Zehn Männer für den König
Diese Geschichte handelt von zehn Männern, die als Söldner des englischen Königs Edward in den Krieg ziehen. Es geht darum, den französischen Thron einzunehmen. Die Männer haben unterschiedliche Fähigkeiten, ...
Diese Geschichte handelt von zehn Männern, die als Söldner des englischen Königs Edward in den Krieg ziehen. Es geht darum, den französischen Thron einzunehmen. Die Männer haben unterschiedliche Fähigkeiten, Vertrauen zueinander und können sich aufeinander verlassen. Wer kann zu diesem Zeitpunkt schon ahnen, dass es der Anfang eines hundertjährigen Krieges ist.
Krieg ist ein schmutziges Geschäft und ganz besonders im Mittelalter ist es so. Die, welche weit unten in der Hackordnung stehen, müssen am meisten aushalten. Doch natürlich wollen sie überleben und ertragen das gefährliche und blutige Söldnerdasein.
Manches mag uns beim Lesen befremdlich und grausam erscheinen, doch ich denke, dass man unter den Verhältnissen während eines Krieges abstumpft und sich nicht mehr viele Gedanken darüber macht, wenn es hart und brutal zur Sache geht. Das alles ist klar und deutlich beschrieben und macht einen betroffen oder stößt sogar ab.
So schlimm auch viele Begebenheiten dargestellt sind, wird das durch schwarzen Humor und Sarkasmus wieder aufgelockert.
Die Charaktere sind authentisch und gut beschrieben, aber der ein oder andere hätte ruhig etwas mehr Tiefe haben können. Auch wenn die Männer rücksichtslos alles niedermetzeln, so gibt es doch auch Personen, die einem fast sympathisch sind.
Am Ende gibt es einige lose Fäden, die neugierig auf die Fortsetzung machen.
Ich hatte schon lange keinen Roman mehr gelesen, der im Mittelalter spielt, aber mir hat dieses Buch gut gefallen und ich habe es gerne gelesen.