte heraus, weil sie so echt wirkt. Deshalb kann man sich mit ihr auch so gut identifizieren.

Die Charaktere sind wunderbar ausgestaltet, sie wirken frisch, authentisch und lebendig. Wolf ist ein Egomane, der eigentlich nur sich selbst liebt und nichts anderes gelten lässt als seine eigenen Vorstellungen. Durch sein Auftreten und sein Handeln unterdrückt er alle um sich herum und manipuliert sie auf sehr geschickte Weise. Susa ist eine Frau, die mit den Jahren an der Seite ihres Ehemannes immer mehr zurückgesteckt hat, um es ihrem Mann recht zu machen, dabei hat sie sich selbst und ihr eigenes Glück aus den Augen verloren. Susa definierte ihr eigenes Lebensglück nur noch über ihren Mann. Dessen Betrug trifft sie umso mehr, da sie auf einmal gar nicht mehr weiß, wer sie selbst eigentlich ist. Nur mühsam und mit äußerster Kraftanstrengung kriecht sie wie Phönix aus der Asche hervor, um ihr Leben in die eigene Hand zu nehmen und endlich ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse zu verwirklichen. Durch die traurige Erfahrung wächst sie von Tag zu Tag mehr, wird stärker und stärker. Die Entwicklung von Susa innerhalb der Handlung ist das eigentliche Thema und wunderbar herausgearbeitet. Auch die Nebencharaktere sind perfekt in Szene gesetzt und beleben mit ihrem Erscheinen die Geschichte.

„Der Wahnsinn, den man Liebe nennt“ ist ein wunderbarer Roman, der ans Herz geht und einen bis zur letzten Seite nicht loslässt und darüber hinaus nachklingt. Alle, die sich überraschen lassen wollen und die großes Gefühlskino lieben, liegen hier goldrichtig. Absolute Leseempfehlung! Chapeau, wunderbar gemacht!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Es war so Echt! TOLL!!!

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"Eine Geschichte, wie sie dir morgen passieren kann, auch wenn du heute noch nichts ahnst. "

Eine Kühlschranklieferung auf den Namen Susa's Mann. Aber nicht auf ihre Adresse, sondern auf eine Andere. ...

"Eine Geschichte, wie sie dir morgen passieren kann, auch wenn du heute noch nichts ahnst. "

Eine Kühlschranklieferung auf den Namen Susa's Mann. Aber nicht auf ihre Adresse, sondern auf eine Andere. Schnell stellt sich heraus, dort wohnt eine junge Frau mit einem kleinen Mädchen, die ihrem Ehemann wie aus dem Gesicht geschnitten ist....

Eine Geschichte, die mich von der ersten bis zur letzten Seite komplett eingenommen hat.
Ich war die ganze Zeit komplett in der Geschichte gefangen. Die Seiten flogen nur so davon, bis das Ende schon fast zu schnell entgegen kam.

Die Geschichte an sich ist nichts Neues. Eine betrogene Frau, ein Mann, der immer wieder sich an andere Frauen wersieht, der Wandel eines neuen Lebens.
Die Umsetzung war allerdings sehr gut gelungen und sehr realistisch und interessant dargestellt. Ich konnte mich vollkommen mit Susa identifizieren, was bisher bei ähnliche Roman nie so extrem wie hier der Fall war. Ich konnte mich in ihr reinfühlen, sie verstehen und ihre Entscheidungen nachvollziehen.

Die ganze Geschichte konnte mich emotional berühren und hat mich betroffen gemacht.

Dass mir das Buch so gut gefallen hat, lag ausserdem stark an dem sehr guten Schreibstil, der mir sofort sehr angesprochen hat. Leicht geschrieben, aber nicht oberflächlich und "billig", sondern mit sehr viel Gefühl und Herz, was mich vollkommen erreichen konnte.

Ich fand das Buch toll!!!
Es war für mich so Echt! Ich habe die ganze Zeit gedacht:" Ja, so kann es jeder Ehefrau passieren..."

