Cover-Bild Hände weg von Mississippi
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Dressler
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 176
  • Ersterscheinung: 01.02.1997
  • ISBN: 9783791504537
  • Empfohlenes Alter: bis 11 Jahre
Cornelia Funke

Hände weg von Mississippi

Cornelia Funke (Illustrator)

In "Hände weg von Mississippi" schafft Cornelia Funke ein herzerwärmendes Leseabenteuer rund um die junge Emma, die unerwartet zur Besitzerin der Stute Mississippi wird – ein Geschenk ihrer exzentrischen Großmutter Dolly. Als jedoch der gierige Neffe des verstorbenen Vorbesitzers, Klipperbusch, das Pferd zurückfordert, entbrennt ein spannender Kampf, der weit über ein einfaches Erbstreit hinausgeht. Mit Hilfe ihrer Großmutter, des freundlichen Tierarztes und neuer Freunde setzt Emma alles daran, Mississippi zu behalten. Die Geschichte, gewürzt mit Humor, Spannung und einer Prise Geheimnis, illustriert die tiefe Verbindung zwischen Menschen und Tieren sowie den Wert von Mut und Zusammenhalt. Funkes Meisterwerk, angereichert mit lebendigen Charakteren und einer liebevollen Erzählung, richtet sich an Kinder zwischen 9 und 11 Jahren, die tierliebende Abenteuer schätzen.

  • Spannende und herzerwärmende Geschichte : Perfekt für junge Leser*innen, die spannende Geschichten mit Tieren lieben.
  • Starke weibliche Hauptfigur : Emma ist ein Vorbild für Mut, Entschlossenheit und Freundschaft.
    Lernen über den Wert von Tieren: Vermittelt Respekt und Liebe für Tiere auf unterhaltsame Weise.
  • Reich an Humor und Abenteuer : Hält Leser bis zur letzten Seite gefesselt und fördert die Freude am Lesen.
  • Wunderschön illustriert : Die Illustrationen ergänzen die Geschichte und machen das Buch zu einem visuellen Vergnügen.
  • Vielseitige Charaktere : Von der tierliebenden Großmutter bis zum gierigen Erben – eine bunte Charakterpalette, die die Geschichte lebendig macht.
  • Lehrreich und unterhaltsam : Bietet Gelegenheit zum Lernen über zwischenmenschliche Beziehungen und den Umgang mit Herausforderungen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.08.2024

einiges hin und her mit Happy End

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Emmas Traum wird wahr – ein eigenes Pferd. Sie bekommt von ihrer Großmutter Dolly, bei der sie die Ferien verbringt, die Stute Mississippi geschenkt, die dem verstorbenen Herrn Klipperbusch gehörte. Mississippi ...

Emmas Traum wird wahr – ein eigenes Pferd. Sie bekommt von ihrer Großmutter Dolly, bei der sie die Ferien verbringt, die Stute Mississippi geschenkt, die dem verstorbenen Herrn Klipperbusch gehörte. Mississippi passt auch ganz gut in das Zuhause von Dolly, da sich dort die Tiere bis unters Dach türmen: neben zwei Pferden gibt es auch einige Hunde, Katzen und Ziegen sowie jede Menge gefiederte Tiere. Emma freut sich auf spannende Ferien mit ihrer Stute. Und spannend wird es, denn der Neffe von Herrn Klipperbusch will Mississippi plötzlich um jeden Preis zurück. Man munkelt es hätte etwas mit dem geheimnisvollen Testament seines Onkels zu tun und plötzlich befindet sich Emma mitten in einem spannenden Rennen gegen die Zeit, denn Dollys Hunde sind verschwunden und ominöse Erpresserbriefe tauchen auf.

Cornelia Funkes Bücher begleiten mich schon mein ganzes Leserleben. Umso erstaunlicher, dass es so lange gedauert hat, bis ich dieses Buch gelesen habe. Erstmals erschien dieses Buch 1997. Das macht aber wirklich nichts aus. Cornelias Bücher sind wirklich zeitlos und auch wenn es sich um ein Kinderbuch handelt, kann man es auch als Erwachsener gut lesen.

Die Geschichte ist eine der wenigen Geschichten Funkes, die in unserer realen Welt spielen. Die Handlung nimmt kontinuierlich an Spannung zu und hat einen super Höhepunkt und ein schönes Happy End.

Ein tolles Kinderbuch für Jungen ebenso wie für Mädchen und nicht nur für Pferdefans.

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Veröffentlicht am 16.11.2019

Wer zuletzt lacht, lacht am besten

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Es gibt Bücher, in die verliebt man sich auf Anhieb - und "Hände weg von Mississippi" ist ein solcher Glücksfall! Wie übrigens auch andere Bücher der längst international erfolgreichen deutschen Schriftstellerin ...

