Nächstes Jahr am selben Tag

vor kurzem habe ich nächstes jahr am selben tag von colleen hoover beendet. es ist ehrlich gesagt für mich nicht das stärkste buch von ihr. ich habe es sehr gerne gelesen, aber irgendwie ist der funke nicht wirklich übergesprungen. ich habe zwar schon mit den charakteren mitgefiebert, aber das ende fand ich dann trotzdem nicht so packend. ich kann auch nicht wirklich festmachen, woran es gelegen hat.
trotzdem ist es eine sehr schöne geschichte für zwischendurch.

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Seit einem Unfall ist die Hälfte von Fallons Körpers mit Brandnarben bedeckt und damit ist auch ihre junge Schauspielkarriere ins Wasser gefallen. Sie hat sich zurückgezogen und hat wenig Selbstbewusstsein. Doch dann lernt sie zufällig Ben kennen und sie hat das Gefühl, dass es mit ihm anders werden könnte. Sie verbringen ein paar wunderschöne Stunden miteinander, doch dann trennen sich ihre Wege, weil Fallon umziehen und ihren Träumen folgen will. Also schließen die Beiden einen Pakt – sie treffen sich 5 Jahre lang einmal im Jahr am Tag ihres Kennenlernens und wenn sie sich danach immer noch so zueinander hingezogen fühlen, wollen Sie ein Paar werden. Doch davor wollen sie ihr Leben leben und sich selbst treu bleiben. Und so wird aus einem zufälligen Treffen eine komplizierte Liebesgeschichte….​ Colleen Hoover hat mich einfach mal wieder begeistert. Ihr Schreibstil ist einfach flüssig und angenehm zum Lesen. Die Geschichte ist mal etwas Anderes und ich finde die Idee wirklich interessant und gut umgesetzt. Manchmal hat es mich allerdings geärgert, wie die Geschehnisse in dem Buch waren, weil ich wollte, es wäre anders (Achtung: Spoiler!! z.B. als Ben eine Beziehung mit der Frau seines verstorbenen Bruders anfängt). Das hat die perfekte Liebesgeschichte in dem Moment einfach etwas zerstört. Aber im Nachhinein kann ich nur sagen, dass es so eigentlich genau richtig war, weil das Leben einfach nicht immer so mitspielt, wie man es gerne hätte und vorallem nicht, bei einer Liebesgeschichte mit solch komplizierten Verhältnissen über 5 Jahre! Ganz klarer Lesetipp!!​

Es ist etwas abstrus sich nur einmal im Jahr zu treffen und doch eine wunderbare und schöne Idee.
Ich liebe Fallons Vergangenheit und wie Ben es schafft ihr das Gefühl zu geben, genau deshalb wunderschön zu sein.
Die Zeit, die die Beiden miteinander teilen, ist wirklich magisch und besonders.

Im Normalfall wäre mir Bens Verhalten zu übergriffig und von außen betrachtet stimmt das auch. Aber der Ben im Buch, in Verbindung mit Fallon. Der darf das.

Die Wendung mit Jordyn hat mich verletzt, tief, aber was danach kam war noch viel schlimmer.
Ich kann nicht nachvollziehen, wie Fallon das Ben vergeben konnte und ich denke, dass es im echten Leben auch nicht so gelaufen wäre.
Aber die Verbindung, die die Beiden miteinander haben ist etwas ganz besonderes. Anders ist diese Ende eben nicht zu erklären.

Ich habe gelacht und geweint und geweint. Und auch wenn mir das Buch bei einigen Entscheidungen der Protagonisten zu viel Fiktion aufweist, habe ich diese besondere Geschichte sehr genossen

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„She’s not the kind of girl you choose your battles for. She’s the kind of girl you fight to the death for.“
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Fallon und Ben begegnen sich an Fallons letzem Tag in LA und spüren direkt, dass da eine ganz besondere Verbindung zwischen ihnen ist. Sie beschließen, sich von nun an die nächsten fünf Jahre jedes Jahr am selben Tag zu treffen. Und sonst keinen Kontakt zu haben. Doch fünf Jahre sind eine lange Zeit.
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Wie von CoHo gewohnt, bin ich sehr schnell in „November 9“ (dt. Titel: Nächstes Jahr am selben Tag) reingekommen, da der Schreibstil einfach unglaublich angenehm ist. Die Geschichte der beiden ist abwechselnd aus Fallons und Bens Sicht geschrieben, wodurch man einen tollen Einblick in beide Charaktere bekommt. Beide haben ihr Päckchen, das sie mit sich rumschleppen und unterstützen sich gegenseitig um wieder mehr Freude am Leben und Selbstbewusstsein zu erlangen. Das hat mir sehr gut gefallen.
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Die Story ist an sich super! Ich finde die Idee dahinter sehr gut und finde auch, dass CoHo diese Idee gut umgesetzt hat. Man erlebt immer nur diesen einen Tag mit den beiden Protagonisten, der Rest des Jahres wird übersprungen, bzw. wichtige Details werden dem Leser an dem Tag häppchenweise serviert. Zwischenzeitlich wurde mir die Geschichte - die zwar gut zu lesen war - doch etwas zu langatmig, das hat sich dann zum Ende hin aber durch einen absoluten Schockmoment wieder gelegt und ich habe das Ende verschlungen.
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Ein Buch, was einem zum Lachen, aber auch zum Weinen bringt. So wie man es von Colleen Hoover eben gewohnt ist. Ich vergebe 4 Sterne.

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Das Konzept der Geschichte rund um Fallon und Ben war wirklich besonders. Die beiden treffen sich an einem schicksalsreichen Tag, besonders für Fallon, an dem sich Ben als ihr Freund ausgibt, um ihrem Vater die Stirn zu bieten. Danach entscheiden sie sich, sich die nächsten 5 Jahre am 9. November wieder zusehen und in der zwischen Zeit keinerlei Kontakt zu haben. Der Grund: Fallon hat sich in den Kopf gesetzt, dass eine Beziehung erst ab einem Alter von 23 hält und ernst genommen werden kann.

An sich hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen, auch wenn einiges meiner Meinung nach etwas unrealistisch ist. Ich denke nämlich, dass dieses Konzept einer „Beziehung“ im realen Leben total in die Hose gehen würde. Aber nun gut, Bücher sind schließlich da, um auch mal träumen zu dürfen. Und diese Brücke hat Colleen Hoover wirklich schön gebaut. Die Spannung nahm von Kapitel zu Kapitel zu und es sind wirklich unerwartete Dinge passiert, mit denen ich niemals gerechnet hätte. Ben ist wirklich ein toller Charakter, mit Sinn für Humor und einem besonderen Talent Fallon den Rücken zu stärken. Aber auch Fallon hat mir sehr gut gefallen und ich habe ihre Entwicklung sehr genossen.

Ich gebe dem Buch daher 4 von 5 Sterne und kann es auf jeden Fall empfehlen, auch wenn es kein Highlight für mich war.

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