Cover-Bild Meant to be
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Forever
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 06.04.2018
  • ISBN: 9783958189614
Claudia Balzer

Meant to be

Nichts kann die Vergangenheit ungeschehen machen, aber du kannst deine Zukunft selbst bestimmen 

Lexis Welt ist die Musik. Da ist sie sicher, kennt sich aus und kann ihre Vergangenheit so gut es geht vergessen. Mit Menschen hat sie es nicht so, scheut ihre Berührungen mehr als alles andere auf der Welt. Doch dann tritt Luke in ihr Leben. Gemeinsam sollen sie einen Song für das Plattenlabel, das Lexi gemeinsam mit ihrem Onkel führt, schreiben. Und so sehr es Lexi vor der Zusammenarbeit graut, so sehr ist sie überrascht, dass sie Lukes Brührungen nicht fürchtet, sondern sogar genießt. Aber ihre Vergangenheit holt Lexi unaufhaltsam ein und sie weiß nicht, ob sie Luke vollends vertrauen kann.

Von Claudia Balzer sind bei Forever erschienen:

In der Burn-Reihe:
Burn for Love - Brennende Küsse
Burn for You - Brennende Herzen
Burn for Us - Brennende Leidenschaft

Flying Hearts
Meant to be
Nothing Between Us

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2018

Wenn Berührungen Schmerz bedeuten

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Das Cover ist mir als erstes aufgefallen und obwohl man daraufhin zuerst etwas anderes zu erwarten scheint, passt es doch genau zur Story des Buches.

Lexi ist eine sehr zurückgezogene und dennoch präsente ...

Das Cover ist mir als erstes aufgefallen und obwohl man daraufhin zuerst etwas anderes zu erwarten scheint, passt es doch genau zur Story des Buches.

Lexi ist eine sehr zurückgezogene und dennoch präsente Person. Man lernt sie sofort als freundliche und charakterstarke Frau kennen. Sie versucht so gut wie möglich im Alltag klarzukommen, obwohl ihre Angst vor Berührungen ihr das Leben nicht gerade einfach macht. Ich habe sie dahingehend von Anfang an bewundert. Denn man braucht innere Stärke um sich seinen Ängsten dennoch Tag für Tag so auszusetzen. Mir gefällt es sehr, dass sie die Musik dabei an ihrer Seite hat. Denn manchmal macht Musik bestimmte Situationen erträglicher.
Als es dazu kommt, dass sie, von ihrem Onkel aus, eine neue Band beobachten und bzgl. ihres Potentials einschätzen soll, lernt sie Luke kennen, den Songwriter ebendieser Band. Als er Lexi dann der Band vorstellen möchte und sie dadurch unbedacht berührt merkt sie, dass Lukes Berührungen sich für sie ungewohnt gut anfühlen. Was bedeutet das für Lexi? Kann sie Luke jemals so vertrauen oder nutzt er sie nur aus? Wir ihre Vergangenheit, vor der sie sich versteckt einholen und alle Erinnerungen wieder hochkommen lassen?
Luke ist ein sehr interessanter und angenehmer Mensch. Er gibt nicht mit seinen Leistungen an, sondern ist immer nur stolz auf seine Band-Kumpels, wenn sie einen super Auftritt hingelegt haben. Er merkt schnell, wenn sich Lexi irgendwie unwohl und gestresst fühlt und versucht jedes Mal sie abzulenken und ihr so gut wie möglich zu helfen die Situation zu meistern. Aber kann er damit umgehen, dass Lexi immer und immer wieder bei der kleinsten Berührung zusammenzuckt oder droht vor Angst zu erstarren?
Besonders für Mike, Lexis Onkel, ist es unglaublich schwer, dass sie auch von ihm keine Umarmung oder ähnliches zulässt, obwohl sie weiß, dass von ihm keine Gefahr ausgeht.

Die Geschichte hat mich ab der ersten Seite gefesselt. Mit ihren herzlichen und unglaublich tollen Charakteren hat die Autorin eine Story geschaffen, die einem warm ums Herz werden lässt. Durch die lockere und leichte Schreibweise verliert man die Zeit aus den Augen und taucht erst wieder auf, nachdem das Buch zu Ende ist.

Einziger Punkt, der mir gefehlt hat, ist die Erklärung was genau dazu geführt hat, dass Lexi schlussendlich doch zu ihrem Onkel gezogen ist. Der Leser (und auch Luke) bekommt es nur angedeutet und man kann es sich ungefähr vorstellen aber eine genauere Erläuterung dessen hätte ich mir gewünscht um das komplette Ausmaß ihrer Angst noch besser und intensiver zu verstehen.

Veröffentlicht am 13.03.2018

Meant to be

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Meinung

Meant to be ist ein Überraschungstitel, der sich qualitätstechnisch deutlich von anderen Romanen des New Adult Genres abhebt. Hier kommen einige Faktoren zusammen, die ein ingesamt rundes Gesamtbild ...

