Cover-Bild Mord zur Apfelblüte
Band der Reihe "Gabriele Berlotti"
(4)
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9,49
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 17.03.2022
  • ISBN: 9783960419136
Daniel E. Palu

Mord zur Apfelblüte

Kriminalroman
18 Millionen Obstbäume und ein Mord im Alten Land.

Im Alten Land liegt etwas in der Luft: Die Berlottis werden zu Schlossbewohnern wider Willen, Mamma Carmela versucht mit übersinnlichen Methoden, ihren Sohn zu verkuppeln, und als wäre das nicht genug, bekommt es Kommissar Berlotti auch noch mit einer seltsam verstümmelten Leiche zu tun – ausgerechnet während der Obstblüte. Die Spur führt einmal quer durch die Republik und wieder zurück ins Alte Land, wo Berlotti über Leben und Tod entscheiden muss.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2022

Komplexer Krimi

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Im Alten Land, dem riesigen Obstgarten von Hamburg wird die verstümmelte Leiche eines Mannes gefunden. Es dauert bis Berlotti und sein Team Anhaltspunkte für dieses Verbrechen finden. Die Spuren führen ...

Im Alten Land, dem riesigen Obstgarten von Hamburg wird die verstümmelte Leiche eines Mannes gefunden. Es dauert bis Berlotti und sein Team Anhaltspunkte für dieses Verbrechen finden. Die Spuren führen nach Leipzig in die Archive der Staatssicherheit und fördern gut gehütete Geheimnisse der ehemaligen DDR ans Tageslicht.

Die Ermittlungen werden durch rechtsextremistische Anfeindungen, denen Berlotti ausgesetzt ist, überschattet. Wer zieht hier die Fäden? Und warum?

Meine Meinung:

Das ist mein erster Krimi aus der Reihe Gabriele Berlotti. Berlotti stammt aus Italien, legt Wert auf die italienische Form seines Vornamens und hat privat mit allerlei Sorgen zu kämpfen. Da sind zum einem seine Eltern und zum anderen eine Vielzahl von Schicksalsschlägen, die wohl nicht ganz zufällig passieren. Wem ist Gabriele so auf die Zehen getreten, dass mehrer Anschläge auf sein bzw. die Leben seiner Lieben verübt werden? Hier in diesem zweiten Band wird das Geheimnis noch nicht gelüftet. Da müssen wir Leser wohl oder übel auf einen dritten Band warten.

Üblicherweise habe ich kein Problem, quer in eine Reihe einzusteigen, aber diesmal fehlen einfach die Hintergrundinformationen. Man erfährt nur, dass im ersten Fall („Tod im Alten Land“) während des Verhörs durch Berlotti ein Verdächtiger aus dem Fenster gesprungen ist, und dabei ums Leben gekommen ist.

Gabriele Berlotti ist ein Familienmensch. Anders kann ich es mir nicht erklären, warum ein erwachsener Mann noch immer bei seinen Eltern wohnt. Hier scheint der Autor ein wenig mit dem Klischee der überbordenden italienischen Mamma zu spielen, die unbedingt ihrem Sohn die passende Frau aussuchen will. Das sorgt für Schmunzeln.

Der Kriminalfall selbst hat ein reales Vorbild, der an Tragik kaum zu überbieten ist, zeigt er doch das unmenschliche Regime der DDR.

Fazit:

Mir hat der Krimi sehr gut gefallen. Ich muss unbedingt den ersten Band besorgen, um die Charaktere gut einordnen zu können. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.

Veröffentlicht am 30.04.2022

Ein spannender Krimi

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Gabriele Berlotti, ein Kommissar mit italienischer Herkunft und Vorliebe für guten Kaffee, wird zu einem Tatort gerufen, an dem er auf sein Team trifft. Das aufgefundene seltsam zugerichtete Mordopfer ...

Gabriele Berlotti, ein Kommissar mit italienischer Herkunft und Vorliebe für guten Kaffee, wird zu einem Tatort gerufen, an dem er auf sein Team trifft. Das aufgefundene seltsam zugerichtete Mordopfer stellt die Ermittler zunächst vor eine große Herausforderung und Berlotti sieht sich im Laufe der Ermittlungen diskriminierenden Anfeindungen gegenübergestellt...

Meinung:

Ich kannte den Autor Daniel E. Palu bislang nicht, bin also "ins kalte Wasser" gesprungen und habe mich auf den 2. Band der Krimireihe rund um Berlotti eingelassen.

Es erfolgen auf den Seiten einige Hinweise, was im Vorgängerband geschehen ist und ich kann sagen, dass ich gut in die Handlung gefunden habe, aber mit Sicherheit ist es doch von Vorteil, wenn man diese Serie in der richtigen Reihenfolge liest; aber an sich handelt es sich bei MORD ZUR APFELBLÜTE um einen in sich abgeschlossenen Kriminalroman.

Der Schreibstil lag mir und ich fand gut in meinen Lesefluss. Schön zu sehen war der familiäre Zusammenhalt der Berlottis, eine typische italienische Familie. Nach dem Brand des Hauses im ersten Band sind sie erst einmal (man höre und staune) in einem Schloss untergekommen. Mamma Carmela sucht nach einer geeigneten Schwiegertochter und möchte Gabriele endlich unter die Haube bringen und schreckt hierbei auch vor übersinnlichen Hilfsmitteln nicht zurück. Papa Alfino ist dahingegend doch etwas zurückhaltender.

