Gelungene Fortsetzung
Die junge Irin Ceara muss nach Finns Tod zur Familie ihres Vaters zurückkehren. Auf Wunsch ihres Vaters hat sie kaum Kontakt zu Finns Tochter Cron, darf aber im Jahr 985 auf Einladung des jungen Königs ...
Die junge Irin Ceara muss nach Finns Tod zur Familie ihres Vaters zurückkehren. Auf Wunsch ihres Vaters hat sie kaum Kontakt zu Finns Tochter Cron, darf aber im Jahr 985 auf Einladung des jungen Königs deren Stamm Cron angehört, Cron zu einer Abtei begleiten in der sie eine künstlerische Ausbildung beginnen soll. Diese Reise darf sie nur mit dem widerwilligen Einverständnis ihres Vaters antreten und bereits der Beginn ist von politischen Ränken geprägt. Etwa eineinhalb Monate später erfährt Ceara, dass das Kloster überfallen und Cron entführt worden ist. Wieder einmal zeigt sich Cearas Eigensinn und sie kehrt zum Stamm ihres verstorbenen Mannes zurück um nach Cron zu suchen. Parallel zu diesem Handlungsstrang kommt Cearas Ziehbruder ins Spiel und schon bald muss sie sich sowohl mit ihrer Vergangenheit, als auch mit ihrer Zukunft auseinandersetzen. Die unterschiedlichen Gefühle, die aufkommen, beschäftigen drei Parteien und sorgen für ein stetes Auf und Ab. Im Epilog finden die drei Protagonisten dann jeweils eine Zukunft, die für sie jeweils passend zu sein scheint.
Ich bin vor ein paar Jahren zufällig auf den Vorgängerband gekommen und habe mir diesen für den Urlaub wieder herausgekramt. Nachdem ich dann auf Suche nach weiterem Lesefutter war habe ich mit Freuden festgestellt, dass es eine Fortsetzung gibt und habe dieses Buch dem besseren Verständnis halber dann tatsächlich zweimal gelesen. Auch dieses Buch hat mich fasziniert und beim zweiten Lesen habe ich die ein oder andere Stelle im Roman ganz anders und aufmerksamer wahrgenommen, was dem Lesevergnügen nicht geschadet hat. Die drei Protagonisten, allen voran Ceara, und auch die restlichen Personen haben mich jeder auf ihre Art gefesselt Auch die restlichen Personen sind mit all ihren Facetten schön beschrieben. Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen und auch die Story ist gut aufgebaut. Im Gegensatz zu vielen anderen Büchern sollte man den Epilog sehr aufmerksam lesen um das darin eingebaute Happy End nicht zu verpassen.