Meinung



Meant to be ist ein Überraschungstitel, der sich qualitätstechnisch deutlich von anderen Romanen des New Adult Genres abhebt. Hier kommen einige Faktoren zusammen, die ein ingesamt rundes Gesamtbild ergeben.

Auch wenn wieder einmal ein Titel des Genres nicht ohne die düstere Hintergrundgeschichte der Protagonistin auskommen kann, wurde sie meines Erachtens gefühlvoll und ausreichend beleuchtet in die Handlung eingebaut. Dadurch wird Meant to be allerdings auch zu einem Roman, den nicht für „mal eben zwischendurch“ gedacht ist.

Protagonistin Lexi ist hat es mir nicht immer leicht gemacht. Allgemein ist sie mit einer durchsetzungsstarken Persönlichkeit gezeichnet, die ihr auch einen Namen in der Musikindustrie beschert hat. Ihren innerlichen Kampf, den sie Tag für Tag ausfechten muss zeigt sie dabei nicht einmal ihrer besten Freundin, was sie sicherlich anfällig für Einbrüche macht. Verständlich ist es daher für mich, dass sie jemanden sucht bei dem sie sich fallen lassen und dem sie sich gegenüber öffnen kann. Schade ist es dennoch, dass aus ihr eine Frau gemacht wird, die vom Ritter in schimmernder Rüstung gerettet werden muss. Auf der einen Seite stellt es gut dar, wie vielschichtig wir Menschen sind und dass selbst die stärkste Person einen Punkt erreicht, in dem sie nicht mehr kann und Unterstützung braucht. Auf der anderen Seite wird dadurch wieder das typische Klischee des „schwachen Geschlechts“ untermauert, was leider eines der größten Probleme des Genres darstellt. Wäre dies nicht der Fall, hätte es mich hier nicht mit solch widersprüchlichen Gefühlen den Roman lesen lassen. Es ist wirklich bedenklich, was die bisherigen Stars des Genres aus diesem gemacht haben.

„Sobald mich jemand näher kennenlernt, versucht er immer, mich vor mir selbst zu retten oder mir zu helfen oder es besser zu machen oder mich zu heilen. Aber das kann niemand.“ – Pos. 2054

Der heimliche Star dieser Geschichte stellt für mich der männliche Protagonist Luke dar. Sicherlich mag er fantastisch aussehen, dennoch passt er so gar nicht in die Rolle des sonstigen New Adult Love Interests. Weder handelt es sich bei Luke um einen „Fake Bad Boy“, noch um den klassischen „super männlichen“ Gegenpart. Einfühlsam und immer mit den richtigen Worten auf den Lippen schaffte er somit nicht nur Lexis Herz im Sturm zu erobern. In Zeiten, in denen sich Leser mehr Diversität wünschen, und diese dann entweder gar nicht oder eben schlecht umgesetzt wird, sind die gut gezeichnete Figuren, die natürlich unser Gesellschaftsbild widerspiegeln, eine wahre Bereicherung.

Wie eingangs erwähnt, ist dieser Roman keine leichte Kost, die sich nebenbei schnell weg lesen lässt. Der Fixpunkt von Meant to be wurde klar auf das Drama gelegt. So setzt sich der Roman mit dem Aufarbeiten von alten – körperlichen wie seelischen – Wunden sowie dem Umgang mit Verlusten auseinander. Stellt man sich darauf ein und lässt dies auf sich wirken, ist Meant to be ein Roman der berührt und zu Herzen gehen kann. Betrachtet man ihn reichlich nüchtern, oder ist abgelenkt, kann einem die Dramatik schnell zu viel werden. Dennoch ist dies der Punkt, was Meant to be von anderen Büchern des Genres unterscheidet. Ich wäre mit all dem zu 100 % zufrieden gewesen, hätte es einen wirklich korrekten Umgang mit der Verarbeitung der Vergangenheit von Lexi gegeben. Um hierauf kurz eingehen zu können, komme ich ohne Spoiler nicht aus. Wenn ihr diese überspringen wollt, bitte direkt zum Fazit scrollen.

Lexis wohl größten Problem, welches ihren ganzen Alltag lahm legt und sie daran hindert, ihr Leben normal leben zu können ist der Umstand, dass sie Berührungen von anderen Menschen nicht ertragen kann. Dies geht so weit, dass selbst die Umarmungen ihrer besten Freundin oder ihres Onkels, bei dem sie praktisch (ab einem gewissen Punkt in ihrem Leben) aufgewachsen ist, dazu führen können, dass sie in Panik ausbricht. Und so blickt Lexi auf einen dunklen Teil ihrer Jugend zurück, in dem sie sich mit Alkohol und härteren Drogen betäuben musste, um wenigstens ein wenig Körperkontakt zu anderen Menschen zu erfahren. Und dann eines Tages trifft sie auf Luke und ist so fasziniert vom ihm, dass ihr seine Berührungen nichts anhaben können. Ich möchte nicht, dass man mich falsch versteht. So schön sich diese Vorstellung auch lesen mag wirkt sie für mich nicht nur unrealistisch, sondern auch völlig falsch. Die Lexi, die sämtliche Entfernungen zu Fuß zurück legt, weil sie sich nicht traut, mit den öffentlichen Verkehrsmittel zu fahren, lässt sich plötzlich von einem Fremden anfassen? Ein langsameres Heranführen bzw. Herantasten hätte ich mir daher sehr gewünscht, aber dies betrifft lediglich meine persönliches Empfinden.

