Cover-Bild Das Fräulein mit dem karierten Koffer
(14)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 24.02.2021
  • ISBN: 9783596700493
Claudia Kaufmann

Das Fräulein mit dem karierten Koffer

Roman

1964: Sabine wird in der Firma von ihrem Chef und daheim von ihrer Mutter und dem Stiefvater Heinz gegängelt. Mit 19 Jahren ist sie noch längst nicht volljährig. Heinz und ihre Mutter sorgen sich ständig um ihren guten Ruf. Wie soll Sabine sonst einen ordentlichen Mann finden? Als Sabine sich in Michael verliebt, scheint ihr Traum von der Freiheit zum Greifen nah. Durch den Sohn einer reichen Industriellenfamilie öffnen sich die Türen zu einer Welt voller Verheißungen. Doch dann wird Sabine ungewollt schwanger – und von Michael verlassen. Ihre Eltern setzen sie vor die Tür. Für Sabine beginnt ein einsamer Kampf um ein selbstbestimmtes Leben mit ihrer Tochter.
Der Roman erzählt vom Weg eines naiven Mädchens zu einer selbstbewussten Frau, zeichnet aber auch ein Bild der Bundesrepublik in der Zeit, in der die Pille die Moralvorstellungen veränderte und die Auschwitz-Prozesse das große Schweigen brachen.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2021

"Die Last wird leicht, wenn mit Geschick man sie trägt." (Ovid)

0

1964 München. Die 19-jährige Sabine hat es nicht leicht, sie stammt aus einfachen Verhältnissen und muss sich mit den Bevormundungen ihrer Mutter Brigitte und ihres Stiefvaters Heinz herumschlagen, die ...

1964 München. Die 19-jährige Sabine hat es nicht leicht, sie stammt aus einfachen Verhältnissen und muss sich mit den Bevormundungen ihrer Mutter Brigitte und ihres Stiefvaters Heinz herumschlagen, die ihr immer wieder suggerieren, wie wichtig ein guter Leumund ist. Als sie den reichen Unternehmersohn Michael Dornheim kennenlernt und sich in ihn verliebt, scheint es, als hätte sie die perfekte Partie gemacht und sähe einer rosigen Zukunft entgegen. Eine ungeplante Schwangerschaft lässt diesen Traum schnell zerplatzen, denn Michael kann Sabine gar nicht schnell genug verlassen. Nun steht sie schwanger, ohne Ehemann, ohne Arbeit und Dach über dem Kopf, nur mit einem gepackten karierten Koffer auf der Straße, weil auch ihre Eltern nichts mehr mit ihr zu tun haben wollen. Sabines mühseliger Kampf, sich und ihr Kind allein durchzubringen, beginnt…
Claudia Kaufmann hat mit „Das Fräulein mit dem karierten Koffer“ einen unterhaltsamen historischen Roman vorgelegt, der die 60er Jahre wieder lebendig werden lässt, aber vor allem die Rolle der Frau zur damaligen Zeit sehr kraftvoll widerspiegelt. Der flüssige, bildhafte und gefühlvolle Erzählstil der Autorin lässt den Leser eine Zeitreise in die jüngere deutsche Vergangenheit antreten, um sich dort an Sabines Fersen zu heften und ihren harten, ereignisreichen Weg zu begleiten. Während der Leser miterlebt, wie sehr sich Menschen der Gesellschaft unterwerfen und ihnen die Meinung anderer wichtiger ist als die eigene Familie, sieht er gleichzeitig, wie vehement Sabine sich als Frau und alleinerziehende Mutter durch die Widrigkeiten des Alltags und die Vorurteile ihres Umfelds kämpft. Frauen hatten zur damaligen Zeit kaum Rechte, konnten ohne die Erlaubnis ihres Ehemanns nicht mal den Führerschein machen. Die meisten sahen in einer Ehe eine Versorgungseinheit, die ihnen Sicherheit bot, wofür sie demütig dem Manne untertan waren. Der Staat fungierte bei alleinstehenden Müttern als Vormund für deren Kind, so dass die Frau bei der Erziehung ihres eigenen Kindes eingeschränkt wurde und sie öffentlich als „unfähig“ und gefallene Frau brandmarkte. Neben dem moralischen Gesellschaftsbild lässt die Autorin auch noch andere historische Feinheiten in ihre Geschichte miteinfließen. So gab es z. B. damals noch den Paragrafen 218, der eine Abtreibung verbot, ebenso war Homosexualität zu jener Zeit noch eine Straftat. Kaufmann hält dem Leser im wahrsten Sinne des Wortes den Spiegel vor und macht eindrucksvoll deutlich, wie sehr sich die Gesellschaft und die Rolle der Frau in den letzten 60 Jahren verändert hat, obwohl es auch heute noch auf vielen Gebieten Nachholbedarf gibt.
Die Charaktere sind liebevoll ausgestaltet und mit menschlichen Ecken und Kanten in Szene gesetzt. Mit ihrer Authentizität und Glaubwürdigkeit geben sie dem Leser die Möglichkeit, ihnen über die Schulter zu schauen und ihre Gedanken- und Gefühlswelt zu erkunden und nachzuvollziehen. Der Leser begegnet zuerst noch einer naiven, etwas verträumten, zurückhaltenden jungen Frau, die noch an die große Liebe glaubt. Als verlassene alleinstehende werdende Mutter sieht sie sich dann plötzlich als gesellschaftlich ausgestoßen und verachtet und kämpft praktisch gegen Windmühlen, was sie erwachsen werden lässt und sie zu einer selbstsicheren und starken Frau heranreifen lässt. Ihre Mutter Brigitte sucht sich lieber einen Versorger, so dass sie sich finanziell sicher fühlt und gesellschaftlich anerkannt ist. Interessant zu beobachten ist die Tatsache, dass Sabine das Handeln ihrer Mutter erst in Frage stellt, sich dann allerdings in die gleiche Richtung bewegt. Michael wirkt wie ein Hasenfuß, wobei es wohl auch an dem Einfluss der Familie liegt, denn Sabine war keine akzeptable Partie. Wichtige Rollen in dieser Geschichte sind auch Alexander, Holger und Anne vorbehalten, die für Sabine Rückhalt und Freundschaft bereithielten.
„Das Fräulein mit dem karierten Koffer“ ist eine anrührende Zeitreise in die 60er Jahre mit einer Handlung voller Tragik und Dramatik. Doch am Ende gibt es einen Hoffnungsschimmer, denn wie sehr hat sich die Position der Frau bis heute verändert. Eine mit vielen Bildern angefüllte, eindrucksvolle Geschichte, die noch nachklingt, nachdem das Buch gelesen ist. Verdiente Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 04.04.2021

