Nach "Fauler Zauber" ein weiterer Fantasy-Klassiker von Diana Wynne Jones im neuen Gewand
Die Romanvorlage für "Das wandelnde Schloss", verfilmt von Oscar-Preisträger Hayao Miyazaki.
Sophie hat das große Unglück, die älteste von drei Töchtern zu sein. Jeder in Ingari weiß, dass die Älteste dazu bestimmt ist, kläglich zu versagen, sollte sie jemals ihr Zuhause verlassen, um ihr Glück zu suchen. Und so geschieht, was geschehen muss: Sophie zieht den Zorn einer Hexe auf sich und wird verflucht.
Ihre einzige Rettung liegt im wandelnden Schloss. Dort wohnt der mächtige, aber herzlose Zauberer Howl, der sie von ihrem Fluch erlösen könnte. Wenn Sophie ihm nur davon erzählen könnte, doch das verhindert der Zauber, der auf ihr liegt.
Also wird Sophie die Hausdame des wandelnden Schlosses und versucht zwischen zynischen Feuerdämonen und magischen Welten, ihre alte Gestalt zurückzuerlangen.
Der Klassiker des Fantasy-Urgesteins Diana Wynne Jones in Neuausstattung
“Das wandelnde Schloss“ ist ein Roman von Diana Wynne Jones.
Es ist der erste Band der Howl-Saga.
Sophie wurde von einer Hexe verflucht und der Einzige, der sie retten könnte ist der gefährliche Zauberer ...
“Das wandelnde Schloss“ ist ein Roman von Diana Wynne Jones.
Es ist der erste Band der Howl-Saga.
Sophie wurde von einer Hexe verflucht und der Einzige, der sie retten könnte ist der gefährliche Zauberer aus dem wandelnde Schloss. Dumm nur, dass der Fluch sie hindert darüber zu sprechen.
Wird sie es trotzdem wagen?
Das Cover sieht wunderschön aus. Die Illustration gefällt mir ausgesprochen gut. Es sieht einfach magisch aus. Das gibt schon einen guten Vorgeschmack auf den Inhalt.
Der Schreibstil von Diana Wynne Jones ist perfekt! Die Geschichte liest sich unglaublich flüssig. Ich habe das Buch verschlungen!
Die Charaktere sind einfach toll. Sie sind vielfältig und vielseitig und man lernt mit ihnen nach und nach diese zauberhafte Welt kennen.
Die Story ist wirklich besonders. Der Film “das wandelnde Schloss“ ist einer meiner Liebsten. Das Buch jedoch übertrifft das Ganze nochmal.
Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen! Es war ein wahrhaftig magisches Buch. Diana Wynne Jones hat mich einfach verzaubert.
Auf den nächsten Band der Howl-Saga bin ich schon sehr gespannt.
Dies ist der erste Teil der Howl-Saga und ich muss sagen ich war sehr gespannt auf diesen Band. Ich muss ehrlich gestehen das ich den Film gar nicht kenne und dem entsprechend sehr unvoreingenommen an ...
Dies ist der erste Teil der Howl-Saga und ich muss sagen ich war sehr gespannt auf diesen Band. Ich muss ehrlich gestehen das ich den Film gar nicht kenne und dem entsprechend sehr unvoreingenommen an die Geschichte heran gegangen bin. Und ich muss gleich sagen es war ein reines Abenteuer! Es war turbulent, ziemlich verrückt und einfach WOW! Der Schreibstil der Autorin ist schon recht außergewöhnlich, man hat schon etwas Schwierigkeiten in die Geschichte rein zukommen da der Schreibstil schon etwas Distanziert wirkt. Doch die vielen verrückten Ideen mit der die Autorin hier um die Ecke kommt machen diese magische Welt zu etwas besonderem. Dabei hat sie mich des öfteren auch mal in die Irre geführt und das in vielen Bereichen der Geschichte.
Von der Geschichte möchte ich euch gar nicht soviel vor weg nehmen, denn ihr solltet sie lieber selbst lesen und kennen lernen. Die Charaktere der Geschichte haben es hier wirklich in sich. Ich bin ein großer Fan von originellen Charakteren die eigensinnig, stur und die keinem Klischee entsprechen. Denn mal ganz ehrlich davon gibt es in vielen Genres viel zu wenig von.