Fazit



Meant to be ist ein gefühlvoller Roman mit leichten Schwächen, der mich allerdings mit seinem schönen Schreibstil und den tollen Figuren überzeugen konnte. Diversität wird ebenso natürlich eingebaut wie ein männlicher Protagonist, der nicht die klassischen Bad Boy Eigenschaften des New Adult Genres bedient. Es wird definitiv nicht mein Lieblingsroman, jedoch würde und werde ich sicher wieder einen Roman von Claudia Balzer lesen wollen.

Veröffentlicht am 16.07.2021

Konnte mich irgendwie nicht packen und berühren

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Inhalt
Lexis Vergangenheit lastet schwer auf ihren Schultern. Sie kann keine Berührungen ertragen und zulassen. Nur die Musik gibt ihr Sicherheit und lenkt sie von den Geschehnissen ab. Als sie dann auf ...

Inhalt
Lexis Vergangenheit lastet schwer auf ihren Schultern. Sie kann keine Berührungen ertragen und zulassen. Nur die Musik gibt ihr Sicherheit und lenkt sie von den Geschehnissen ab. Als sie dann auf Luke trifft, ändert sich alles für sie. Sie soll mit ihm zusammen einen Song schreiben und merkt dabei, dass er sie ohne Probleme berühren kann und sie diese sogar genießt...

Meine Meinung
Obwohl ich die Geschichte wirklich interessant fand, konnte sie mich irgendwie nicht packen. Ich kann gar nicht genau sagen, woran das lag, aber irgendwie hatte sich die Geschichte für mich gezogen und ich konnte nicht so richtig in sie eintauchen.

Der Handlung begann zunächst mit einem kleinen Abschnitt aus der Vergangenheit um anschließend direkt mit der Gegenwart weiter zu machen. Dadurch war die Neugier auf Lexi und ihre Geschichte geweckt und ich war gespannt, was sie so für mich parat halten wird. Generell war ich auch neugierig auf ihre Vergangenheit und einfach darauf, mehr über sie zu erfahren. Die Geschichte hielt ein paar spannendere Momente für einen parat, die für ein bisschen Tempo gesorgt haben. Ansonsten muss ich leider sagen, dass sich die Geschichte für mich etwas gezogen hat. Woran das genau lag, kann ich nicht so richtig sagen, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass nicht allzu viel passiert ist und viel um den heißen Brei herum geschrieben wurde. Die Geschichte war auch sehr ruhig gehalten und hat neben der Musik sehr stark die Gefühle und Emotionen in den Fokus gerückt. Diese waren irgendwie schwer und drückend, sodass das Lesen dadurch ebenfalls etwas schwerer wurde. Das gleiche hat sich auch in der Atmosphäre widergespiegelt.
Die schöneren Momente und Gefühle waren zwar auch da, aber schnell auch wieder vorbei, sodass sie nicht lange präsent waren. Ebenso fand ich es schade, dass obwohl die Musik ein großes Thema in dem Buch war, das musikalische und die Gefühle der Musik ebenfalls nicht gut rüber kam.
Nichtsdestotrotz war ich aber trotzdem soweit gefesselt, dass ich wissen wollte, was nun in Lexis Vergangenheit geschehen ist und, wie sich das Ganze zwischen Lexi und Luke entwickelt.

Lexi ist keine klischeebehaftete Protagonistin. Sie hat einiges durchgemacht, was vieles an ihrem Verhalten auch erklärt. Sie ist alles andere als perfekt, was sie aber authentisch und liebenswert macht.
Luke hat es ebenfalls nicht leicht und muss seine ganz eigenen Probleme bewältigen.
Bei Beiden war direkt klar, dass hier Entwicklungspotenzial vorhanden ist. Außerdem war ich neugierig darauf, inwieweit sich die Beiden ergänzen und helfen werden. Das fand ich ebenfalls interessant und spannend.

Der Schreibstil war für meinen Geschmack irgendwie etwas schwerfällig, weswegen ich vermutlich auch den Eindruck hatte, dass die Geschichte etwas langatmig und schwer wirkt. Meine Gedanken sind dadurch leider auch häufiger abgeschweift.
Wie schon erwähnt fand ich die Atmosphäre, genau wie die Gefühle und Emotionen etwas schwer und drückend. Die Leichtigkeit und das Kribbeln zwischen Lexi und Luke kam dadurch etwas weniger rüber.

Insgesamt konnte mich das Buch, trotz einer interessanten und irgendwie auch fesselnden Geschichte, leider nicht packen und überzeugen.

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