Cover-Bild Ausgerechnet Alabama
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 31.07.2020
  • ISBN: 9783966986496
  • Empfohlenes Alter: ab 18 Jahren
Diana P. Lavender

Ausgerechnet Alabama

Diana P. Lavender (Herausgeber)

Mehr über ihre Wurzeln erfahren, das wünscht sich die 30 jährige
Susan Parker von ganzem Herzen!

Als sie eines Tages "Grayson House" erbt, ein altes, romantisches Herrenhaus in Taspering, Alabama, ist sie sich sicher: Jetzt wird sie endlich mehr über ihre Familie herausfinden!Doch wenn sie gewusst hätte, was sie in Alabama erwartet…
Kaum dort eingetroffen, steht plötzlich dieser unverschämt, attraktive Typ in ihrer Küche, der sich selbst einfach nur unwiderstehlich findet. Doch Susan hat so gar nicht vor, ihr Herz zu verlieren- erst recht nicht an einen Kerl aus Alabama. Als sie auf der Suche nach Antworten in einem alten Tagebuch ihrer verstorbenen Mutter stöbert, stößt sie auf gut gehütete Familiengeheimnisse. Und mit einem Mal ändert sich alles…

„Ausgerechnet Alabama“ ist eine zutiefst berührende Geschichte über Liebe und Familie, das Suchen und Finden der eigenen Wurzeln und dem Vertrauen, dass das Leben einem zur rechten Zeit den richtigen Weg weist.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.08.2020

Ausgerechnet Alabama

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Susan ist im St. Helen´s Kinderheim aufgewachsen und hat immer noch eine enge Beziehung zu diesem Ort, besonders Schwester Maria. Sie besucht die aktuellen Kinder und zwei haben die Frau sehr ins Herz ...


Susan ist im St. Helen´s Kinderheim aufgewachsen und hat immer noch eine enge Beziehung zu diesem Ort, besonders Schwester Maria. Sie besucht die aktuellen Kinder und zwei haben die Frau sehr ins Herz geschlossen: Matthew und Kathleen, die Susan gerne zur Mutter hätten. Doch das ist für Susan aktuell nicht möglich. Als selbstständige Innenarchitektin hat sie gut zu tun und könnte als Alleinstehende nicht genügend Zeit aufbringen. Ansonsten verbringt sie gerne viel Zeit mit ihren besten Freunden Danny und Bonnie…und dann kommt ganz plötzlich dieser Anruf, das Susan von ihrer unbekannten Großmutter ein Anwesen in Alabama geerbt hat. Kann und will sie sich auf diese unbekannte Sache einlassen? In ihre unbekannte Vergangenheit eintauchen und verstehen, warum ihre Mutter sie abgegeben hat?
Susan entscheidet sich für eine Reise in die Staaten und versucht sich in Taspering einen Eindruck von der Sachlage zu machen. Dabei kommt sie in regen Kontakt mit den Einheimischen und der Vergangenheit ihrer Familie…
Susan macht den Eindruck einer typischen Engländerin als sie in den Staaten ankommt und muss sich erstmal an die neuen Gegebenheiten gewöhnen. Das sie sich für ihren Standpunkt zu der Geschichte der Südstaaten standhaft gegen die Einheimischen zeigt, hat mir gefallen. Sie ist nicht wie ihre Familie und möchte eine andere Richtung mit ihrer Anwesenheit verkörpern. An sich macht Susan einen netten Eindruck, aber ich habe nicht wirklich eine Verbindung zu ihr gefunden. Viele ihrer Handlungen fand ich überzogen und konnte nicht nachvollziehen, warum sie so reagiert hat. Besonders in den vielen Situationen mit Jeff. Sagen wir es so, Susan hat mich als Charakter nicht überrascht.

Jeff hat dem Herrenhaus schon öfters unter die Arme gegriffen und unzählige Reparaturen durchgeführt. Passenderweise wohnt er auch gleich in einem Nebengebäude von Grayson House und ist schnell zur Stelle. Doch niemand weiß, wer er wirklich ist: ein Sportler, dem seine Schulter zu schaffen macht und nicht weiß, ob er jemals wieder zur alten Stärke zurückfinden kann oder ob er nicht besser in den „Ruhestand“ gehen sollte…
Ich konnte leider überhaupt nicht nachvollziehen, was Susan an Jeff gefunden hat. Er ist ein Macho und selbstverliebt, seine Sprüche machen ihn – in meinen Augen – wenig sympathisch und ich fand seine ganze „Anmacherei“ wenig anziehend. Seine Hintergrundgeschichte um den Sport fand ich am besten und brachte eine interessante kleine Nebengeschichte in das Buch.