Sophie war mir gleich zu Beginn sympatisch, auch wenn sie gerne mit Howl streitet. Sie ist ziemlich schlagfertig und nicht auf den Mund gefallen. Neben Sophie gibt es noch Howl, Calcifer und Michael. All diese Charaktere haben sich in mein Herz geschlichen und machen mich schon neugierig auf den Film. Alle Charaktere haben eine Tiefe und wirken sympatisch und sind dabei noch sehr außergewöhnlich. Es war toll sie auf ihr Abenteuer zu begleiten.
Ich muss schon sagen das es ein wirkliches Highlight für mich bis jetzt war. Es war einfach mal etwas ganz anderes, irgendwie verrückt, bizarr und irre komisch. Wer hätte das zu Anfang gedacht? Ehrlich gesagt ich nicht. Die Geschichte konnte mich von der ersten Seite an mitreißen und hat mich bis zum Schluss nicht mehr los gelassen. Nun bin ich ziemlich neugierig auf den Film geworden und bin gespannt ob der genauso gut ist wie das Buch selbst. Die Geschichte trumpft mit einer Tiefe und Komplexität die dafür sorgt das es nie langweilig wurde. Ich freue mich schon sehr auf die nächsten Bände und in diese Welt zurück zukehren.
“Das wandelnde Schloss” ist eine bezaubernde Geschichte die mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistern konnte. Es ist ein verrücktes und magisches Abenteuer mit großartigen und außergewöhnlichen Charakteren die mit viel Tiefe gespickt sind. Es gibt hier viele Details und verwunschene Geheimnisse zu entdecken was einen nur noch neugieriger auf die Geschichte macht. Ich kann euch diese Geschichte nur empfehlen und ihr werdet davon genau verzaubert werden wie ich.
"Das wandelnde Schloss" ist ein Fantasy Roman von Diana Wynne Jones und 2019 beim Knaur Verlag erschienen.
Es geht um Sophie, die als älteste von drei Schwestern dazu bestimmt ist, im Leben nichts zu ...
"Das wandelnde Schloss" ist ein Fantasy Roman von Diana Wynne Jones und 2019 beim Knaur Verlag erschienen.
Es geht um Sophie, die als älteste von drei Schwestern dazu bestimmt ist, im Leben nichts zu erreichen. So kommt es, dass sie von der bösen Hexe der Wüste verzaubert wird und von nun an als alte Frau lebt. Vor Verzweiflung und weil der Fluch sie hindert, es jemandem erzählen zu können, verlässt sie ihr Heim und zieht in das wandelnde Schloss. Doch wird es ihr beim Zauberer Howl, der die Herzen junger Mädchen verzehrt besser ergehen?
Kommt der Inhalt dem ein oder anderen bekannt vor? Dann könnte es daran liegen, dass dieses Buch bereits von Oscar Preisträger Hayao Miyazaki verfilmt wurde. Bereits im Jahr 2004 hat er das Potential dieser Geschichte erkannt und einen sehr schönen Anime Film gemacht. Da ich zuerst den Film kannte, war ich auf die Buchvorlage von Diana Wynne Jones gespannt. Und ich wurde völlig umgehauen...
Meine Meinung:
Als Fantasy Liebhaberin kann ich voll und ganz behaupten lange nichts so fantastisches gelesen zu haben. Von der ersten bis zur letzten Seite hat mich die Geschichte gefangen genommen. Die wunderschöne Ausdrucksweise der Autorin und der dauerhaft hochgehaltene Spannungsbogen haben mich völlig gefesselt und dieses Buch zu einem meiner Lieblinge gemacht. Die Geschichte unterscheidet sich an vielen Stellen vom Film und ist offen gesagt im Buch viel besser. Etwas düsterer, etwas magischer und noch viel spannender als der Film.
Hier wird es im Übrigen noch interessanter. Denn man könnte meinen, dass die Geschichte mit diesem Buch abgeschlossen sei, doch im August veröffentlicht der Knaur Verlag den zweiten Band der Howl Saga und entführt uns in eine Geschichte aus 1001 Nacht, allerdings mit Howl, Sophie und Calcifer.
Gerade bei liebgewonnenen Büchern ist die Freude über Fortsetzungen groß und ich kann ein Wiedersehen mit diesen facettenreichen Charakteren gar nicht erwarten.
Fazit:
"Das wandelnde Schloss" ist 1986 erschienen und man kann es zu Recht bereits als Klassiker bezeichnen. Hochkarätige Fantasy, mit magischen Wesen und einem Schreibstil, der manchmal schon poetisch anmutet, hat mich völlig verzaubert und ich kann es mit ganzem Herzen weiterempfehlen.