Eine Frau kämpft für ihr Glück

0

Das Fräulein mit dem karierten Koffer ist der neuste Roman von Claudia Kaufmann, der im Februar 2021 im Fischer Verlag erschienen ist. Ich muss gestehen, dass ich weder die Auto-rin noch ihre Werke kenne ...

Das Fräulein mit dem karierten Koffer ist der neuste Roman von Claudia Kaufmann, der im Februar 2021 im Fischer Verlag erschienen ist. Ich muss gestehen, dass ich weder die Auto-rin noch ihre Werke kenne und so war dieses mein Buchdebüt. Der Titel dieses Romans weckte meine Neugierde und nachdem ich den dazugehörigen Klapptext gelesen hatte, wuss-te ich, dass ich diese Geschichte unbedingt lesen wollte. So ist es auch geschehen…

Der flüssig-leichte und zugleich bildhafte Schreibstil der Autorin konnte mich von Anfang an überzeugen und ließ mich sofort in die bewegende Geschichte von Sabine ein und abtau-chen. Es passiert nur recht selten, dass mich ein Roman derart fesseln kann, wie dieser hier. Seite für Seite verfiel ich in seinen Bann und konnte bzw. wollte dieses Buch kaum noch aus den Händen legen. Zu jedem Zeitpunkt musste ich wissen, wie wird es in Sabines Leben wei-tergehen. Aber nicht nur der einzigartige Schreibstil konnte mich begeistern, sondern auch die facettenreichen Charaktere waren perfekt eingefangen und wiedergegeben worden. Ich bin ja kein Kind der 60er Jahre, aber dank dieser authentischen Darstellung konnte ich mich sehr gut in die Zeit zurückversetzen lassen. Die Handlung ist eine bewegende Geschichte über eine 19jährige, die ausbrechen will. Sie möchte nicht so ein Leben wie ihre Mutter füh-ren, dass nur den Ehemann und Haushalt beinhaltet. Sabine möchte leben und die Welt ken-nenlernen. Als sie eines Tages auf Michael trifft scheint sie ihr Glück gefunden zu haben. Hals über Kopf verlieben sie sich, aber das Glück währt nicht lange, denn Sabine wird schwanger. Anstatt sich über das gemeinsame Kind zu freuen, verschwindet Michael in einer Nacht und Nebelaktion. Was nun? Ihre Eltern, auf deren Hilfe sie ein wenig gehofft hatte, setzen sie kurzer Hand vor die Tür. Zum Glück nimmt sie eine Freundin auf und von da an kämpft Sabine sich stetig voran. Aus dem schüchternen jungen Mädchen wird eine taffe Frau, die weiß wofür es sich lohnt zu kämpfen: für ihr Kind! Dank Claudia Kaufmann und deren ausführlichen Beschreibungen konnte ich mir ein genaues Bild machen, wie das Leben einer alleinerziehenden Mutter damals aussah. Die Autorin zeichnet auf, mit welchen Schwierigkeiten, aber allen voran mit welchen Vorurteilen Sabine zu kämpfen hatte und ge-rade Letztere setzten ihr mächtig zu. Dank ihrer Stärke und Freunde schafft sie es ihr Leben zu meistern und hilft auch noch anderen, sich für politische und soziale Ziele einzusetzen.
Ein beeindruckender und sehr emotionaler Roman, der mich begeistert zurückgelassen hat.
4 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung gibt es auch noch!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.03.2021

