Der silberne Drache Lung und seine Begleiter, Koboldmädchen Schwefelfell und Waisenjunge Ben, sind auf der Suche nach einem sicheren Ort für Lungs Artgenossen. Denn für sie scheint es in der Menschenwelt keinen Platz mehr zu geben. Lung setzt seine ganze Hoffnung auf den sagenumwobenen Saum des Himmels. Dort, irgendwo zwischen den Gipfeln des Himalaya versteckt, soll die ursprüngliche Heimat der Drachen liegen. Jedoch ahnen die drei nicht, dass es etwas viel Bedrohlicheres als Menschen gibt: Nesselbrand den Goldenen. Das gefährlichste drachenjagende Ungeheuer, das die Welt je gesehen hat, folgt ihnen dicht auf den Fersen.
Flieg mit dem Drachenreiter zum Saum des Himmels!
Den internationalen Kinderbuch-Bestseller von Cornelia Funke gibt es zum 25. Jubiläum in einer limitierten Sonderausgabe als Taschenbuch.
Helden der Kindheit, die immer noch begeistern, das sind mit Sicherheit die Freunde rund um Silberdrache Lung.
Eine spannende Abenteuergeschichte, die viele relevante Themen anreißt, darunter Artenschutz, Mut, Freundschaft und Loyalität.
Cornelia Funke hat eine wunderbar fantastische Welt erschaffen, voller Fabelwesen, Magie und der Sehnsucht nach Heimat.
Der Drachenreiter ist unter den Büchern für Jungs ab 10 weit vorn. Es ist absolut unterhaltsam geschrieben, mit spannenden Perspektivwechseln.
Ursprünglich hatte ich das Buch bereits Jahre vorher gelesen aber durch das Neuerscheinen des dritten Bandes, habe ich Teil 1 noch mal gelesen damit ich auf dem laufenden bin sozusagen.
Wie bei jedem ...
Ursprünglich hatte ich das Buch bereits Jahre vorher gelesen aber durch das Neuerscheinen des dritten Bandes, habe ich Teil 1 noch mal gelesen damit ich auf dem laufenden bin sozusagen.
Wie bei jedem Buch von Cornelia Funke fühle ich mich sofort im Setting wohl. Sie hat so einen ganz tollen bildhaften Schreibstil und verwebt in ihre Geschichten immer mehr oder weniger unterschwellig ernste Themen und schafft es dabei gleichzeitig die kindliche sorglose Fantasie einzufangen, sodass man die Bücher sowohl als Kind als auch als Erwachsener lesen kann.
Ich liebe dieses Buch natürlich für Lung, Ben und Schwefelfell. Für das Tal der Drachen das vielleicht oben im Himalaya existiert, weil wir einfachen Menschen das ohne eine fliegende Ratte oder einen Drachen sowieso nicht finden können.
Das Cover gefiel mir ganz gut. Es ist recht schlicht gestaltet worden. Man braucht nicht immer viel Schnick Schnack auf einem Cover. Der Troll sieht eher aus wie ein Hund auf dem Bild, aber darüber kann ...
Das Cover gefiel mir ganz gut. Es ist recht schlicht gestaltet worden. Man braucht nicht immer viel Schnick Schnack auf einem Cover. Der Troll sieht eher aus wie ein Hund auf dem Bild, aber darüber kann ich hinwegsehen.
Als ich das Buch angefangen hatte, hatte es mich nicht gleich gepackt. Der Schreibstil war zwar flüssig, aber irgendwie ist der Funke nicht übergesprungen. Doch dann hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen.
Es handelt von einem Bösewicht, der verzaubert wurde und eigentlich gar nix dafür kann, was er da anstellt.
Von einem Jungen, der am Ende einige Freunde hat und eine Familie findet, die ihn gern hat.
Ausserdem treffen hier einige Fabelwesen aufeinander die nicht unterschiedlicher sein können und dennoch bilden sie nach einiger Zeit eine Einheit. Es handelt von Freundschaft. Von Feinden, die zu Freunden werden und das mein sein Schicksal selber in die Hand nehmen kann, um es zu ändern. Ein besserer Mensch zu werden.
Vorurteile aufzugeben, wenn man erstmal jemanden richtig kennengelernt.
Ein tolles Buch, dass ich jedem ans Herz legen kann.
Ich liebe den Schreibstil von Cornelia Funke und auch die Geschichte überzeugt mit Spannung und tiefen Gefühlen. Für Jugendliche eine absolute Empfehlung!
Ich liebe den Schreibstil von Cornelia Funke und auch die Geschichte überzeugt mit Spannung und tiefen Gefühlen. Für Jugendliche eine absolute Empfehlung!
Drachenreiter" von Cornelia Funke ist ein Kinderbuch, das mittlerweile ja schon zu den Klassikern gezählt wird. Anders als ihre Tintenwelt-Reihe oder andere Bücher von ihr habe ich diese Reihe als Kind ...
