Kommissar Jörgensen fühlt sich langsam zu alt für seinen Job. Der Ruhestand ist in greifbarer Nähe, aber vorher muss er noch unter Schleswig-Holsteins Politikern einen (sa-)tierischen Fall aufklären. Ob ihm eine ominöse junge Urlauberin dabei helfen kann?
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Ein Arbeiter stirbt bei einem Unfall auf Gut Ruserberg,zwei Tage später wird in einer Kieler Wohnung ein Parlamentsmitarbeiter erschossen.Kommissar Jörgensen ist sich nicht sicher ob die beiden Toten ein ...
Ein Arbeiter stirbt bei einem Unfall auf Gut Ruserberg,zwei Tage später wird in einer Kieler Wohnung ein Parlamentsmitarbeiter erschossen.Kommissar Jörgensen ist sich nicht sicher ob die beiden Toten ein Fall sind und beginnt zu ermitteln.Die Nachforschungen im Umfeld der Ermittlungen werden durch eine verdächtige junge Frau erschwert.Kurz vor dem Ende seines Berufsweges sieht sich Jürgensens mit einer Form des Verbrechens konfrontiert, mit der er es am liebsten nie zu tun bekommen hätte.Ein etwas anderer Krimi wie ich gdacht habe,als ich mich beworben habe.
Der Autor D.G. Ambronn hat einen fließenden Schreibstil,spannend nahm er mich mit.Herz der Geschichte ist sein Kater Salito,mal was anderes-gerne 4 Sterne.
Kommissar Jörgensen sehnt sich sehr nach seinem in Bälde bevorstehenden Ruhestand. Bedauerlicherweise muss er sich innerhalb kürzester Zeit mit zwei Leichen auseinandersetzen, die auf den ersten Blick ...
Kommissar Jörgensen sehnt sich sehr nach seinem in Bälde bevorstehenden Ruhestand. Bedauerlicherweise muss er sich innerhalb kürzester Zeit mit zwei Leichen auseinandersetzen, die auf den ersten Blick nicht viel miteinander zu tun haben. Der eine starb bei einem mutmaßlichen Unfall mit einem Pferd, der andere wurde offensichtlich erschossen und ist noch dazu ein Parlamentsmitarbeiter. Zu den Ermittlungen im politischen Milieu gesellt sich immer wieder eine auffällige Frau, bei der unklar ist, wie sie in den Kontext passt. Die Ermittlungen nehmen Fahrt auf und immer wieder kommt es zu überraschenden Wendungen.
D.G. Ambronn schafft mit "Ein tierischer Fall für den Kommissar" einen kurzweiligen Krimi, der sich vor allem durch seinen schrägen Humor auszeichnet. Die Figuren sind oft bissig überzeichnet, es wird kein gutes Haar an Politiker:innen gelassen, die manch sonderbare Eigenschaften an den Tag legen. Liebevoll ausgewählte Nachnamen aus der Tierwelt wurden vielen Charakteren verpasst und sind wohl einer der Gründe für den Buchtitel. Die Kapitel sind kurz und aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, was der Geschichte ein angenehmes Tempo und eine gute Abwechslung verpasst. Ein gewisser Lokalkolorit verleiht dem Buch einen erfrischenden Charme. Der Kriminalfall schließt mit einem offenen Ende, das aber das Erzählte gut abrundet.
Die Gründe, weshalb ich bei meiner persönlichen Bewertung zwei Sterne abziehe sind folgende: für mich blieben einige Fragen offen, was damit zu tun hat, dass ich die Jörgensen-Reihe noch nicht kannte und ein gewisses Maß an Vorkenntnissen von Nöten ist, um alle Anspielungen zu verstehen. Der etwas kauzige und berufsmüde Kommissar (mitsamt seiner Frau und dem Kater Salito) ist (sind) mir sehr sympathisch und ich möchte sehr gern die Vorgängerkrimis lesen, weil ich den Schreibstil des Autors sehr mag. Ich bin mir sicher, dass sich dann meine Fragezeichen in Luft auflösen. Einige Figuren waren nach meinem Geschmack zu überzeichnet und zu wertend was das andere Geschlecht betrifft. Die Wertungen mögen zwar bestimmt der Realität entsprechen, es liegt mir persönlich aber nicht so und könnte für mich in der Literatur auch ausgespart werden. Zudem konnte ich teilweise den Humor, vor allem was die Protagonistin Monique betrifft, nicht verstehen. Auch von ihr gibt es schon Vorgeschichten und hier habe ich mir oft schwer getan, ihr folgen zu können.
Mein Fazit: ein tierischer Fall für den Kommissar ist ein kurzweiliger und humoriger Krimi, bei dem es aber von Vorteil ist, wenn man die ersten Teile der Jörgensen-Reihe kennt, um die Geschichte gut nachvollziehen zu können. Wer einen speziellen (norddeutschen) Humor und überzeichnete Charaktere gemixt mit einer spannenden Krimihandlung mag, ist hier gut aufgehoben.
Die Inhaltsangabe hatte mich absolut überzeugt, hier einen guten Krimi in Händen zu halten.
Leider wurde ich bei der Lektüre herbe enttäuscht.
Zu Beginn gibt es zunächst ein Personenverzeichnis, die ...
Die Inhaltsangabe hatte mich absolut überzeugt, hier einen guten Krimi in Händen zu halten.
Leider wurde ich bei der Lektüre herbe enttäuscht.
Zu Beginn gibt es zunächst ein Personenverzeichnis, die Erklärungen und die Namen der Personen hauchen satirisch an. Bis dahin ist alles vollkommen in Ordnung.
Die Kapitel haben neben einer Nummerierung auch Titel, diese lassen schon erahnen worauf es im Kapitel hinausläuft.
Die Geschichte ist von Anfang an sehr durchschaubar. Leider bekommt die Ermittlungsarbeit an sich kaum Aufmerksamkeit. Der Kommissar wirkt sympathisch, kommt mir aber viel zu kurz.
Es bleibt bis zum Schluss sehr vage und offen, das gefällt mir persönlich nicht so gut. Den Protagonisten fehlt es meiner Meinung an Tiefe und Schärfe, das Meiste bleibt mir zu sehr an der Oberfläche.
Insgesamt war die Lektüre o.k., würde aber keinen anderen Band mehr lesen.