Und hier noch zwei schöne Zitate aus dem Buch:
"Flammen loderten aus allen vier Schlosstürmen und schleuderten blaue Feuerkugeln hoch, die in der Luft mit schrecklichem Lärm explodierten." (Seite 20)
"»Keine Sorge, altes Haus«, sagte Sophie zu dem Gesicht. »Du schaust ziemlich gesund aus. Und jetzt passt du viel eher zu dem, was du tatsächlich bist.« (Seite 33)
„Ich wusste ja gar nicht, was alte Leute alles erleiden müssen!“, keuchte sie, als sie sich weiter bergauf schleppte. „Aber ich glaube nicht, dass ich von Wölfen gefressen werde. Ich bin viel zu ausgedörrt ...
„Ich wusste ja gar nicht, was alte Leute alles erleiden müssen!“, keuchte sie, als sie sich weiter bergauf schleppte. „Aber ich glaube nicht, dass ich von Wölfen gefressen werde. Ich bin viel zu ausgedörrt und zäh. Das ist immerhin ein Trost.“
Meinung
Ach, dieses wundervolle Buch … Dass der Anime auf ein Buch basiert, hat mich komplett überrascht, daher war mir nach dieser Erkenntnis schnell klar, dass ich Das wandelnde Schloss lesen möchte. An dieser Stelle ein liebes Dankeschön an die Verlagsgruppe Droemer Knaur für das Rezensionsexemplar. Das Buch ist so niedlich, schön und verrückt zugleich, dass ich lächeln muss, wenn ich daran denke.
Die junge Hutmacherin Sophie führt ein eher weniger aufregendes Leben, das auch noch unter keinem guten Stern steht, als sie eines Tages auf die Hexe der Wüste trifft. Da sie diese nicht gleich erkennt und sich bei ihr auch noch unbeliebt macht, verflucht die Hexe sie, sodass Sophie zu einer griesgrämigen Alten verwandelt wird. So will sie sich keinesfalls vor ihrer Familie zu erkennen geben, daher sucht sie einen Ausweg oder eben ein kleines bisschen Glück. Ihr Abenteuer beginnt, als das wandelnde Schloss ihren Weg kreuzt, in dem der Zauberer Howl lebt. Ist er so gefährlich wie viele behaupten?
Schon von Beginn an habe ich Sophie gerne auf ihrer Reise begleitet. Sie ist taff, schlagfertig und lässt sich nicht unterkriegen, auch wenn der Zauberer Howl samt seinen Bewohnern des Schlosses alles versuchen, ihr Grenzen zu setzen. Gegen sie kommt jedoch kaum einer an, im Gegenteil, sie lernen immer mehr zu schätzen, was sie macht und wie sie ist.
Howl ist ein Frauenschwarm schlechthin, benimmt sicher aber auch ganz untypisch, denn auch er hat Seiten, die keiner erwartet, denn wer verbringt schon Stunden im Bad, schützt seine Spinnen vor brachialen Reinigungsaktionen oder wird zu Schleim?! So richtig sympathisch fand ich ihn anfangs nicht, eher nervig, weil seine Stimmung immer von den Frauen abhing. Erst mit der Zeit fand ich ihn nett, bis dann am Ende aufgeklärt wird, warum er so war wie er war und was er die ganze Zeit vorhatte.
Michael, Howls Lehrling und Laufbursche, und Calcifer, der Feuerdämon, sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen. Während Michael sehr hilfsbereit war und oft an seine große Liebe gedacht hat, hat sich bei Calcifer viel um Zauberei gedreht. Gerade er war oft zynisch, war aber immer da, wenn er gebraucht wurde.
Im Laufe der Geschichte kamen weitere Figuren dazu, die die Geschichte wunderbar ergänzt haben, denn die Charaktere sind allesamt anders als erwartet und das hat mir unglaublich gut gefallen.
Sowohl die Welt als auch die Magie waren ganz bezaubernd, es gab viele niedliche Details, gerade auch die Zauberei war erfrischend anders und die Orte waren passend gewählt. Es war hin und wieder etwas ernst und düster, aber das wurde durch den Witz und Charme einzelner Figuren einmal mehr wettgemacht.
Der auktoriale Erzählstil sowie die Beschreibungen haben mir ebenfalls gut gefallen und mich die ganze Zeit mitgenommen, die Welt baute sich problemlos auf und die Kapitelüberschriften ließen mich oft schmunzeln und gaben einen kleinen Vorgeschmack auf das, was kommen sollte. Oftmals hatte ich auch den Anime im Kopf, was ich nicht als schlimm, sondern eher schön empfand, gerade weil auch die Musik so gut beim Lesen gepasst hat.
