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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ehrenwirth
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 672
  • Ersterscheinung: 04.10.2017
  • ISBN: 9783431039993
Dan Brown

Origin

ILLUMINATI, SAKRILEG, DAS VERLORENE SYMBOL und INFERNO - vier Welterfolge, die mit ORIGIN ihre spektakuläre Fortsetzung finden.
Die Wege zur Erlösung sind zahlreich.
Verzeihen ist nicht der einzige.
Als der Milliardär und Zukunftsforscher Edmond Kirsch drei der bedeutendsten Religionsvertreter der Welt um ein Treffen bittet, sind die Kirchenmänner zunächst skeptisch. Was will ihnen der bekennende Atheist mitteilen? Was verbirgt sich hinter seiner "bahnbrechenden Entdeckung", das Relevanz für Millionen Gläubige auf diesem Planeten haben könnte? Nachdem die Geistlichen Kirschs Präsentation gesehen haben, verwandelt sich ihre Skepsis in blankes Entsetzen.
Die Furcht vor Kirschs Entdeckung ist begründet. Und sie ruft Gegner auf den Plan, denen jedes Mittel recht ist, ihre Bekanntmachung zu verhindern. Doch es gibt jemanden, der unter Einsatz des eigenen Lebens bereit ist, das Geheimnis zu lüften und der Welt die Augen zu öffnen: Robert Langdon, Symbolforscher aus Harvard, Lehrer Edmond Kirschs und stets im Zentrum der größten Verschwörungen.







































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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2018

Eine Nacht voller Ereignisse...

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Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich einen Dan Brown gelesen habe und so fiel es mir anfänglich etwas schwer in den bildgewaltigen Thriller einzutauchen. Doch je mehr ich las, desto mehr wuchs meine ...

Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich einen Dan Brown gelesen habe und so fiel es mir anfänglich etwas schwer in den bildgewaltigen Thriller einzutauchen. Doch je mehr ich las, desto mehr wuchs meine Neugier und so habe ich diesen 5. Band um Robert Langdon innerhalb von vier Tagen regelrecht inhaliert.

Edmond Kirsch, ein ehemaliger Schüler Langdons hat es geschafft als Wissenschaftler anerkannt zu sein und der einstigen Armut zu entfliehen. Als bekennender Atheist hat er nun den größten Clou vor, denn er will der Menschheit seine Entdeckung offenbaren, die alle Religionen ins Wanken bringen wird. Doch in der Nacht, als Kirsch seine Präsentation der Welt vorführen will, kommt alles anders als gedacht. Bleibt das Geheimnis der Menschheit für immer verborgen oder kann Robert Langdon doch noch für die Bekanntgabe sorgen? Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, der nicht nur Langdons Leben in Gefahr bringt. Kann er es schaffen?

Hat man sich erst einmal wieder an den bildreichen Schreibstil des Autors gewöhnt, gelingt es einem hervorragend sich die geschilderten Gebäude, Gemälde und ähnliches vor Augen zu führen. Während des Lesens blieb es jedoch ein ums andere Mal nicht aus, dass ich online recherchieren musste, wovon im Buch gerade die Rede war, so dass ich noch tiefer in die Geschichte eintauchen konnte. Denn das Tolle an Browns Geschichte ist wieder einmal, dass alles an Schauplätzen stattfindet, die es in der Realität ebenfalls gibt.

Etwas unangenehm empfand ich persönlich die vielen Einstreuungen spanischer Sprache, die bei mir eher den Lesefluss gestört haben als dass sie dazu beigetragen haben, dass ich mir Spanien und alles drum rum besser vorstellen konnte.

Langdons Flucht und die Suche nach der Wahrheit waren überaus spannend beschrieben. Auch hat mir wieder gefallen, dass auf alte Fälle kurz hingewiesen wird und dass Langdons Eigenheiten wie das Tragen seiner Micky Maus Uhr oder seine bildhafte Vorstellungskraft erwähnt werden.

Die um Langdon herum agierenden Charaktere wie Ambra Vidal, der zukünftige spanische König oder Bischof Valdespino sind ausreichend beschrieben, um sich über sie ein Urteil zu bilden und sie zu mögen oder eben nicht. Besonders nahe ging mir dabei das Schicksal des Attentäters, der aufgrund seines Glaubens und einer schlimmen Erfahrung in seinem Leben falsche Entscheidungen trifft.

