Cover-Bild Swing High
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gerstenberg Verlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 31.01.2022
  • ISBN: 9783836961059
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Cornelia Franz

Swing High

Tanzen gegen den Sturm
Hamburg, Sommer 1939. Während der Zweite Weltkrieg immer näher rückt, versuchen der 16-jährige Henri und seine Freunde, den Alltag auszublenden. Man trifft sich im Schwimmbad oder im Park, einer hat immer ein Grammophon dabei – und dann wird gehottet bis zum Abwinken! Die neue Jazzmusik begeistert die »Swingheinis« mit ihrer ausgelassenen Lebensfreude. Den Nazis ist sie allerdings ein Dorn im Auge.Schon bald wird die Polizei auf die unangepassten Jugendlichen aufmerksam. Eines Nachts schnappt die Falle für Henri zu und er findet sich im Dunkeln eines Gestapokellers wieder …
Der Roman fußt auf Berichten über die Hamburger Swingjugend 1939 bis 1941 und erzählt packend von einem Aufwachsen inmitten des Zweiten Weltkriegs.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2022

Die Swingjugend - Tanzen gegen den Kriegsalltag!

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"Swing High - Tanzen gegen den Sturm" von Cornelia Franz ist als Hardcover mit 216 Seiten im Februar 2022 beim Gerstenberg Verlag erschienen.

Zum Inhalt:

Hamburg, 1939 - 1941: Henri und seine Freunde ...

"Swing High - Tanzen gegen den Sturm" von Cornelia Franz ist als Hardcover mit 216 Seiten im Februar 2022 beim Gerstenberg Verlag erschienen.

Zum Inhalt:

Hamburg, 1939 - 1941: Henri und seine Freunde wollen sich dem bedrückenden, schlimmen Kriegsalltag nicht mehr unterwerfen als unbedingt notwendig, und so probieren Sie, diesen auszublenden und sich ganz auf das Tanzen, die neuesten Swingschallplatten und die Treffen mit ihren Freunden zu konzentrieren. Allerdings bleiben diese Freuden nicht verborgen, und so werden die Jugendlichen regelmäßig denunziert und die Polizei rückt an. Und eines Tages gelingt Henri die Flucht nicht und er findet sich in einer Kellerzelle im Hauptquartier der Gestapo Hamburg wieder...

Meine Meinung:

Als Erstes fallen natürlich Cover und Klappentext ins Auge bei diesem Jugendroman, und durch die tollen Farben und die dynamische Covergestaltung kann man die Musik fast schon hören. Der Klappentext hat meine Neugier dann endgültig geweckt, und nach dem Aufschlagen des Buches war ich direkt mittendrin im Geschehen!

Im Innendeckel findet sich vorne und hinten eine Karte des historischen Hamburg 1939, so dass man stets mitverfolgen kann, wo sich Henri und seine Freunde "herumtreiben".

Das Buch ist in zwei Zeitebenen unterteilt, und zwar in die Gefangenschaft im Gestapo-Keller 1941 und zum zweiten in die Zeit von 1939 bis 1941, in der die Swingheinis, wie sie sich selbst nennen, aktiv, wild und frei sind. Passenderweise sind die Seiten, die den Dialog zwischen Robert und Henri im dunklen Keller wiedergeben, auf schwarzem Papier gedruckt, das ist in meinen Augen das Tüpfelchen auf dem i .

Cornelia Franz konnte mich von Anfang an fesseln und mitfiebern lassen, man merkt, dass die Autorin gründlich recherchiert hat und der Roman beeindruckt und macht nachdenklich.

Henri, Inge, Franz und die anderen haben ihr gemeinsames Interesse, so oft wie möglich zu heißer Musik abzuholen, und dennoch sind sie alle sehr verschieden und von der Autorin liebevoll, detailliert und facettenreich erschaffen worden.

Henri, die Hauptfigur des Romans, wirkt zumeist unbekümmert und lehnt sich gegen alles, was mit den Nazis, der HJ usw. zu tun hat, auf. Wichtig scheinen ihm nur seine Freunde, die Musik und das Swingen, aber auch bei ihm steckt mehr unter der Oberfläche. Besonders deutlich wird das in den Dialogen mit Robert, die beiden brauchen einander und nähern sich immer mehr aneinander an. Auch hat Henri von Beginn des Krieges an viel Schlimmes erlebt (wie alle Menschen zu dieser Zeit), was ihn prägt und sein Denken beeinflusst. Sein Handeln wirkt dagegen jugendlich-rebellisch oder auf den einen oder anderen Leser möglicherweise auch egoistisch und oberflächlich, zumal er auch die Menschen, die ihm nahestehen, in Gefahr bringt.

Mir hat Inge am Besten gefallen, sie ist schon weitaus reifer als Henri und man hat ihr vielfach den inneren Zwiespalt angemerkt zwischen dem Wunsch, sich ihre normale Jugend zu bewahren und sich der ersten Liebe hinzugeben und der Notwendigkeit, den Widrigkeiten des Kriegsalltags zu trotzen.