Glenda und Tom sind die Angestellten der Großmutter von Susan und halten Grayson House am Leben. Sie helfen der Engländerin wo sie nur können – auch wenn sie manchmal nicht immer mit offenen Karten spielen. Siehe Südstaaten-Fest.
An sich machten die zwei einen netten Eindruck, aber wirklich warm bin ich mit ihnen nicht geworden.

Judy, die Enkelin von Glenda und Tom, spielt immer mal wieder eine kleine Nebenrolle und freundet sich mit Susan an. Diese gibt ihr auch mal Rat bei Jungs-Fragen. Judy ist ein typischer Teenager und war eine kleine Erfrischung zwischen den ganzen anderen Südstaatlern.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Susan und Jeff, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Mir hat die Perspektive aus der dritten Sicht leider nicht gefallen, da man dadurch kaum Sympathien zu den Charakteren aufbauen konnte. Aber das ist vermutlich auch Geschmackssache.

Es ist eine nette Familien- und Liebesgeschichte für Zwischendurch, die mich leider nicht vollkommen überzeugen konnte. Für mich blieben die zwei Hauptcharaktere Susan und Jeff zu unnahbar, einerseits wegen der Erzählperspektive und andererseits wegen ihrem Charakter an sich. Vom Familiengeheimnis hatte ich mir auch mehr erhofft als es am Ende tatsächlich war – man konnte recht schnell erahnen in welche Richtung sich alles entwickeln wird. Außerdem konnte mich auch die Lovestory zwischen Susan und Jeff nicht vollkommen packen – für mich fehlte es da an Gefühlen.
Alles blieb recht oberflächlich, klischeehaft und da waren für mich einfach keine Funken. Die Grundidee des Buches finde ich immer noch gut – deswegen wollte ich nach dem Lesen des Klappentextes die Geschichte auch lesen – aber mir fehlte es einfach etwas an Spannung und Tiefe. Vielleicht war mein größtes Problem auch einfach die Erzählperspektive, die für mich zu viel Distanz zum Buch einbrachte.

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Veröffentlicht am 28.08.2020

Rezension: „Ausgerechnet Alabama“ von Diana P. Lavender

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Autor/in: Diana P. Lavender
Titel: Ausgerechnet Alabama
Genre: Liebesroman
Erscheinungsdatum: Juli 2020
ISBN: 9783966986496
Preis: 12,90 € als Taschenbuch

Klappentext
Wird sie auf ...

Autor/in: Diana P. Lavender
Titel: Ausgerechnet Alabama
Genre: Liebesroman
Erscheinungsdatum: Juli 2020
ISBN: 9783966986496
Preis: 12,90 € als Taschenbuch

Klappentext
Wird sie auf der Suche nach ihrer Vergangenheit ihre Zukunft finden?
Mehr über ihre Wurzeln erfahren, das wünscht sich die 30-jährige Susan Parker von ganzem Herzen! Als sie eines Tages Grayson House erbt, ein altes, romantisches Herrenhaus in Taspering, Alabama, ist sie sich sicher: Jetzt wird sie endlich mehr über ihre Familie herausfinden! Doch wenn sie gewusst hätte, was sie in Alabama erwartet …
Kaum dort eingetroffen, steht plötzlich dieser unverschämt attraktive Typ in ihrer Küche, der sich selbst einfach nur unwiderstehlich findet. Doch Susan hat so gar nicht vor, ihr Herz zu verlieren – erst recht nicht an einen Kerl aus Alabama.
Als die auf der Suche nach Antworten in einem alten Tagebuch ihrer verstorbenen Mutter stöbert, stößt sie auf gut gehütete Familiengeheimnisse. Und mit einem Mal ändert sich alles …

Buchtitel und Coverdesign
Titel und Cover passen bei diesem Buch unglaublich gut zusammen. Abgebildet ist eine junge Frau von hinten in einem hellen rosafarbenen Kleid vor einem großen weißen Herrenhaus. Farblich ist sehr dezent gearbeitet worden, aber alles wirkt auf mich ziemlich edel. Das Cover versprüht in Kombination mit „Ausgerechnet Alabama“ direkt Südstaaten-Flair und weckt gleichzeitig auch einige geschichtliche Erinnerungen. Wer sich ein bisschen mit der amerikanischen Geschichte auskennt, weiß, dass gerade in den Südstaaten die Sklaverei und Rassentrennung sehr lange beliebt gewesen ist, was dieses Buch auch nochmal in einem speziellen Licht stehen lässt, denn man hat automatisch gewisser Erwartungen an diese Geschichte.