Sehr befremdlich empfand ich Winston, die künstliche Intelligenz, mit der Edmond Kirsch und später auch Langdon interagiert. Klar ist das schon in unserer Welt umsetzbar, aber dass eine Maschine so viel Macht haben kann, ist schon sehr erschreckend.

Die Offenbarung am Ende des Thrillers fand ich persönlich etwas zu lahm. Hier hatte ich irgendwie mehr erwartet, wobei ich jedoch nicht genau sagen kann wie das hätte aussehen müssen.

Fazit: Ein spannender Thriller in bekannter Brown Manier, der gut zu unterhalten weiß. Spannend, aber nicht perfekt. Für Langdon Fans jedoch in jedem Fall ein Muss.

Veröffentlicht am 26.03.2018

Spannung & Wissen wieder perfekt vereint

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Cover
Das Cover ist im selben Stil gehalten wir der Vorgänger „Inferno“. Allerdings gibt es auch hier wieder eine kleine Änderung: der Schutzumschlag ist nicht mehr glatt und somit leicht glänzend, sondern ...

Cover
Das Cover ist im selben Stil gehalten wir der Vorgänger „Inferno“. Allerdings gibt es auch hier wieder eine kleine Änderung: der Schutzumschlag ist nicht mehr glatt und somit leicht glänzend, sondern matt. Dadurch wirkt das Cover auf mich etwas hochwertiger und fühlt sich auch gleichzeitig so an. Wieder ist das Wahrzeichen der Stadt zu sehen in der der Großteil der Handlung spielt: die Sagrada Familia in Barcelona. Somit ist natürlich die Verbindung zum Inhalt ideal hergestellt.

Inhalt
Das Buch startet mit einem Prolog, der den im Klappentext angesprochenen Besuch Kirschs bei den drei Geistlichen schildert, was den Leser natürlich sofort neugierig macht auf seine mysteriöse Entdeckung.
Im ersten Kapitel begleiten wir dann unseren alten Bekannten, Robert Langdon. Er ist zu einer geheimnisvollen Veranstaltung von Kirsch eingeladen worden, bei der er seine Entdeckung der Welt verkünden will. Doch natürlich läuft am Ende alles anders als geplant und so kommt es, dass es an Langdon und der Kuratorin Ambra Vidal liegt, Kirschs Geheimnis doch noch der Welt zu offenbaren. Um dies zu schaffen, müssen sie Kirschs Labor finden und ein Passwort entschlüsseln.
Schon gleich am Anfang, im dritten Kapitel, lernt man auch einen der Gegenspieler kennen, der den Namen Ávila trägt. Allerdings scheint auch er nur ein Handlanger zu sein und während der ganzen Geschichte weiß man nie so ganz genau von wo er seine Befehle bekommt. Andeutungen und Möglichkeiten gibt es viele, wirklich sicher sein kann man sich aber erst durch die Auflösung am Ende.
Im Folgenden begleitet man die Handlung dann aus verschiedenen Perspektiven. Robert und Ambra, Àvila, die drei Religionsvertreter – sie alle bekommen ihren Platz. Der Eine natürlich mehr als der Andere. Zusätzlich gibt es auch noch weitere Akteure, die dem Leser ebenfalls interessante Eindrücke, Informationen und falsche Fährten geben, die ich aber gar nicht erwähnen möchte, da es durchaus die ein oder andere kleine Überraschung vorwegnehmen könnte.
Interessant finde ich auch, dass Brown mit Origin einen Thriller geschaffen hat der nur auf den ersten Blick mit alten religiösen Anschauungen zu tun hat und sich in Wahrheit viel mehr mit aktuellen Themen beschäftigt, wie zum Beispiel der KI (=Künstliche Intelligenz).

