Klare Leseempfehlung
Mein Eindruck:
Zitat (S. 62):
„Und ich fange an, nur noch auf mich selbst zu hören. Denn zu meinem neuen Leben, das ich jetzt führe, gehört auch das: Ich bin frei.“
Momentan lese ich sehr gerne Bücher ...
Mein Eindruck:
Zitat (S. 62):
„Und ich fange an, nur noch auf mich selbst zu hören. Denn zu meinem neuen Leben, das ich jetzt führe, gehört auch das: Ich bin frei.“
Momentan lese ich sehr gerne Bücher mit ernsten Themen, die auch zum Nachdenken anregen. Als ich dann dieses hier in der Verlagsvorschau sah, wusste ich, dass muss ich unbedingt lesen, da es einfach zu gut klingt.
Kaum war das Buch da, habe ich auch schon mit dem Lesen begonnen und ratz fatz hatte ich die ersten 100 Seiten durch. Der Schreibstil der beiden Autoren las sich leicht und flüssig, dazu so bildgewaltig, dass ich alles genau vor mir sehen konnte.
Das Buch ist nicht in Kapiteln eingeteilt, sondern in Emails, die sich die Geschwister hin und her schicken, um in Kontakt zu bleiben. Eigentlich bin ich kein großer Fan von Büchern, die in eine Art von Chat- oder Email-Form geschrieben sind, da dann die Protagonisten meist blass bleiben und die nötige Tiefe zu mir nicht durchkommt. Daher war ich anfangs etwas skeptisch, als ich sah, in welcher Form das Buch geschrieben wurde. Und ich muss zugeben, es hat mich positiv überrascht. Bea und Ezra bekamen trotzdem die nötige Tiefe, wirkten authentisch auf mich und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen.
Zitat (S. 66):
„Ich bin ins Leben, in die Freiheit und zu mir selbst aufgebrochen.“
Ich weiß gar nicht, wie ich es beschreiben soll, was für Gefühle dieses Buch in mir erzeugt hat. Es hat so viel Tiefe, aber auch eine bedrückende Stimmung. Beas und Ezras Leben wird mit so viel Gefühl aufs Papier gebracht, das man mit ihnen mitleidet, sich mit ihnen freut und den Weg zur Selbstfindung mit ihnen gemeinsam geht.
Fazit:
Ein wundervoll emotionales Buch über Geschwisterliebe, das zum Nachdenken anregt und einen nicht so schnell wieder loslässt. Klare Leseempfehlung von mir.