MORD ZUR APFELBLÜTE ist der 2. Teil der Berlotti-Reihe und ist am 17.03.2022 erschienen. Durch das tolle, schlichte Cover bin ich auf das Buch aufmerksam geworden uns es wurde mir auch noch von mehreren Seiten empfohlen. .

Der Protagonist Gabriele Berlotti wurde wunderbar vom Schriftsteller gezeichnet und dargestellt, so dass der sympathische Kommissar mir schnell ans Herz gewachsen ist. Die Ermittlerin Loreen Odette Kaiser aus Leipzig hat mich außerdem häufiger grinsen lassen. Ich habe mich gerne durch diese humorvollen Passagen etwas von den schrecklichen Taten und detaillierten Ausführungen ablenken lassen. Es war für mich eine gelungene Mischung und der Spannungsbogen wurde trotzdem kontinuierlich und konsequent aufgebaut.

Der Roman hatte für mich auch eine angenehme Länge von 256 Seiten. Erschreckend fand ich, dass auch schreckliche und schockierende Tatsachen in dem Buch verarbeitet wurden; diese sind am Ende des Krimis noch einmal genau benannt.

Da noch einige Frage offen sind in der Lebensgeschichte der Berlottis gehe ich von weiteren Fällen für Gabriele aus und ich denke, ich werde die Reihe weiter verfolgen.

Fazit:
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und gebe daher eine Leseempfehlung für diesen spannenden und aufwühlenden Kriminalroman ab (4/5 Sterne ****)

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Veröffentlicht am 24.03.2022

Gelungener zweiter teil

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Zur Geschichte:

Im sogenannten Alten Land liegt etwas in der Luft: Die Berlottis werden zu Schlossbewohnern wider Willen, Mamma Carmela versucht mit übersinnlichen Methoden, ihren Sohn zu verkuppeln, ...

Zur Geschichte:

Im sogenannten Alten Land liegt etwas in der Luft: Die Berlottis werden zu Schlossbewohnern wider Willen, Mamma Carmela versucht mit übersinnlichen Methoden, ihren Sohn zu verkuppeln, und als wäre das nicht genug, bekommt es Kommissar Berlotti auch noch mit einer seltsam verstümmelten Leiche zu tun – ausgerechnet während der Obstblüte. Die Spur führt einmal quer durch die Republik und wieder zurück ins Alte Land, wo Berlotti über Leben und Tod entscheiden muss.( Quelle: http://www.hugendubel.de)

Es ist ein klassischer Krimi. Er hat aus meiner Sicht genau die richtige Länge. Wir erfahren nun mehr aus der Familiengeschichte der Berlottis, allen Voran von seinen Eltern sowie Kommissar Berlottis Privatleben. Berlotti verfügt über eine sehr charmante Art und vieles kann ich ihm einfach nicht übel nehmen.

Das Katz-und-Maus-Spiel kann beginnen, kurz nachdem eine übel zugerichtete Leiche entdeckt wird. Einige Protagonisten gehören diesmal zum sehr gute Plot, der mich jederzeit gut unterhielt. Die Charactere sind wieder sehr ehrlich dargestellt und habe in der Tat einen reellen Bezug, der mir bis dato nicht bekannt war. umso mehr war ich hier und da etwas geschockt/überrascht. Nichts desto Trotz bleib für mich der erste Teil der wohl bessere, was wiederum nur subjektiv wirkt.

Für mich war es ein unterhaltsamer, regionaler Krimi, dessen Ausgang ich so nicht habe kommen sehen.

Alles in allem ein guter, unterhaltsamer Krimi aus dem ““altenLand“, der es Wert ist gelesen zu werden. es ist nicht unbedingt von Nöten beide gelesen zuhaben, aber es ist vom Verständnis wesentlich eifacher.

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Veröffentlicht am 13.04.2022

Berlotti im Alten Land

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Hauptkommissar Berlotti hat es ins Alte Land und sogar in ein Schloss verschlagen. Prompt findet man dort eine merkwürdig verstümmelte Leiche. Nebenbei muss er sich noch mit den Allüren und Spleens seiner ...

Hauptkommissar Berlotti hat es ins Alte Land und sogar in ein Schloss verschlagen. Prompt findet man dort eine merkwürdig verstümmelte Leiche. Nebenbei muss er sich noch mit den Allüren und Spleens seiner bestens vorstellbar beschriebenen Eltern herumplagen. Nicht nur das, die meiste Zusammenarbeit mit Kollegen ist für ihn eine Zumutung; alle anderen machen Fehler. Als vorgeblicher Nicht-Rassist entschuldigt er seine Sturheit als italienisches Temperament. Und womit seine Ignoranz bzw. Verurteilung ostdeutscher Geschichte und Menschen? Mit seinen oft platten Sprüchen womöglich? Wenn Daniel E. Palu das Profil eines unsympathischen Kommissars zeichnen wollte, ist ihm das ausgezeichnet gelungen. Ein ungewöhnlicher Fall mit einigen Ungereimtheiten, der mäßig interessant bearbeitet wird. Netter, nur durch Einbeziehung tatsächlicher Ereignisse interessanter und zum Ende hin arg konstruierter Krimi.

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