Fazit
Dan Brown schafft es wie kein anderer, Wissen und Spannung in einem Thriller zu vereinen. Nötige Hintergrundinfos, ob historisch, wissenschaftlich oder religiös, bindet er geschickt in die Handlung ein, sodass man sie als Leser fast wie selbstverständlich aufnimmt und der Lesefluss in keiner Weise gestört wird. Gleichzeitig regt die Aktualität des Themas zum Nachdenken an.
Obwohl es sehr viele handelnde Personen gibt, bleibt alles übersichtlich und verständlich. In diesem Fall hat es sogar dazu beigetragen, dass man alles und jeden anzweifelt und sich nie ganz sicher sein konnte wer nun welche Absichten hat. Für mich war dies absolut gelungen, da ich mit der Auflösung am Ende niemals gerechnet hätte.
Was mich ein wenig gestört hat, war das wieder gleiche Grundgerüst: Langdon wird durch zufällige Geschehnisse in eine Suche und ein Rätsel verwickelt und natürlich ist niemand da der im hilft, außer einer schönen und jungen Frau. Klar, das System hat bei den ersten vier Teilen funktioniert, wieso das also für den fünften ändern? Ich finde einfach schade, dass dadurch der Reihencharakter etwas verloren geht. Abgesehen davon, dass Robert Langdon der Protagonist ist, haben die Teile keinerlei Zusammenhang.
Da dies aber wirklich der einzige Kritikpunkt ist und der weniger auf das Buch selbst als auf die Reihe abzielt, kann ich für das Buch eine ganz klare Leseempfehlung aussprechen. Wer die anderen Bücher kennt, weiß was ihn erwartet – ein gelungener Thriller mit viel Spannung und Wissen.

Veröffentlicht am 10.01.2018

Spannend und überraschend sachlich

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Robert Langdon ist zurück und wird wieder einmal magisch angezogen von der Katastrophe. Sein Freund und Computerwissenschaftler Edmund Kirsch hat ihn nach Bilbao eingeladen zur Präsentation einer großen ...

Robert Langdon ist zurück und wird wieder einmal magisch angezogen von der Katastrophe. Sein Freund und Computerwissenschaftler Edmund Kirsch hat ihn nach Bilbao eingeladen zur Präsentation einer großen neuen Erfindung, eher einer Erkenntnis über die Menschheit. Die Vertreter der Religionen fühlen sich bedroht, denn Kirsch hat ihnen vorab die Möglichkeit gegeben, sich vor seiner großen Vorstellung darauf vorzubereiten, dass er ihnen die Existenzgrundlage entziehen wird. Doch Kirsch bekommt keine Möglichkeit mehr, seine Erkenntnisse bekannt zu machen und so ist es sein Freund Langdon, der darum kämpft, alles veröffentlichen zu können. Natürlich nicht ohne eine hübsche Frau an seiner Seite, wie es sich für Dan Browns Romane gehört.
Ich war sehr skeptisch, was „Origin“ von Dan Brown anging, denn die bisherigen Romane waren zwar immer spannend, mir aber auch häufig zu stark auf Verschwörungstheorien und mordenden Sekten basierend. Doch dieser Roman hebt sich diesbezüglich positiv von seinen Vorgängern ab. Zwar spielt auch hier die katholische Kirche eine unvermeidbare Rolle, doch diese ist weit sachlicher und neutraler als bisher. Die Grundidee der Zukunftsforschung und der möglichen Entdeckung von Edmund Kirsch fand ich außergewöhnlich, sie spielt mit einer äußerst existentiellen Frage, aufgrund derer sich seit Jahrtausenden Götterglauben und Schöpfungsmythen in allen Kulturen entwickelt haben: Wo kommen wir her? Wer hat uns geschaffen oder wie sind wir entstanden? Und noch viel spannender die Frage: Wie geht es weiter, wo führt das alles hin. All dies geht Dan Brown durch Robert Langdon verhältnismäßig sachlich an, wodurch das Buch deutlich gewinnt. Mein Favorit des Romans war jedoch eindeutig Winston. Was es mit ihm auf sich hat, sollte jedoch jeder Leser für sich selbst herausfinden.

Dan Browns neuer Kassenschlager „Origin“ besticht durch eine neue Sachlichkeit und bleibt dennoch so spannend wie die bisherigen Romane, für mich eine positive Überraschung.

Veröffentlicht am 02.01.2018

Woher kommen wir, wohin gehen wir?

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Nun schon der 5. Band mit dem unverwüstlichen Professor Robert Langdon. An "Sakrileg" und "Illuminati" kamen die Folgebände (Symbol, Inferno) für mich nie mehr heran und dementsprechend bin ich mit eher ...

Nun schon der 5. Band mit dem unverwüstlichen Professor Robert Langdon. An "Sakrileg" und "Illuminati" kamen die Folgebände (Symbol, Inferno) für mich nie mehr heran und dementsprechend bin ich mit eher geringen Erwartungen an "Origin" herangegangen. Und wurde dann doch positiv überrascht.
Natürlich ist es immer noch keine hohe Literatur und natürlich ist das Schema auch immer irgendwie gleich. Aber dennoch bietet Origin wieder gute Unterhaltung und ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen.
Der Fokus lag für meinen Geschmack allerdings zu wenig auf den Rätseln, diese tauchten auf und wurden immer dermaßen schnell gelöst, das man als Leser gar keine Chance hatte, groß eigene Spekulationen zu entwickeln.