Eine andere Zeit

0

er Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Es war locker leicht und flüssig zu lesen und ich habe das Buch innerhalb eines Tages beendet.

Die Zeiten damals ab 1960 waren wirklich schlimm und ich kann bei ...

er Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Es war locker leicht und flüssig zu lesen und ich habe das Buch innerhalb eines Tages beendet.

Die Zeiten damals ab 1960 waren wirklich schlimm und ich kann bei den Ansichten, die vor allem die männliche Gesellschaft hatte, nur den Kopf schütteln.

An Sabines Beispiel sieht man, wie schwer es Frauen hatten, die nicht verheiratet waren. Man wurde sofort als Schlampe betitelt, die Umstände, warum man überhaupt allein war, waren dabei egal. Einige Stellen haben mich wirklich wütend gemacht und Sabine tat mir sehr Leid.

Für all das, was sie erlben musste, hat sie sich aber echt gut durchgeschlagen und ist von der braven Tochter zu einer starken, unabhängigen Frau herangewachsen.

Zum Ende hin wurde es mir mit ihren Affären ein bisschen ztu viel, aber ansonsten war die Geschichte wirklich spannend und ich konnte gut mitfühlen.

Von mir gibt es auf jeden Fall eine Empfehlung, für alle die dieses Thema und die Zeit interessiert.

Veröffentlicht am 24.03.2021

Alleinerziehend in den 60er Jahren

0

Die 19jährige Sabine verliebt sich in den 60er Jahren in den Sohn einer reichen Familie. Unerwartet wird sie schwanger. Sie behält das Kind-der Vater des Kindes und seine Familie entziehen sich der Verantwortung. ...

Die 19jährige Sabine verliebt sich in den 60er Jahren in den Sohn einer reichen Familie. Unerwartet wird sie schwanger. Sie behält das Kind-der Vater des Kindes und seine Familie entziehen sich der Verantwortung. Sabine muss nun selbst zusehen, wie sie als alleinerziehende Mutter zurecht kommt-zum Glück gibt es auch einige empathische Menschen in ihrem Umfeld!

Der Schreibstil des Buches ist einfach und leicht verständlich so kann man sich als Leser ganz auf den Inhalt des Buches konzentrieren. Die Geschichte beginnt auf den ersten 100 Seiten mit der Liebesgeschichte zwischen Sabine und wie sie schwanger wird. Meiner Meinung nach hätte man diesen Teil etwas kürzen können, aber das ist natürlich Geschmackssache, es hat sich für mich hier die ein oder andere kleine Länge ergeben. Dies ändert sich aber schlagartig als es mit der Geschichte der Alleinerziehenden losgeht. Was Sabine alles ertragen und aushalten musste, ist ehrlich und authentisch beschrieben und einfach nur krass! Immer wieder merkt man die extremen Unterschiede und den Fortschritt zwischen früher und heute. Als Alleinerziehende war man damals verpönt und dies hat man von allen nur erdenklichen Seiten zu spüren bekommen-ich habe hier sehr mit Sabine mitleiden können!

Immer wieder hat man auch die Altlasten der Nazizeit spüren können und es hat sich darum eine kleine, sehr interessante Geschichte ergeben. Über diese hätte ich gern noch mehr gelesen da sie spannend, emotional und berührend war! Super fand ich auch mehr über die unterschiedlichen Erziehungsmethoden zu lesen. Wie ist Sabine selbst erzogen worden, wie hat sich das auf sie und ihr Leben ausgewirkt? Wie hat sie ihrer Tochter dann Erziehung näher gebracht-sehr spannend dies zu verfolgen!

