Cover-Bild Ryan und Avery
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 01.07.2024
  • ISBN: 9783733606268
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
David Levithan

Ryan und Avery

Authentische queere Liebesgeschichte │Romantischer Coming-of-Age-Roman
Felix Mayer (Übersetzer), Martina Tichy (Übersetzer)

Der neue Roman von Bestsellerautor David Levithan (»Letztendlich sind wir dem Universum egal«)
Avery, 16, pinke Haare, kann sein Glück kaum fassen: er ist verliebt! In Ryan, 16 Jahre, blaue Haare. Und Ryan ist verliebt in Avery. Nach den ersten schüchternen Begegnungen, verbringen sie immer mehr Zeit zusammen, machen verrückt-verknallte Dinge: Schneeballschlachten, feine Dinner-Dates und Kanufahrten im Sonnenuntergang. Mit jedem Date wächst die Nähe zwischen den beiden, und sie entdecken ihre Seelenverwandtschaft. Alles könnte wunderbar sein. Wären da nicht Ryans Eltern, die glauben, es besser zu wissen, und ihren Sohn von Avery fernhalten wollen. Ryan und Avery müssen für ihre Liebe kämpfen …
Zehn Dates = zehn Kapitel = ein Roman voller zärtlicher Unsicherheit, Herzschmerz und dem Wagnis, sich ganz auf jemand anderen einzulassen – jeden Tag und bei jedem Date aufs Neue.
Pressestimmen zur amerikanischen Originalausgabe:
»Eine LGBTQIA+-Romanze zum Dahinschmelzen und mit viel Herz.« School Library Journal
»Eine wunderschöne queere Liebesgeschichte.« The Pink News
»Liebesgeschichten gehören zu dem, was David Levithan am besten kann, und diese Neuerscheinung erfüllt alle Erwartungen.« Queerty

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2024

So schön

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Cover, Schreibstil, Inhalt und Fazit
Ich mag den Schreibstil sehr gerne bzw den Hörbuchsprecher, seine Stimme war so angenehm und ich war schnell in der Geschichte drin.
Ich mag das Cover echt gerne, es ...

Cover, Schreibstil, Inhalt und Fazit
Ich mag den Schreibstil sehr gerne bzw den Hörbuchsprecher, seine Stimme war so angenehm und ich war schnell in der Geschichte drin.
Ich mag das Cover echt gerne, es ist zeigt die beiden Protagonisten und ich mag die stilistische Zeichnungen.
Die Geschichte ist so schön, die ganzen zarten Gefühle die sich hier entwickeln. Es ist einfach nur schön, es ist nicht laut sondern leise und dafür umso eindrucksvoller. Ich bin dafür mehr solcher Geschichten zu haben um die Realität mehr abzubilden. Was natürlich keine Kritik an alldem Geschichten ist, die laut und gewaltig sind. Ich finde die Entwicklung zwischen Ryan und Avery ist so schön, wie sie sich immer mehr kennen lernen.
Die Beziehung zwischen den Eltern und den beiden ist auch vielschichtig, es ist für alle schwieg. Ich denke es hätte irgendwie da auch besser laufen können aber dies ist ja auch öfter der Fall.
Ich kann euch das Buch und das Hörbuch empfehlen.
Ich danke Netgallery für das Rezi Exemplar welches meine Meinung nicht beeinflusst hat.

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Veröffentlicht am 03.10.2024

Queere Liebesgeschichte

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David Levithan erzählt in seinem neuen Jugendbuch „Ryan und Avery“ eine Liebesgeschichte, die vom Suchen und Finden der Liebe handelt. Es ist die erste große Liebe zwischen Avery und Ryan und der Leser ...

David Levithan erzählt in seinem neuen Jugendbuch „Ryan und Avery“ eine Liebesgeschichte, die vom Suchen und Finden der Liebe handelt. Es ist die erste große Liebe zwischen Avery und Ryan und der Leser darf mitverfolgen, wie die beiden sich immer besser kennenlernen. Bei einer Party haben sie sich kennengelernt, ein Date verabredet. Es folgen neun weitere.

Um zu viel zuckersüße Romantik zu vermeiden, sind die Dates (sie bilden jeweils ein Kapitel) nicht chronologisch erzählt. Zudem schlägt der Erzähler immer wieder einen stark distanzierten Ton an und bewertet das Geschehen.