Es gibt Bücher, in die verliebt man sich auf Anhieb - und "Hände weg von Mississippi" ist ein solcher Glücksfall! Wie übrigens auch andere Bücher der längst international erfolgreichen deutschen Schriftstellerin Cornelia Funke, die vor einigen Jahren ihren ständigen Wohnsitz nicht weit von Los Angeles aufgeschlagen hat. Zum Schreiben kam die 1958 geborene Pädagogin und Illustratorin, die inzwischen mehrere Millionen Bücher verkauft hat, die in mehr als 50 Sprachen übersetzt wurden, nachdem sie feststellte, dass die meisten Bücher, die sie illustrierte, ziemlich langweilig waren. Eine gute Idee, wie ihre zahlreichen Anhänger überzeugt sind, denn mit ihrer fortschrittlichen Kinder- und Jugendbuchliteratur begeistert sie Kinder ebenso wie Erwachsene! Ihre Bücher sind zumeinst dem phantastischen Genre zuzuordnen, sie sind inhaltlich abwechslungsreich, dramaturgisch logisch aufgebaut, sprachlich anspruchsvoll und zudem klug, witzig und spannend zugleich geschrieben. Ihre Figuren zeichnen sich in der überwiegenden Mehrzahl durch Mut, geradezu Furchtlosigkeit aus, werden zu geliebten Begleitern und gar manches Mal auch zu bewunderten Vorbildern. Als die deutsche Joanne K. Rowling wurde Cornelia Funke, die im Jahr 2005 von TIME Magazine zu den 100 weltweit einflussreichsten Persönlichkeiten gezählt wurde, sogar bezeichnet - ein Vergleich, der die Schriftstellerin nach eigenen Angaben zwar ehrt, der sie aber auch zunehmend stört, denn im Grunde verbietet sich jeder Vergleich, da Funkes Romane ganz ihre eigenen sind; und mit Harry Potter und Co. haben sie nur gemein, dass sie eine weltweite Leserschaft erreichen und dass sie sich genau wie Rowlings Werke durch überwältigende, scheinbar nie versagende Phantasie auszeichnen, die die Leser geradezu mitreißt und davonträgt in wundersame Welten.

Der hier zu besprechende Roman "Hände weg von Mississippi", der 1997 in Deutschland erstveröffentlicht wurde, fünf Jahre vor dem großen Durchbruch der Autorin, der ihr mit dem 2000 erschienenen Buch "Herr der Diebe" gelang, ist neben der Reihe "Die wilden Hühner" eines der wenigen Bücher Cornelia Funkes, die in der realen Welt spielen, auch wenn es in dieser durchaus phantastisch, auf jeden Fall aber richtig abenteuerlich zugeht.

Die zehnjährige Emma hat endlich Ferien - und die verbringt sie nur zu gerne bei ihrer unkonventionellen Großmutter Dolly, deren eigentlicher Name Dolores Blumentritt ist ( die Autorin hat ein ausgesprochenes Faible für ungewöhnliche Namen, die sie oft auf den Charakter ihrer Figuren zuschneidet ) und die ganz anders ist, als man sich Großmütter gemeinhin vorstellen mag! Dollys Tierliebe ist sprichwörtlich und sie unterhält in ihrem Haus eine ganze Menagerie herren- und heimatloser Tiere, um die zu kümmern sie dem ebenso tiervernarrten Tierarzt Knapps nie abschlagen kann. Als dann , und damit beginnt im Grunde die Geschichte, der alte Klipperbusch, der einstmals in Dolly verliebt war und sie nur zu gerne mit nach Amerika genommen hätte, wohin er immer reisen wollte, es aber nie getan hat, plötzlich stirbt und sein geldgieriger und rundum unsympathischer Neffe Albert Gansmann, von Emma "Alligator" genannt - warum lässt sieh unschwer erkennen, je besser man den Neffen kennenlernt -, nichts Eiligeres zu tun hat, als Klipperbuschs geliebte, wenn auch nicht gerade mit Schönheit gesegnete Stute Mississippi an den Pferdeschlächter zu verhökern, bedarf es Knapps Überzeugungskünsten nicht, um Dolly sich der verwaisten Stute annehmen zu lassen und sie kurzerhand ihrer begeisterten Enkelin zu schenken, die natürlich eine ebenso große Liebe zu Tieren besitzt wie die Oma! Doch alsbald trägt sich Seltsames zu! Der "Alligator" scheint plötzlich seine Liebe zu Mississippi entdeckt zu haben und will sie unbedingt zurückkaufen. Der eigentliche Grund für den Sinneswandel aber ist, so munkelt man im Ort, das nicht unbeträchtliche Erbe, das dem Neffen nur dann zufallen würde, wenn er die Stute nicht weggibt. Da aber Emma überhaupt nicht daran denkt, sich von dem Pferd zu trennen und dem arroganten Gansmann eine Absage erteilt, jener aber um jeden Preis das Erbe antreten möchte, kann man sich lebhaft vorstellen, dass es von nun an reichlich turbulent zugehen wird, denn Gansmann, so stellt man rasch fest, schreckt auch vor Erpressung nicht zurück, um das Pferd wiederzubekommen.... Ob ihm, der mit allen üblen Tricks arbeitet, das gelingen wird, soll hier nicht verraten werden - der längst mit Haut und Haaren in die Geschichte involvierte Leser wird das schon selber herausfinden wollen, wobei er allerdings auf die eine oder andere pfiffige Überraschung vorbereitet sein sollte...

Fazit: ein wunderschön geschriebenes Kinderbuch voller Herz und Herzlichkeit, das von Jungen und Mädchen gleichermaßen gelesen werden kann und ebenso von Kindern, die mit Pferden nicht viel anfangen können. Es besticht vor allem durch seine so liebevoll ersonnenen Protagonisten, die zwar mitunter einigermaßen skurril daherkommen, aber allesamt, wenn man mal vom "Alligator" absieht, ihr Herz auf dem rechten Fleck haben und denen man gerne auch in einem Folgeband wiederbegegnet wäre! Leider aber hat die Autorin anders entschieden....