Ich kann die Swingjugend sehr gut verstehen und ihre Haltung gut nachvollziehen, zumal sie ja auch alle noch sehr jung - und rebellisch ;)- sind.

Manches war sicherlich sehr naiv und vor allem haben die Jungs und Mädels den Ernst der Lage teilweise offenbar unterschätzt, aber sie haben sich ihre positive Lebenseinstellung und damit Normalität durch die Musik, das Tanzen und die Veranstaltungen, durch die Treffen mit Freunden bewahrt.

Und in besonderen Zeiten muss man sich manchmal in seine ganz eigene kleine Welt zurückziehen und das Maximale an Glück und Positivem herausholen, um nicht mit fliegenden Fahnen unterzugehen und den Mut zu verlieren.

Mein Fazit:

Cornelia Franz hat mit "Swing High" einen wichtigen, spannenden und hervorragend recherchierten Jugendroman geschrieben, der nicht nur von den bedrückenden und erschütternden Dingen des Kriegsalltags zu erzählen weiß, sondern ebenfalls von Freundschaft, der ersten Liebe, jugendlicher Rebellion und natürlich dem Tanzen handelt. Total klasse, unbedingt lesen...!

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Veröffentlicht am 03.02.2022

Musik befreit

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Sommer 1939, kurz vor Kriegsausbruch. Henri und seine Freunde sind riesige Fans der Swingmusik. Sie treffen sich überall, wo es möglich ist, um die Musik zu hören und so richtig abzuhotten. Sie werden ...

Sommer 1939, kurz vor Kriegsausbruch. Henri und seine Freunde sind riesige Fans der Swingmusik. Sie treffen sich überall, wo es möglich ist, um die Musik zu hören und so richtig abzuhotten. Sie werden von Passanten beschimpft und die Jungs von der Hj verfolgen sie, aber dies stört sie nur wenig. Sie finden immer weniger Möglichkeiten zu feiern. Sie werden von der Hitlerjugend verfolgt und auch zusammengeschlagen. Doch sie ignorieren dies alles, auch als der Krieg beginnt. Bis Henri von der Gestapo verhaftet wird und ins Gefängnis kommt, wo er mirt Robby in einer Zelle landet.

Zwischendurch gibt es immer mal wieder einen Dialog zwischen Henri und Robby, welchen man auf schwarzen Seiten wiederfindet .Dieses hat mir ganz gut gefallen. Sehr gerne habe ich das Buch gelesen und finde es empfehlenswert.

Veröffentlicht am 03.02.2022

Kann Tanz wirklich Widerstand sein?

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MEINE MEINUNG
Im August 1939 wurde der 15 jährige Henri, per Telegramm, von seinen Eltern zurück nach Hamburg beordert. Der Krieg stand kurz bevor und da sollte Henri England sofort verlassen und heimkehren. ...

MEINE MEINUNG
Im August 1939 wurde der 15 jährige Henri, per Telegramm, von seinen Eltern zurück nach Hamburg beordert. Der Krieg stand kurz bevor und da sollte Henri England sofort verlassen und heimkehren. Es könnte für ienen Deutschen dann in England ungemütlich werden und erst recht für einen 15 jährigen.

Henri liebt Jazz und Swing, wie so viele Jugendliche zu der damaligen Zeit und seine Eltern hatten auf Verständnis dafür. Zu Hitlers Zeiten war das aber verboten und verpönt und man durfte das nicht hören. Die die es doch taten wurden dann oft als Schwingheinis bezichtigt. Sie wurden aber auch verfolgt und verhaftet.

Die Geschichte an sich beginnt ja im Jahr 1939 und wird uns hier von Henri erzählt. Die Autorin hat dann in dem Buch auch noch schwarze Seiten und das was man hier liest, trägt sich im Jahr 1941 zu und das sind Unterhaltungen mit Robert. Die beiden sitzen zu dem Zeitpunkt im Stadthaus.

Dieses Buch ist für Jugendliche und junge Erwachsene, damit sie auch sehen, wie es damals zu Kriegszeiten war. Da durfte man nicht einfach Musik hören, die man wollte. Alles was aus Amerika oder England kam, wurde unter Hitlers Regime nicht geduldet.
Man hat hier auch einen Einblick in die Hitler Jugend und was die für Aufgaben hatten und auch die Gestapo wird hier erwähnt.

Das Buch hat hier meiner Meinung nach die vollen 5 Sterne verdient, da es uns nocheinmal vor Augen hält was Eltern oder Großeltern zu dieser Zeit erlebt haben.
Auch die Judenverfolgung und -vertreibung ist hier noch ein großes Thema und so sieht man, was die Menschen ertragen und durchleiden mussten.
Da kann man nur hoffen, das so etwas niemals mehr auf uns zukommt.

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Veröffentlicht am 30.01.2022

Swing-Widerstand

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Klappentext / Inhalt:

Hamburg, Sommer 1939. Während der Zweite Weltkrieg immer näher rückt, versuchen der 16-jährige Henri und seine Freunde, den Alltag auszublenden. Man trifft sich im Schwimmbad oder ...

