Leider keine Buchhandlung zum träumen
Was soll ich sagen, das Buch konnte mich leider überhaupt nicht mitreißen. Dabei hat die Geschichte so viel Potenzial, eine kleine gemütliche Buchhandlung, in der man gerne Zeit verbringen würde. Die Besitzerin ...
Was soll ich sagen, das Buch konnte mich leider überhaupt nicht mitreißen. Dabei hat die Geschichte so viel Potenzial, eine kleine gemütliche Buchhandlung, in der man gerne Zeit verbringen würde. Die Besitzerin Nina ist einem zwar sympathisch und eine liebevolle Person, aber letztendlich blieb sie mir fremd. Erzählt wird die Geschichte von Adele, einer verwitweten älteren Frau.. In einem Sessel in der Buchhandlung darf sie tagsüber sitzen, damit sie nicht so alleine ist. Aber sie ist mir viel zu distanziert, ja fast wirkt sie wie ein Geist in der Buchhandlung, es gibt kaum Dialoge zwischen ihr und Nina. Auch ihren ständigen Gedankengängen konnte ich oft nicht folgen.
Die Idee, dass Kunden ein Buch kaufen und es in der Buchhandlung dann aber dort lassen, um es anonym einem anderen Kunden zu schenken, fand ich wirklich sehr schön. Aber das war es auch schon. Es passiert einfach nichts, ich bin einfach nicht rein gekommen in die Geschichte. Es zog sich von Anfang bis Ende. Ich habe das Buch zugeklappt und nur gedacht „Warum?“. Man hätte so viel mehr aus der Geschichte machen können. Wirklich schade.