Charaktere
Susan Parker ist sehr wissbegierig und arbeitet als selbstständige Innenarchitektin in London. Als sie erfährt, dass sie ein großes Herrenhaus in Alabama geerbt hat, ist sie zunächst vollkommen überfordert, denn sie hat ihre gesamte Kindheit mit ihrem besten Freund im Heim verbracht. Das ist auch der Grund, warum sie sich in gefährlichen Situationen definitiv zu verteidigen weiß. Susan neigt zu vorschnellen Urteilen, ist öfter mal sehr hitzköpfig und hat meiner Meinung nach ein kleines Aggressionsproblem. Eigentlich hält sie nichts in Alabama, denn ihre Eltern sind beide tot, aber dennoch übt dieser Ort eine ungeahnte Anziehungskraft auf sie aus.
Jeff Moley ist der beste Handwerker in Taspering und kümmert sich regelmäßig um Reparaturen in Grayson House. Als Mieter wohnt er in einem der Nebengebäude des Herrenhauses, was in Anbetracht der Hausgröße und der Menge an Reparaturen ziemlich praktisch ist. Jeff kann sehr überheblich und arrogant sein, hält sich wohl meist für ein Geschenk Gottes. Aber er kann definitiv auch anders, aber dafür muss man ihn erst einmal näher kennenlernen.

Schreibstil und Handlung
„Ausgerechnet Alabama“ ist in der dritten Person aus Sicht eines allwissenden Erzählers geschrieben. Sehr flüssig und überaus informativ werden die verschiedenen Inhalte herübergebracht und auch schafft es die Autorin, die unterschiedlichen Gefühlslagen der Charaktere sehr gut zu vermitteln. Ein wenig störend empfand ich allerdings die unterschiedlich langen Kapitel. Während einige bereits nach ein paar wenigen Seiten vorbei waren, zogen sich wiederum andere über knapp zwanzig Seiten und das störte bei mir ein wenig den Lesefluss.
Inhaltlich hält dieses Buch eine wirklich tolle Liebesgeschichte für uns Leser parat. Auch war es sehr interessant, die Südstaaten aus Sicht einer ‚neu zugezogenen‘ Person, und die dortigen Sitten kennenzulernen. Aber ich finde auch, dass das bereits oben angesprochene Thema von Rassismus und Sklaverei in den Südstaaten etwas zu kurz gekommen ist. Eigentlich sollte diese Geschichte eine Familienstory erzählen, aber bis auf einige kurze Stellen ist dies für mich zu kurz gekommen. Dahingehend hatte ich in Bezug auf den Ort andere Erwartungen gehabt.
Die Charaktere waren mir größtenteils eigentlich sympathisch, allerdings haben mir einige Handlungen doch immer wieder einen Stich versetzt. Generell ist dieses Buch überhäuft mit Lügen und Geheimnissen, auch wenn diese an einigen Stellen absolut nicht notwendig gewesen wären. Darauf bezogen empfand ich Jeffs Verhalten sogar nachvollziehbar, während Susan meiner Meinung nach oft unangemessen reagiert. Ihr Verhalten war mir zu überspitzt und extrem. Statt erstmal abzuwarten ist sie direkt an die Decke gegangen, um sich dann gefühlt Sekunden später direkt wieder zu versöhnen – für mich etwas unrealistisch.

Fazit
Die Lovestory in „Ausgerechnet Alabama“ hat mir richtig gut gefallen – klassisch, aber mit Pepp. Ansonsten empfand ich vieles leider ein bisschen zu überhäuft, weshalb meine Bewertung nicht besser ausfallen kann.

Bewertung: 3  von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 26.08.2020

Zwischendurchlektüre

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AUSGERECHNET ALABAMA

Auf der Reise in die Vergangenheit...