Klappentext / Inhalt:

Hamburg, Sommer 1939. Während der Zweite Weltkrieg immer näher rückt, versuchen der 16-jährige Henri und seine Freunde, den Alltag auszublenden. Man trifft sich im Schwimmbad oder im Park, einer hat immer ein Grammophon dabei – und dann wird gehottet bis zum Abwinken! Die neue Jazzmusik begeistert die »Swingheinis« mit ihrer ausgelassenen Lebensfreude. Den Nazis ist sie allerdings ein Dorn im Auge.Schon bald wird die Polizei auf die unangepassten Jugendlichen aufmerksam. Eines Nachts schnappt die Falle für Henri zu und er findet sich im Dunkeln eines Gestapokellers wieder …
Der Roman fußt auf Berichten über die Hamburger Swingjugend 1939 bis 1941 und erzählt packend von einem Aufwachsen inmitten des Zweiten Weltkriegs.

Cover:

Das Cover überzeugt durch seine Formen und seinen besonderen Touch. Der Titel ist klar erkennbar und recht gut umgesetzt. Ein interessantes Cover, ob es mich in einer Buchhandlung angesprochen hätte, vermutlich eher nicht, aber ich bin sehr froh, es dennoch Gelsen zu haben.

Meinung:

Auch wenn ich allein vom Cover vermutlich nicht zugegriffen hätte so konnte mich der Klappentext überzeugen und ich bin sehr froh, es gelesen zu haben.

Es handelt von Henri und seinen Freunde, welche der Swing Musik frönen, jedoch stoßen sie im dritten Reich dabei auf einige Grenzen und lernen schnell die Bedrohung der Nazis für ernst zu nehmen. Die SwingJugend in Hamburg um 1939. Eine Jugend mitten im zweiten Weltkrieg, Freiheiten nachgehen zu wollen, die nicht gestattet sind und Träume zu haben, die mutig, aber auch sehr riskant sind. All das und vieles mehr wird hier sehr anschaulich rüber gebracht.

Zu viel vom Inhalt möchte ich hier jedoch nicht verraten, da ich nichts vorweg nehmen möchte und auch inhaltlich nicht zu viel Spoilern will.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Dialoge aber auch der erzählende Charakter ist hier sehr gut gemischt und man kann sich schnell in die Zeit und die Situationen hinein versetzen. Besonders in Henri kommt man schnell hinein. Die Erzählung aus der Sicht von Henri ermöglicht es den Leser, mit diesem sehr nah in Beziehung zu stehen und seine Gefühle und Emotionen sehr gut nachzuempfinden. Auch zu Robert baut man schnell und gut eine Verbindung , durch die Dialoge, auf. Man erfährt mehr über die Zeit, über einen kleinen Widerstand, auf den Drang nach Freiheit und eigene Wünsche zu verwirklichen, nach Swing und ein wenig Normalität.

Ich fand es sehr interessant die Geschichte zu lesen und habe hier sehr viel erfahren, was mir bisher so noch nicht bewusst über diese Zeit war. Die Swingheinis waren sehr mutig und stark, einiges aber auch recht riskant und waghalsig.

Die einzelnen Abschnitte hatte eine angenehme Länge und auch die verschiedenen Perspektiven durch Dialoge und erzählende Perspektive hat das Ganze sehr interessant gemacht. Mir hat die Erzählweise gut gefallen und auch eine andere Sicht über die Zeit des Zweiten Weltkriegs vermittelt. Auch das Nachwort am Ende fand ich sehr aufschlussreich und gut gewählt. Ein tolle Geschichte, die eine andere Perspektive anspricht und auf eine besondere Jungend aufmerksam macht.

Fazit:

Eine Geschichte, über die Jugend in Hamburg 1939, Jazzmusik, Widerstand und mutige Charaktere, die einiges riskierten.

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Veröffentlicht am 28.01.2022

Tanz und Freude in der zeit des Schreckens

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Inhalt: In dem Buch geht es um Henri und seine Freunde, die sich während des zweiten Weltkrieges nicht die Freude an der Jazzmusik nehmen lassen wollen. Doch was passiert, wenn die Polizei davon erfährt? ...

Inhalt: In dem Buch geht es um Henri und seine Freunde, die sich während des zweiten Weltkrieges nicht die Freude an der Jazzmusik nehmen lassen wollen. Doch was passiert, wenn die Polizei davon erfährt? Und wem kann man jetzt noch trauen?

Meinung: Mir hat das Buch sehr gut gefallen. In dem Buch wird gut das Leben der Jugendlichen, die gegen die Nazis waren beschrieben und deren Gefühle und Ängste erzählt und authentisch rübergebracht. Mir hat auch gefallen, dass die ganze Geschichte von Henri sozusagen rückblickend erzählt wird, als er im Gefängnis Robert, einen Kommunisten, trifft und ihm aus seinem Leben erzählt.

Fazit: Das Buch bekommt von mir 5 Sterne, da es wirklich interessant war und ein sehr gutes Buch vom zweiten Weltkrieg ist.

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