Mit Sabine als Protagonistin musste ich erst warm werden und fand sie über das ganze Buch nicht 100Prozent sympstisch. Sie hat aber ihrem Wesen nach authentisch und nachvollziehbar gehandelt, nur für mich persönlich wären ihre Entscheidungen nicht immer etwas gewesen. Es gab aber durchaus Personen im Buch, die ich sehr sympatisch fand und auch mit Sabine konnte ich immer mitfiebern obwohl ich sie nicht ganz mochte.

Ich hätte manchmal gern noch etwas mehr über die Nebenpersonen und ihre weitere Geschichte erfahren, aber es ist natürlich schwierig bei einer gewissen Seitenzahl manches ausführlicher zu erzählen.

Fazit: Insgesamt eine sehr interessante und bewegende Geschichte über eine alleinerziehende Frau in den 60er Jahren. Der Werdegang vom naiven Mädchen zur selbstbewussten Frau ist schön zu lesen. Manches hätte ich mir noch ausführlicher gewünscht, anderes hätte man etwas kürzen dürfen, aber dies ist natürlich auch immer Geschmackssache. Gern spreche ich für diese tolle Geschichte eine Leseempfehlung aus!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.03.2021

Was es in den 1960ern hieß, ein uneheliches Kind zu bekommen

0

Sabine ist im im Jahr 1964 neunzehn Jahre alt und arbeitet als Sekretärin. In zwei Jahren wird sie volljährig und endlich unabhängiger von ihrer Mutter Brigitte und deren neuem Mann Heinz, mit dem sie ...

Sabine ist im im Jahr 1964 neunzehn Jahre alt und arbeitet als Sekretärin. In zwei Jahren wird sie volljährig und endlich unabhängiger von ihrer Mutter Brigitte und deren neuem Mann Heinz, mit dem sie gar nicht zurecht kommt. Die beiden verbieten ihr den Umgang mit ihrer Nachbarin Rena, die im gleichen Alter ist wie Sabine und deren Mutter alleinerziehend ist. Doch Sabine gibt nichts auf die Warnungen vor schlechtem Umgang und lässt sich von Rena das Münchener Nachtleben zeigen.

Eines Tages lernt sie in der Diskothek den Studenten Michael kennen, der aus reichem Hause stammt. Die beiden beginnen, miteinander auszugehen, und er verschafft ihr einen aufregenden neuen Job. Auch die Anti-Baby-Pille will er ihr besorgen. Als Sabine die Packung in den Händen hält weiß sie jedoch, dass es schon zu spät ist. Sie bringt das Kind unehelich zur Welt und muss sich den vorwiegend unerfreulichen Konsequenzen stellen...

In den 1960er Jahren war es nicht nur mit einem gesellschaftlichen Stigma verbunden, ein uneheliches Kind zu bekommen. Zusätzlich erhielt die Mutter vom Staat einen gesetzlichen Vormund und wurde oft gedrängt, das Kind zur Adoption aufzugeben. In solch einer Situation findet sich die Protagonistin des Buches wieder, nachdem ihr Freund Michael sie nach der Bekanntgabe, nicht abtreiben zu wollen, verlässt.

Claudia Kaufmann schildert eindringlich, wie schwer es Frauen in einer solchen Situation gemacht wurde. Obwohl zu einer Schwangerschaft immer zwei gehören sind sie es, die von der Gesellschaft ausgegrenzt wurden. In Sabines Fall steht sie ohne Bleibe da, beim Arztbesuch und im Krankenhaus wird sie unmöglich behandelt und ihr Vormund erweist sich als manipulativer Altnazi.

Zum Glück hat Sabine Freunde, die ihr in dieser schweren Zeit zur Seite stehen. Doch auch sie haben ihr Päckchen zu tragen. Ihr Freund Holger, bei dem sie eine Weile unterkommen kann, ist homosexuell. Das ist zu jener Zeit noch immer strafbar, und Jahre zuvor hat er schlimmste Erfahrungen gemacht, die ein Trauma hinterlassen haben.

Das Tempo zieht zunehmend an und der Wandel, der in der Gesellschaft allmählich stattfindet, wird geschildert. Sabine kämpft für ihr persönliches Glück und beruflichen Erfolg und war gespannt, ob sie sich ein Leben ganz nach ihren Vorstellungen einrichten kann. Für meinen Geschmack ging es an mancher Stelle jedoch zu schnell voran.

„Das Fräulein mit dem karierten Koffer“ nimmt den Leser mit ins Jahr 1964 und zeigt auf, was es zu jener Zeit hieß, ein uneheliches Kind zu bekommen. Der Roman ist gut recherchiert und bietet ein kurzweiliges Leseerlebnis, bei dem man mitfiebern kann und ins Nachdenken gebracht wird.