Susan ist in einem Heim aufgewachsen und kennt deshalb ihre Wurzeln nicht. Doch als ihre Großmutter, ihre letzte lebende Verwandte, stirbt, ...

AUSGERECHNET ALABAMA

Auf der Reise in die Vergangenheit...

Susan ist in einem Heim aufgewachsen und kennt deshalb ihre Wurzeln nicht. Doch als ihre Großmutter, ihre letzte lebende Verwandte, stirbt, vermacht Mae Grayson ihr das Anwesen in den Südstaaten.
Susan verlässt London und reist in die USA. Die Freunde, ihrer Familie endlich nahe zu sein ist groß. Doch dann liest Susan das Tagebuch ihrer Mutter und die ein oder andere erschreckte Erkenntnis trifft sie.

Die Idee hinter diesem Buch mochte ich mega gerne!
Susan als Prota fand ich ziemlich sympathisch, ihren Gegenpart Jeff allerdings nicht so. Er war mir etwas zu undurchsichtig und zu großkotzig. Seine Witze waren immer seeehr mies und dr hat Susan immer "Engländerin" oder "Lady" genannt, was ich ziemlich komisch fand. Zudem führte er ein heimliches Doppelleben als Profisportler und dazu gab es erst viel zu spät Infos.

Mein Hauptkritikpunkt ist der Schreibstil. Die Dialoge wirkten immer sehr angespannt und steif, dadurch konnten natürlich auch kaum Gefühle übermittelt werden. Dazu kommt noch die Wortwahl. Susan zum Beispiel, sie ist schätzungsweise Mitte 30, nennt Jeff aber einen "Blödian". Das ist schon krass kindlich und unrealistisch...
Dann gab es noch immer wieder sehr cringe Stellen. Zum Beispiel als Jeff Dudelsack spielt und sich danach komplett auszieht, um zu beweisen, dass er ein krasser Typ ist. Ähm okayyyy?
Ich weiß jetzt nicht, ob ich mich an den Schreibstil mit der Zeit gewöhnt habe oder ob er besser und ernster wurde. Jedenfalls hab ich im letzten Drittel nichts mehr daran auszusetzen.

Der große Showdown beginnt damit, dass ein Imonilienhai sich Grayson House krallen will, eine Schlange ausbüchst und Jeff enttarnt wird. Er ist Baseballer. Aber da er nicht als einer erkannt werden will, spielt er den bärtigen Handwerker. Spoiler - der Bart ist fake und fällt ab. Es gibt dann bisschen Dramaaaaa und natürlich ein süßes Happy End.

Kategorie - Zwischendurchlektüre/Leseempfehlung

Achso, eins noch. In vielen Rezensionen wurde gelobt, dass das Buch bzw Susan sich gegen Rassismus stellt. Ich fand es echt gut von ihr, dass sie bei diesem Fest nicht die Konföderiertenflagge hissen wollte. Und die Fahne, die sie stattdessen nehmen ist SO GUT!

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Veröffentlicht am 09.08.2020

hoher Wohlfühlfaktor!

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Zum Inhalt:

Nachdem Susan Parker von ihrem großen Erbe erfährt, bringt dies ihre ganze Welt durcheinander. In Alabama hat sie die Möglichkeit mehr über ihre Familie herauszufinden, doch nicht nur das ...

Zum Inhalt:

Nachdem Susan Parker von ihrem großen Erbe erfährt, bringt dies ihre ganze Welt durcheinander. In Alabama hat sie die Möglichkeit mehr über ihre Familie herauszufinden, doch nicht nur das hält sie an dem Ort, auch ein gewisser Mann ...

Meine Meinung:

Mit diesem Roman haltet ihr einen leichten, schönen Liebesroman in den Händen, der sich neben romantischen Einschüben auch mit Familiengeheimnissen und den eigenen Wurzeln auseinandersetzt. Das Cover ist ein Traum und passt perfekt zur Geschichte. Auch Diana P. Lavender konnte mich als Autorin überzeugen. Sie schreibt wunderbar flüssig und nachdem ich einmal in die Story hineingefunden hatte, lies es sich sehr gut weglesen. Ein Problem entpuppte sich jedoch in der Erzählerperspektive. Sie machte mir den Einstieg recht schwer und mir fiel es nicht leicht, Gefühle zu den Charakteren aufzubauen. Dies zog sich über den gesamten Roman und war für mich leider der größte Kritikpunkt, schließlich leben Bücher von Gefühlen, die sie in dem Leser auslösen. Die Hauptprotagonistin Susan Parker war mir trotz allem sehr sympathisch. Sie ist eine starke Frau, die trotz ihrem tragischen Einstieg in das Leben ein hohes Maß an Selbstvertrauen und Authentizität hat. Sie beeindruckte mich immer wieder mit ihrem Mut und ihrer Entschlossenheit. Ihr Erbe in Alabama gibt ihr die Möglichkeit, ihre Familie kennenzulernen und es war immer spannend mitzuverfolgen, welche Erkenntnisse sich als nächstes erschlossen. Es wird nicht nur aus Susans Sicht geschrieben, sondern auch aus Jeff´s - dem zweiten Protagonisten. Er war einfach toll und hat frischen Wind in die Geschichte hineingebracht. Sicherlich war er teilweise recht Selbstverliebt, doch in gleichem Maße auch charmant, mit einem großen Herzen! Die Liebesgeschichte hätte für mich noch mehr in den Vordergrund gerückt werden können, da mich die teilweise langen Beschreibungen und Dramen doch etwas abgeschreckt haben. Das Finale hat mich dann jedoch noch von dem Buch überzeugen können, denn dies war unvorhersehbar und einfach spannend!

Fazit:

Wenn ihr gerne Wohlfühlgeschichten lest, ist dies das richtige für euch! Eine leichte Liebesgeschichte und spannende Familiendramen treffen in der einzigartigen Kulisse von Alabama aufeinander.

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Veröffentlicht am 26.08.2020

Eine Reise ins wunderschöne Alabama

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Die Innenarchitektin Susan wächst in einem Waisenhaus auf und weiß nichts über ihre leibliche Familie. Doch plötzlich bekommt sie einen Anruf, der alles verändern wird. Sie erbt das Haus ihrer Familie ...

Die Innenarchitektin Susan wächst in einem Waisenhaus auf und weiß nichts über ihre leibliche Familie. Doch plötzlich bekommt sie einen Anruf, der alles verändern wird. Sie erbt das Haus ihrer Familie in Tensington, Alabama. Zunächst ist sie total überrascht und euphorisch, endlich mehr über ihre Herkunft zu erfahren. Doch schon zu bei ihrer Ankunft trifft sie auf den attraktiven Jeff, der alles ins wanken bringt. Nicht nur das aufeinander treffen mit diesem Herrn stellt ein Problem für Susan dar, sondern auch so einige Geheimnisse über ihre Mutter und ihre Großmutter haben ihre Tücken.

Ich muss sagen, dass es mir sehr schwerfiel in die Geschichte herein zukommen und das Buch tatsächlich zu beenden. Die wechselnde Erzählpersepktive in der 3. Person hat mich wirklich oft ziemlich verwirrt und ich musste zwei mal lesen, um wessen Gedanken es gerade eigentlich geht. Zu dem hat mir die Wortwahl der einzelnen Charaktere, aber vor allem von Susan und Jeff nicht gefallen. Ich weiß wie viel Arbeit und Liebe in so einem Buch steckt und ich ziehe meinen Hut vor der Autorin für diese Leistung, nur leider hat mir der Schreibstil gar nicht zugesagt.

Positiv war auf jeden Fall, dass wichtige Themen wie die Gleichberechtigung aller Hautfarben in Amerika und gerade in den Südstaaten aufgegriffen wurden. Das Ende der Sklaverei war und ist ein wichtiger geschichtlicher Teil besonders für die Südstaaten von Amerika. Trotzdem fehlte mir auch hier eine gewisse Tiefe genau wie bei der Beziehung zwischen Susan und Jeff. Ich habe während des gesamten Buches immer wieder auf einen richtigen Höhepunkt gewartet, der aber leider nicht wie erwartet eingetroffen ist. Die ganze Geschichte war daher sehr langatmig und ich musste mich bis zum Ende ziemlich durchkämpfen.

Nichts desto Trotz Danke ich der Autorin für diese Geschichte und für die Aufnahme der behandelten Themen. Mein Buch war es leider nicht, aber ich finde jeder sollte ehrlich sein und sich seine eigene Meinung bilden dürfen.

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