Auf weitere Bücher der Autorin, würde ich mich sehr freuen, werde ein Auge drauf behalten

Note:4,5/5

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wer kennt seinen Partner zu 100 % ?

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Susanne Bergmann, genannt Susa, glaubte bisher, eine glückliche Ehe zu führen. Wolf und sie sind seit 10 Jahren verheiratet, ihr Mann ist in der Immobilien-Branche tätig - er leitet mit seinem Freund Gerd ...

Susanne Bergmann, genannt Susa, glaubte bisher, eine glückliche Ehe zu führen. Wolf und sie sind seit 10 Jahren verheiratet, ihr Mann ist in der Immobilien-Branche tätig - er leitet mit seinem Freund Gerd ein eigenes Immobilien-Büro - und die Geschäfte scheinen gerade richtig gut zu laufen. Susa hat das Geschäft ihres verstorbenen Vaters übernommen und vor kurzem sind sie und ihr Mann in ihre neue Wohnung eingezogen.

Es ist nicht üblich, dass Wolf sich um Einrichtungsgegenstände für seine Immobilienkäufer kümmert, deswegen wird Susa hellhörig, als eine Firma bei ihr nach der Adresse für eine Kühlschrank-Lieferung nachfragt. Der Auftraggeber für die Lieferung des Kühlschrankes ist eindeutig ihr Mann … aber die Adresse für die Lieferung ist nicht die ihre.

Susa begibt sich selbst zu dieser Adresse und stellt fest, dass dort eine junge Frau mit einem Kind wohnt, welches Wolf wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Nachdem Susas Welt für einen kurzen Moment der Erkenntnis stehen geblieben ist, ist nichts mehr, wie es vorher war.

Bei „Der Wahnsinn den man Liebe nennt“ aus der Feder von Clara Römer, handelt es sich nach Aussage der Autorin um eine wahre Geschichte. Tatsächlich könnte diese jedem von uns jeden Tag passieren. Nichts am Verhalten des Ehepartners weist darauf hin, dass er/sie einen fröhlich hintergeht, bis irgendwann und aus irgendeinem Grund die Bombe hochgeht (in den meisten Fällen geht sie irgendwann hoch).

In diesem Falle war es der Anruf einer Firma, die den Stein ins Rollen gebracht hat.

Die Geschichte von Susa und Wolf wird von einer dritten Person erzählt, die dem Leser abwechselnd die Geschehnisse in der Gegenwart, als auch die Kennenlern-Geschichte der Beiden in der Vergangenheit näher bringt.

Ich kann nicht sagen, dass mir Wolf unsympathisch ist, das ist er wirklich nicht, aber er glaubt von sich, dass er ein überaus toller Hecht ist, und das kommt auch bei mir als Leser so an. Er ist überzeugt von sich und seinem Tun und natürlich ist nicht er derjenige, der Schuld an der ganzen Misere ist. Wolf ist so ein Typ Mann, der denkt, dass mit einem riesengroßen Strauß roter Rosen wieder alles gut ist oder anfangs probiert er es auch mit einem einfachen „Es tut mir leid“ und diesem „Es hat nichts mit Dir zu tun“-Geschwafel. Die Gefühle seiner Frau spielen bei ihm nur eine untergeordnete Rolle, Hauptsache er kommt in allen Belangen gut weg. Sonderlich viel Mitgefühl kann ich ihm tatsächlich nicht entgegen bringen.

Susa ist von Anfang an eine Sympathieträgerin. Sie macht in diesem Buch eine riesengroße Entwicklung durch. Vom anfänglichen naiven Weibchen, das sich einlullen lässt und alles glaubt, entwickelt sich Susa zu einer starken Frau, die ihren Weg geht, auch wenn es weh tut. Ich weiß nicht, ob ich in allen Situationen so souverän hätte reagieren können, gerade bei einer Szene, die Susa mit eigenen Augen ansehen musste, hätte ich wahrscheinlich nicht kommentarlos vorübergehen können.