Drachenreiter" von Cornelia Funke ist ein Kinderbuch, das mittlerweile ja schon zu den Klassikern gezählt wird. Anders als ihre Tintenwelt-Reihe oder andere Bücher von ihr habe ich diese Reihe als Kind nie gelesen, hatte aber schon lange Zeit vor, das nachzuholen. Nach meinem Tintenwelt-Reread anlässlich des neuen Bandes im November habe ich beschlossen, mich nun endlich an "Drachenreiter" heranzuwagen. Etwas seltsam war es schon, im Erwachsenenalter einen Kinderbuch-Klassiker zum ersten Mal zu lesen, den man noch nicht kennt. Da fehlte die Nostalgie-Komponente, die für mich sonst mit dem Lesen der Bücher der Autorin einhergehen. So hatte ich allerdings einen klaren, unverschleierten Blick auf das Buch mit seinen Stärken und Schwächen - was vielleicht der Grund ist, weshalb sie mich nicht ganz so sehr überzeugen konnte wie die Tintenwelt-Reihe...
Auf die Gestaltung möchte ich gar nicht so ausführlich eingehen, da es mittlerweile etliche verschiedene Ausgaben des Buches gibt, die verschiedene Motive und Stile zeigen. Da ich die Geschichte Großteils als Hörbuch gehört habe, kann ich auch zur inneren Gestaltung nur wenig sagen. Fest steht allerdings schon durch die Gestaltung: "Drachenreiter" ist Old-School-Fantasy der Prä-Harry-Potter-Ära. Man merkt an vielen Stellen, wie sehr sich das Fantasy-Genre in den letzten Jahrzehnten seit Erscheinen dieses Buches weiterentwickelt hat - zum Positiven wie auch zum Negativen.
Sehr zu schätzen gelernt habe ich das sehr entspannte Erzähltempo, die Ruhe der Geschichte und das fehlende künstliche Drama, das mit Fantasy-Erzählungen der älteren Generation einhergeht. Die Geschichte braucht einige Kapitel um anzulaufen und lässt sich auch im weiteren Verlauf bis auf einige Spannungsspitzen viel Zeit für Dialoge, Beschreibungen und ganz viel Fantasie... Denn genau wie alle von Cornelia Funkes Abenteuer steht diese Mal wieder im Vordergrund, auch wenn sie diesmal nicht in eine fremde Welt entführt. Stattdessen dürfen wir die verschiedenen Ecken unseres Planeten durch eine neue magische Linse kennenlernen. Gemeinsam mit Lung, Ben und Co reisen wir durch unsere gesamte Welt, über Meere, durch Wüsten und bis über die Berge des Himalaya und erfahren nebenbei, wie wichtig es ist, die Schönheit der Natur zu schätzen und zu achten. Dabei begegnen wir auch allerlei magischen Kreaturen wie einer Seeschlange, einem Dschinn, einem Basilisken, einem Riesenvogel und natürlich Drachen, Kobolden und Steinzwergen...
Bezüglich des Handlungsbogens, der sich auf dieser Reise ereignet folgt Cornelia Funke dem wohl klassischsten Archetyp der Fantasy-Literatur: Sie erzählt hier eine magische Heldenreise um einen Auserwählten, der natürlich ein Waisenjunge ist, Prophezeiungen folgt, auf seinem Weg Verbündete sammelt und am Ende ein Monster besiegen muss. In "Drachenreiter" ist also aufgrund des Alters sehr viel Bekanntes dabei, was Kinder wahrscheinlich nicht stören wird, für Erwachsene, die häufig im Fantasy-Genre unterwegs sind mittlerweile aber nur wenig Neues bereithält.
Auch bezüglich der Figurentiefe ist das Werk ein typischer Fantasy-Klassiker. Mir persönlich - ich lese mittlerweile am liebsten Figurenzentrierte Werke - blieben die einzelnen Figuren zu blass und zu nah an märchenhaften Stereotypen. Während ausdrucksstarke Figuren wie Schwefelfell, Fliegenbein oder Nesselbrand recht klar gezeichnet sind und eine stetige Entwicklung durchlaufen, fehlten mir beispielsweise bei Ben oder Lung Hintergründe und Tiefe, um sie als Figuren greifen zu können. Hier lässt die Autorin ihren LeserInnen recht viel Spielraum für eigene Interpretationen. Vor allem wenn man sie mit den Figuren der Titenwelt vergleicht, hätte ich da aber noch mehr Potenzial gesehen. Wundervoll ist aber das Zusammenspiel der Gefährten dargestellt. Die Reisegruppe, die sich auf Lungs Weg ansammelt, besteht aus einer Vielzahl an Wesen unterschiedlicher Größe, Sprachen und Spezies, die sich trotzdem verstehen und in Freundschaft verbunden ein gemeinsames Ziel verfolgen - eine wunderbare Message zu Zusammenhalt und Freundschaft, die sich über Unterschiede hinwegsetzt!
"Ist doch praktisch, wenn man ein paar kleine Leute dabeihat, was?" Lung nickte. ‚Sehr praktisch", antwortete er. "Weißt du was, Ratte? Ich glaube, die Welt wird irgendwann den Kleinen gehören."
Fazit:
"Drachenreiter" ist ein sehr klassisches Fantasy-Abenteuer, das nebenbei die Schönheit unserer Welt und die Wichtigkeit von Zusammenhalt und Freundschaft vermittelt.