Die Buchbeschreibung ist mir ein bisschen zu reißerisch formuliert. Ganz so wild wurde es dann eigentlich gar nicht, auch wenn es natürlich genug Tote, Verschwörungen, Verfolgungsjagden gibt, die Super-Professor Langdon natürlich in gewohnter James-Bond-Manier meistert. Ganz so ernst nehmen kann ich das inzwischen nicht mehr so recht, aber der Unterhaltungsfaktor ist da.

Das Thema des Buches ist spannend und aktuell: Nicht nur die großen Fragen der Menschheit, woher kommen wir und wohin gehen wir, beantwortet Dan Brown hier auf seine Weise, sondern vor allem das Thema Künstliche Intelligenz spielt eine große Rolle. Meine Lieblingsfigur war daher auch nicht Professor Langdon, sondern die Computerstimme Winston, der wahrscheinlich gar nicht mehr so weit von unserer heutigen Realität weg ist. Insofern zwar einerseits wieder ein gewohnt unrealistischer Langdon-Thriller, andererseits aber in gewissen Aspekten ein durchaus in den nächsten Jahren vorstellbares Szenario - spannend oder beängstigend? Das muss dann jeder für sich entscheiden!

Veröffentlicht am 29.12.2017

Etwas schwächer wie die ersten vier Bände der Reihe, dennoch gut für eine Empfehlung...

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Seit nunmehr 14 Jahren begleitet uns Dan Browns Figur der Symbolologe Professor Robert Langdon durch die inzwischen 5 teilige Thrillerreihe.
Neben dem nicht unerheblichen Lerneffekt die Symbolik betreffend, ...

Seit nunmehr 14 Jahren begleitet uns Dan Browns Figur der Symbolologe Professor Robert Langdon durch die inzwischen 5 teilige Thrillerreihe.
Neben dem nicht unerheblichen Lerneffekt die Symbolik betreffend, sind die 5 Teile immer hochdramatisch und rasant.
Und doch ist dieser Teil etwas schwächer als die vorherigen Bände. Was aber nicht heißt, dass Origin komplett schlecht ist.
Grundsätzlich ist es der gewohnt tolle und spannende Aufbau seiner Geschichten um Robert Langdon, der den Leser immer wieder aufs Neue fesselt. Es ist aber auch die übliche Schnitzeljagd, dieses Mal durch halb Europa führt, die den Leser gefangen nimmt und erst mit dem Finale wieder loslässt. Die Faszination für den Leser ist auch, diese immer wieder sehr geschickt angelegten Wendungen, die es dem Leser nahezu unmöglich machen die Rätsel zu lösen, bevor Dan Brown sie auflöst. Genau das ist es was der Leser möchte, miträtseln und dennoch an der Lösung scheitern.
Ein kleiner Tipp am Rande. Bei mir hat es sich schon seit einigen Bänden bewährt, die Handlungsorte zu googlen und sich Hintergrundinformationen anzulesen. Diese Vorgehensweise, lässt das Leseerlebnis noch größer werden.
Wie man es von Dan Brown kennt bekommt man es immer wieder mit vielen neuen und auch alten Figuren zu tun. Ich habe dazu immer einen Block neben mir mit kurzen Stichworten für den Fall dass eine Figur irgendwann zu Beginn und dann erst wieder gegen Ende auftauchen sollte.
Ein Manko, das stellenweise auftaucht sind gewisse Längen, bei denen ich zumindest das Gefühl hatte das diese durchaus so gewollt sind um den Leser dann direkt an eine solche Länge anschließend wieder mit einer rasanten Szene abzuholen.
Für mich war das wieder großes Kino und so komme ich dieses Mal auf 4 von 5 Sternen. Den einen Stern Abzug weil das Buch trotzdem der bislang schwächste Band dieser Thrillerreihe ist.
Wer diese Reihe kennt, freut sich schon heute auf die Verfilmung von Origin. Ich zumindest bin sehr gespannt, wie dieses Buch umgesetzt wird auf der großen Leinwand.