Besonders lesenswert
Darum geht's:
Auf den ersten Blick mag Mina ein ganz normales Mädchen von nebenan sein. Aber unterhaltet euch Mal mit ihr. Dann werdet ihr schnell feststellen, dass Mina ein ganz besonderes, ein wunderbares ...
Darum geht's:
Auf den ersten Blick mag Mina ein ganz normales Mädchen von nebenan sein. Aber unterhaltet euch Mal mit ihr. Dann werdet ihr schnell feststellen, dass Mina ein ganz besonderes, ein wunderbares Persönchen ist. Alles was sie erlebt, was sie bewegt, was ihr gefällt oder eben auch missfällt schreibt sie in ihr Notizbuch. Doch sie schreibt es nicht einfach nur so dahin. Nein, sie reflektiert und packt es in ihre ganz eigenen Worte. Man muss es selber lesen, um den Zauber darin zu erkennen…
So fand ichs:
Die Kurzbeschreibung stellt eine klare Forderung: „Mehr Minas braucht die Welt.“ Und ich kann diesem Wunsch nur beipflichten!
Mina sprüht richtiggehend vor Leben und ihre Gedanken und Worte sprudeln nur so aus hier heraus. Ihre Einfälle rotieren vom Hundertste ins Tausendste. Das hat mich zu Beginn des Buches doch ein klein wenig überrumpelt. Als ich mich aber eingelesen hatte, liebte ich jede ihrer Ideen. Und ich verstand die Forderung nach mehr Minas immer mehr. Die Welt durch ihre Augen zu sehen, hat schon fast etwas Magisches.
In ein Buch reinzuschreiben oder Stellen zu markieren ist für mich im Grunde ein No-Go. Aber in diesem Falle überlege ich tatsächlich das Büchlein nochmal zu lesen, aber diesmal mit dem Stift in der Hand. Mina schenkt dem Leser so wunderbare Gedanken, die man gerne festhalten möchte.
Ich finde es nicht leicht, dieses Büchlein zu beschreiben. Denn es ist doch so anders und besonders und dessen Stärke ist gerade darin zu zeigen, wie normal Andersartigkeit sein kann.
Mit „Mein Name ist Mina“ zeigt uns David Almond wie anders man so manches sehen, erleben und spüren könnte. Es lohnt sich auf jeden Fall, Mina zuzuhören und ihre Gedanken auf sich wirken zu lassen.