Es wird rasanter
Wieder eine nahtlose und spannende Fortsetzung der Saga, die mit Hilfe eines Prologes tiefer in die Hintergründe der Haupthandlung blicken lässt und an dieser Stelle einmal eine der alten Gottheiten etwas ...
Wieder eine nahtlose und spannende Fortsetzung der Saga, die mit Hilfe eines Prologes tiefer in die Hintergründe der Haupthandlung blicken lässt und an dieser Stelle einmal eine der alten Gottheiten etwas genauer einführt, so dass man als Leser an späterer Stelle das Handeln eines der neu eingeführten Protagonisten besser verstehen kann.
Die neue Titelgebung des Bandes „Der Blinde“ gefällt mir im Verhältnis zu denen der ersten beiden Bände schon besser, aber genauer betrachtet ist der Originaltitel „Magician’s Gambit“ doch noch treffender. Warum?
Nun „Der Blinde“ lässt sich relativ leicht auf den zum Ende hin eingeführten Charakter Relg beziehen, der zwar nicht wirklich blind, jedoch sehr lichtempfindlich ist, da er aus einem in Dunkelheit lebenden Höhlenvolk stammt. Aber darauf muss man den Titel nicht beschränken, denn Relg hat eine sehr eingeschränkte, etwas religiös engstirnige Interpretation auf die Welt, die ihn für andere Lebensweisen recht blind macht.
„Spiel der Magier“ als ursprünglichen Titel finde ich für den gesamten Roman aussagekräftiger. Es geht während dieses Bandes recht vordergründig um Garions Entwicklung als Zauberer. Er lernt mehr über sich und seine Kraft sowie etwas über die Magie seines Großvaters und seiner Tante; generell wie Magie in dieser Welt konzipiert ist. Und zum Ende des Buches gibt es ein recht schönes, wenn auch sehr kurz gehaltenes Magierduell zwischen Belgarath und seinem alten Gegner Ctuchik.
Da der Roman wirklich kurz nach einem Showdown endet, hat das Ende diesmal etwas von einem Cliffhanger ohne im engeren Sinne einer zu sein, so dass ich recht schnell zum nächsten Band greifen möchte.
Ich empfehle daher – weiterlesen.