Cover-Bild Faking it - Alles nur ein Spiel
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 02.10.2014
  • ISBN: 9783802594984
Cora Carmack

Faking it - Alles nur ein Spiel

Sonja Häußler (Übersetzer)

Max Miller hat ein Problem: Ihre Eltern haben sich zu einem Besuch angekündigt, und all die beschönigenden Halbwahrheiten, die sie ihnen über ihr Leben in Philadelphia erzählt hat, drohen aufzufliegen. Vor allem ihr Freund Mace ist mit seinen Tätowierungen alles andere als vorzeigbar. Da trifft Max den angehenden Schauspieler Cade und bittet ihn, sich ihren Eltern gegenüber als ihr Freund auszugeben. Doch Cade spielt seine Rolle zu gut, und Max weiß schon bald nicht mehr, wo ihr Spiel endet und wo echte Gefühle beginnen ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.05.2020

Konnte mich nicht mitreißen

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In diesem Buch geht es um Max (eigentlich Mackenzie) und Cade, die auf ungewöhnliche Weise in eine Beziehung schlittern.
Max ist Musikerin und lebt das rebellische Klischee: gefärbte Haare, Piercings, ...

In diesem Buch geht es um Max (eigentlich Mackenzie) und Cade, die auf ungewöhnliche Weise in eine Beziehung schlittern.
Max ist Musikerin und lebt das rebellische Klischee: gefärbte Haare, Piercings, Tattoos. Damit will sie zum einen sich selbst ausdrücken und zum anderen gegen ihre Eltern rebellieren. Damit ihre Eltern ihr nicht den Geldhahn zudrehen, will sie einen Vorzeige-Boyfriend präsentieren. Zufällig trifft sie Cade, der wiederum das Klischee des "perfekten Sonnyboys" erfüllt. Er ist Schauspieler und mimt für ein Treffen mit ihren Eltern den Freund. Damit wäre die Geschichte schnell zu Ende, allerdings fühlen sich beide zueinander hingezogen, obwohl sie so gar nicht dem Typ des jeweils anderen entsprechen. So entspinnt sich eine Liebesgeschichte, die von den Ängsten, die beide aus ihrer Vergangenheit haben, infrage gestellt wird.
Die Anlage des Buches ist im Grunde genommen nicht schlecht. Die Spannung, die sich dadurch ergibt, dass beide eigentlich gar nicht zueinander passen, ließe sich gut in eine packende Geschichte umwandeln. Leider funktioniert das in diesem Buch nicht wirklich.
Zum einen sind mir die Hauptcharaktere des Buches zu weinerlich. Beide haben harte Schicksalsschläge hinter sich. Aber es geht im kompletten Buch gefühlt nur darum, wie kaputt sie sind, wie viele Selbstzweifel sie haben und warum sie deshalb keine Beziehung führen können. Ich finde es in Ordnung, dass Charaktere in Büchern persönliche Probleme haben, die gelöst werden müssen. Aber es sollte mehr geben, als das. Ich finde diese Konzentration auf Probleme aus der Vergangenheit deprimierend. Vor allem, weil sie immer wieder in die gleichen Verhaltensweisen verfallen.
Zum anderen finde ich die Beschreibung der Charaktere und der gesamten Geschichte sehr oberflächlich und flach. Es geht leider selten über die Klischeeebene hinaus. Insgesamt wirkt die ganze Geschichte dadurch konstruiert. Ängste der Hauptcharaktere scheinen kein Problem oder schon halbwegs überwunden zu sein, bis es plötzlich wieder in die Dramaturgie passt, dass sie doch wieder auftreten. Auch die Momente, in denen sich die beiden Ihrer Gefühle bewusst werden, scheinen ein wenig beliebig zu sein. Sie schauen sich an und auf einmal wissen sie es. Das scheint mir bei dem "Gepäck", dass sie mitbringen, einfach nicht realistisch zu sein.
Insgesamt ist die Anlage der Geschichte sehr gut gedacht und auch die Anziehungskraft zwischen beiden wird immer mal wieder auf schöne Weise deutlich. Allerdings konnte ich nie ganz in die Geschichte abtauchen und war nicht zu traurig, als sie zu Ende war. Ich würde das Buch nur bedingt weiterempfehlen.

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