Während die fehlende Chronologie einen gewissen Reiz hat, wirkt die kommentierende Erzählerstimme doch immer wieder etwas zu altklug. So wird etwa nicht einfach erzählt, wie Avery nicht einschlafen kann, weil er sich viele Gedanken über seine Beziehung zu Ryan macht, sondern: „Solche Gedanken lassen einen nicht einschlafen. Sie müssen sich erst beruhigen. Sich abkühlen.“ Da ist doch erzählerisches Potenzial vergeudet.

Schwerer wiegen allerdings die altklugen Kommentare wie etwa der:

Avery ist noch so jung, dass er nicht begreift, was Ryan durchmacht. Er glaubt noch, beim Aufbau einer Beziehung ginge es darum herauszufinden, was man gemeinsam hat, und nicht darum, in einem fort mit dem umzugehen, was man nicht gemeinsam hat.

Natürlich kann dies auch einen jugendlichen Leser dazu anregen, sich darüber Gedanken zu machen, was eine Beziehung ausmacht. Aber der belehrende Ton dürfte doch eher abschreckend wirken.

Dabei ist die Konstellation der Liebesgeschichte gut gewählt. Avery erfährt Unterstützung von seinen Eltern, als ihm klar wird, dass er ein Junge ist. Ryan hingegen ist im Dauer-Clinch mit seinen Eltern. Beide tasten sich langsam vor, man kann spüren, wie unsicher die beiden sind. Und ja, das ist wunderbar erzählt. Da wirkt es eine Spur zu psychologisierend, wenn vom distanzierten Erzähler die Frage eingeworfen wird, wie eine Beziehung dauerhaft wird (mit Unterschieden umgehen lernen) und wie viel Freiraum man in einer Beziehung dem anderen lässt (oder wie sehr man den anderen in Beschlag nimmt).

Seine Stärke hat „Ryan und Avery“ , wenn einfach nur erzählt wird, was die beiden tun, was sie fühlen und was sie denken.

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Veröffentlicht am 08.08.2024

Distanziert erzählte Liebesgeschichte, die mich stellenweise an ein Sachbuch erinnert

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Ryan und Avery sind ineinander verliebt - beide Jungen sind mit der Situation sehr glücklich, jedes Date bringt sie emotional näher zueinander. Während Averys Eltern ihren Sohn in jeder Hinsicht unterstützen, ...

Ryan und Avery sind ineinander verliebt - beide Jungen sind mit der Situation sehr glücklich, jedes Date bringt sie emotional näher zueinander. Während Averys Eltern ihren Sohn in jeder Hinsicht unterstützen, haben Ryans Eltern Vorbehalte und versuchen mit strengem Reglement sämtliche Veränderungen, die diese Beziehung mit sich bringt, aufzuhalten. Doch Ryan hat sich lange genug angepasst, um den starren Normen in seinem Elternhaus gerecht zu werden, er ist bereit für seine Liebe zu kämpfen.

"Ryan und Avery" von David Levithan ist eine Liebesgeschichte mit durchaus netten Grundzügen. Allerdings bin ich nicht wirklich gut mit dem Schreibstil zurechtgekommen, die beiden Protagonisten waren zwar recht sympathisch beschrieben, aber den emotionalen Abstand habe ich kaum überwinden können. Stellenweise hatte ich den Eindruck, Ryan und Avery würden als Beispielfiguren für ein Sachbuch heran gezogen, so distanziert schilderte der Autor die eine oder andere Szene. Dass die Dates nicht in chronologischer Reihenfolge ablaufen, sondern die Kapitel in der Zeit abwechselnd vorwärts und rückwärts springen, hat das Leseerlebnis in meinen Augen nicht unbedingt verbessert.

Dieses vermeintliche Durcheinander hat meiner Meinung nach nicht zu der schlicht gehaltenen Schreibweise gepasst, auch die Hauptfiguren hätte ich gern etwas besser kennen gelernt. Dass der Eine pinke und der Andere blaue Haare hat, stellt für mich noch keine Charakterisierung dar, das sagt mir nur, dass sie sich ausprobieren, was ich für Sechzehnjährige als ganz normal betrachte. Erst nach und nach gewährte der Autor kleine Einblicke in den Alltag der Jungen, so dass ich sie gegen Ende nicht mehr so ganz als flache Papiergestalten empfunden habe. Dennoch konnte mich dieses Buch insgesamt nicht wirklich begeistern.

Fazit: Die sanfte Liebesgeschichte lässt sich durchaus flüssig lesen, aber für mich hat es zu lange gedauert, bis ich mir ein (recht blasses) Bild der beiden Protagonisten machen konnte. Stellenweise hatte ich den Eindruck ein Sachbuch mit Beispielfiguren zu lesen, so dass ich schlussendlich froh war, als das Ende des Buches erreicht war.