Susa hat glücklicherweise nicht viele aber doch gute Freunde, die jedoch auch mit ihren eigenen privaten Problemen beschäftigt sind. Betrogen zu werden ist auch nicht immer nur Schicksal der Frauen, auch das hat die Autorin bei den Nebenfiguren eindrucksvoll in die Geschichte eingewoben.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen und die Charaktere sind glaubwürdig angelegt und ihre Handlungen nachvollziehbar. Ich liebe diese Art von Büchern und es hat genau meinen Geschmack getroffen. Gott sei Dank wurde ich auf diese Leserunde aufmerksam gemacht, ich hätte sonst ein tolles Buch verpasst.

Bei „Clara Römer“ handelt es sich um ein geschlossenes Pseudonym, so dass ich leider nicht weiß, welche Autorin (oder gar ein Autor?) sich hinter diesem Namen verbirgt. Ebenso wenig weiß ich, welches Genre die Autorin normalerweise bedient, denn Liebesromane sind es üblicherweise nicht.

Ich werde in jedem Fall weiter Ausschau nach Büchern von Clara Römer halten.

Veröffentlicht am 21.06.2017

Der Wahnsinn, den man Liebe nennt

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Das Cover von "Der Wahnsinn, den man Liebe nennt" hat meine Aufmerksamkeit erregt und als ich dann den Klappentext gelesen habe wusste ich: Das Buch muss ich lesen!
Denn ich liebe Bücher von starken Frauen ...

Das Cover von "Der Wahnsinn, den man Liebe nennt" hat meine Aufmerksamkeit erregt und als ich dann den Klappentext gelesen habe wusste ich: Das Buch muss ich lesen!
Denn ich liebe Bücher von starken Frauen und hier wurde ich echt nicht enttäuscht...

Was hat mir gefallen?

Die Protagonistin!
Susa ist toll! Wirklich. Ich war überrascht wie Willensstark sie ist. Sie erfährt, dass ihr Mann sie jahrelang betrügt und sogar eine eigene Tochter mit der anderen Frau hat und sie packt sofort ihre Sachen und geht. Hut ab! Ich denke es gibt wahrlich nicht viele Frauen, die so rigoros gehandelt hätten. Und bis auf einen kleinen Rückfall bleibt Susa auch absolut stark. Weiterhin hat mir an ihr gut gefallen, dass sie nicht verbittert wirkt. Trotz das sie ja wirklich einen herben Schlag bekommen hat erhält sie sich dennoch irgendwie ihre Lebensfreude und erfreut sich an kleinen Dingen. Besonders ihr Zeichentalent blüht wieder so richtig auf.

Der Schreibstil!
Clara Römer hat einen sehr schönen Schreibstil. Locker und leicht und dennoch erfährt man genügend Details, um sich so richtig in die Geschichte hineinzuversetzen. Besonders gefallen haben mir die kleinen Rückblicke. Denn man erfährt auch wie Wolf und Susa sich kennengelernt haben und welche schweren Zeiten sie gemeinsam durchgestanden haben. Das schürt natürlich den "Hass" auf ihren Mann noch umso mehr. Ich habe einfach nicht verstanden, wie ein Mann so handeln kann, obwohl er von seiner Frau so viel Liebe, Zuneigung und Verständnis erfährt....


Das Cover!
Das Cover ist wirklich ein Hingucker. Ich stehe total auf diesen Herzchenkram und auch die Farbgestaltung finde ich einfach super...




Was hat mich gestört? ACHTUNG SPOILER!

Die Liebesgeschichte zwischen Susa und Julian. Ehrlich gesagt finde ich, dass dies einfach viel zu kurz kommt. Die beiden essen zweimal zusammen und am Ende sind sie dumm baff verliebt. Das konnte ich absolut nicht nachvollziehen und fand es auch sehr schade... Hier hätte ich mir viel mehr Emotionen gewünscht....








Ein Roman, der mich durchaus begeistern konnte. Einzig allein die fehlenden Emotionen bei Susa's neuer Liebe haben dem Buch einen kleinen Abbruch getan. Aber im Vordergrund steht eh der Familienzusammenhalt und die Freundschaft, sowie Ehrlichkeit!

Das Buch bekommt 4 von 5 Punkten von mir!