Anime und Buch weichen schon voneinander ab, aber das trübte mein Lesevergnügen nicht. Dadurch war die Überraschung beim Lesen umso größer, weil es anders, aber genauso gut war. Ich hatte viel Spaß und werde mir daher auf jeden Fall auch den zweiten Band besorgen.
Fazit
Ein verrücktes, magisches Abenteuer mit besonderen Charakteren, vielen Details und verwunschenen Geheimnissen. Ein tolles Lesevergnügen und definitiv wert, sich davon verzaubern zu lassen!
Als großer Fan der Studio Ghibli-Filme überraschte es mich sehr, das „Das wandelnde Schloss“ eine Buchverfilmung ist. Mit großer Freude ging ich an das Buch heran, aber mit dem Gedanken, dass es nicht ...
Als großer Fan der Studio Ghibli-Filme überraschte es mich sehr, das „Das wandelnde Schloss“ eine Buchverfilmung ist. Mit großer Freude ging ich an das Buch heran, aber mit dem Gedanken, dass es nicht wie Film sein wird. Mein Glück, denn dieser Entschluss entpuppte sich als kluger Einfall, da das Buch enorme Abweichungen hatte, die Fans des Films etwas aus dem Konzept bringen könnten.
Im Buch geht um Sophie, welche älteste Tochter in einem Hutladen arbeitet und dabei zwischen Glück und Vereinsamung ihr Leben lebt. Dabei fand ich es unglaublich gut, nicht nur sie, sondern alle Familienmitglieder kennenzulernen. Dabei zeigte sich, das sie allein von ihrem Wesen her, ganz andere Vorstellungen hatte. Traurig fand ich dabei ihre Einstellung zu ihrem Äußeren, da sie sich stets als nicht sehr hübsch ansieht und deswegen lieber ihren Schwestern diesen Trumpf lässt. Als schließlich eine Hexe in ihrem Laden kommt und unzufrieden ist, wird die arme Sophie verflucht.
Während ich Sophie besser kennenlernte, erfuhr ich auch, das es in diesem Land Zauberer und Hexen gab, welche sowohl der guten als auch der bösen Sorte angehörten. Somit faszinierte es mich auch wie Sophies Weg weiter verlief. Um ihren Fluch zu brechen, sucht sie Hilfe bei einem Zauberer, welcher dafür bekannt ist die Herzen von schönen Frauen zu stehlen. Was sich sehr gruselig anhörte, entpuppte sich aber als schlichte Maskierung. Howl, der Zauberer war trotzdem nicht gerade leicht, da er sehr in sich gekehrt war, aber größten Wert auf sein Äußeres legte. Das hier zwischen Sophie und ihm die Fetzen flogen, muss ich wohl kaum erwähnen.
Im weiteren Verlauf lernte ich schließlich auch noch Calcifer, den Feuerdämon kennen und Michael, welcher als Lehrling von Howl das Zaubern lernt. Dieses Quartett bot mir eine wundervolle Geschichte über Liebe, Leben und Hoffnung, auch wenn der Schreibstil, doch etwas ausgefallen war. Selten gab es Stellen die einen regen Lesefluss bildeten. Eher war es so, das ich von Szene zu Szene holperte. Für mich war dies ein Ding der Gewöhnung, weswegen ich das Buch im großen Ganzen doch sehr genießen konnte.
Ich gebe bewusst wenige Details aus dem Buch preis, da hier jeder selbst herausfinden soll, ob er mit der Geschichte und den vielen Veränderungen etwas anfangen kann oder nicht. Für mich sind Film und Buch gleichauf, da beide spannende Dinge erzählen, aber eben verschiedene Ansichten davon haben, was sie mehr hervorheben wollen und was nicht. Als Beispiel möchte ich hier nur Sophies Familie nennen, welche im Film nur einen geringen Stellenwert hat, wobei sie im Buch ausführlich benannt wird und dafür sorgte, das ich Sophies Handlungen viel besser verstehen konnte.
Dass man diesen kleinen Schatz eine Neuauflage gönnte, macht mich noch immer sehr glücklich. Zwar dürfte sie Kennern des Films ein kleiner Dorn im Auge sein, da vieles anders aufgezeigt wird, konnte aber zumindest mich sehr begeistern. Wer sich einmal an den holprigen Schreibstil gewöhnt hat und sich auf die Bewohner des wandelnden Schlosses einlassen kann, der wird Teil etwas magischen, das man nicht so leicht vergisst.