- Verlag: Meiga
- Themenbereich: Philosophie und Religion - Religion und Glaube …
- Genre: Sachbücher / Religion & Philosophie
- Ersterscheinung: 30.09.2019
- ISBN: 9783927266698
Der immanente Gott
Fundamente der Befreiung
Was für eine Bedeutung hat ein Buch über „Gott“ in einer Zeit, die im Bann steht von so unterschiedlichen Phänomenen wie der digitalen Revolution aus dem Silicon Valley, dem Islamischen Staat oder dem drohenden Klimakollaps?
Ist Gott und mit ihm die Hoffnung auf irgendeine Wendung zum Guten nicht schon lange überholt? Ist Religion nicht Opium für das Volk? Ablenkung von einer Realität, die unerträglich geworden ist? Können wir – nach Auschwitz, My Lai und Srebrenica – und bei all dem Furchtbaren, das in diesem Moment auf der Erde geschieht, noch mit gutem Gewissen und ohne Zynismus von „Gott“ sprechen?
„Wir müssen es“, ist die Antwort, zu der uns das Buch „Der immanente Gott“ führt. Es gibt einen Einblick in den spirituellen Aspekt der über 40-jährigen Friedensarbeit von Dr. Dieter Duhm, Psychoanalytiker und Mitbegründer des Friedensforschungszentrums Tamera in Portugal. Im Kern dieser Arbeit steht eine große Vision: der geheilte Mensch und die geheilte Erde. Um diese Vision zu verwirklichen, brauchen wir Menschen den Zugang zu einer Kraft, die das, was wir bisher als menschenmöglich erachtet haben, übersteigt. Es ist eine Macht, die stärker ist als alle Gewalt. Diese „Allmacht“ hatten wir bisher allein Gott zugeschrieben. Und doch ist sie hier, real, auf dieser Erde. Wir selbst, jede Zelle unseres Leibes, alles Existierende ist aus ihr hervorgegangen. Um sich mit dieser Kraft verbinden zu können, brauchen wir eine Neubesinnung auf das, was wir bisher „Gott“ genannt haben.
Wie auch immer wir uns zu „Gott“ stellen mögen, ob wir der christlichen, muslimischen, jüdischen oder gar keiner Religion angehören, wir alle folgen einer bestimmten Vorstellung von Gott, wenn auch oft unbewusst. Diese Vorstellung ist historisch entstanden als vor etlichen Tausend Jahren die urgeschichtliche Schöpfungswonne ersetzt wurde durch die monotheistischen Erlösungsreligionen, die bis heute die Denkprogramme unserer Zeit prägen. Gott wurde zu einer Instanz außerhalb und unabhängig des Menschen, zu einer strafenden Autorität, der sich der irdische Mensch unterwerfen musste. Diese Unterwerfung wurde durch Gesetzestafeln erzwungen, und Menschen, die sich als Vertreter Gottes auf Erden ausgaben, wachten darüber, dass diese Gesetze auch eingehalten wurden. Das Prinzip der Verurteilung und Trennung war geboren. „Teile und herrsche“ wurde zur Maxime der Mächtigen und blieb es bis heute. Im Namen Gottes wurden Kriege ausgerufen, ganze Völker vernichtet, Andersdenkende gefoltert, Natur und Erde verwüstet.
Wir stehen heute vor den Trümmern dieser Geschichte. Millionen von Menschen sind auf der Flucht. Wir brauchen heute nichts dringender als einen neuen Bund mit Gott, eine neue Beziehung, aber es ist eine andere Beziehung, als wir bisher dachten und es ist ein anderer Gott, als wir bisher dachten. Es ist ein fundamental neuer Gott, von dem in diesem Buch die Rede ist. Er hat keinen Namen und steht jenseits aller Religionen. Es ist ein Gott, an den wir kaum noch zu glauben wagten, und gleichzeitig ist es ein Gott, an den wir nicht mehr glauben müssen, um zu wissen, dass er existiert. Es ist ein Gott, den wir wie eine Steuerungszentrale in einem Regelkreis betrachten und bedienen lernen können und der uns doch beseelt und erfüllt wie ein intimer Liebespartner. Es ist ein Gott, der uns wieder aufrichtet zu unserem eigentlichen Mensch-Sein, der uns hinführt zu unserer humanen Kraft. Es ist ein Gott, der uns befähigt, Frieden zu manifestieren auf der Erde. Es ist ein Gott des Himmels und der Erde. Nichts Leibliches ist ihm fremd.
Dieser Gott ist nicht nur außerhalb von uns. Er ist in uns und durch uns; es ist der immanente Gott. Wenn dieser neue Bund gelingt, dann haben wir etwas geschaffen, was stärker ist als die alte Macht der Herrschenden: es ist die Macht der Liebe.
Wir stehen hier vielleicht vor dem tiefsten und gewaltigsten Drehpunkt, mit dem wir das bestehende System der Gewalt in ein System des Friedens verwandeln können. Radikaler und tiefer kann ein Paradigmenwechsel kaum mehr gedacht werden.
Ist Gott und mit ihm die Hoffnung auf irgendeine Wendung zum Guten nicht schon lange überholt? Ist Religion nicht Opium für das Volk? Ablenkung von einer Realität, die unerträglich geworden ist? Können wir – nach Auschwitz, My Lai und Srebrenica – und bei all dem Furchtbaren, das in diesem Moment auf der Erde geschieht, noch mit gutem Gewissen und ohne Zynismus von „Gott“ sprechen?
„Wir müssen es“, ist die Antwort, zu der uns das Buch „Der immanente Gott“ führt. Es gibt einen Einblick in den spirituellen Aspekt der über 40-jährigen Friedensarbeit von Dr. Dieter Duhm, Psychoanalytiker und Mitbegründer des Friedensforschungszentrums Tamera in Portugal. Im Kern dieser Arbeit steht eine große Vision: der geheilte Mensch und die geheilte Erde. Um diese Vision zu verwirklichen, brauchen wir Menschen den Zugang zu einer Kraft, die das, was wir bisher als menschenmöglich erachtet haben, übersteigt. Es ist eine Macht, die stärker ist als alle Gewalt. Diese „Allmacht“ hatten wir bisher allein Gott zugeschrieben. Und doch ist sie hier, real, auf dieser Erde. Wir selbst, jede Zelle unseres Leibes, alles Existierende ist aus ihr hervorgegangen. Um sich mit dieser Kraft verbinden zu können, brauchen wir eine Neubesinnung auf das, was wir bisher „Gott“ genannt haben.
Wie auch immer wir uns zu „Gott“ stellen mögen, ob wir der christlichen, muslimischen, jüdischen oder gar keiner Religion angehören, wir alle folgen einer bestimmten Vorstellung von Gott, wenn auch oft unbewusst. Diese Vorstellung ist historisch entstanden als vor etlichen Tausend Jahren die urgeschichtliche Schöpfungswonne ersetzt wurde durch die monotheistischen Erlösungsreligionen, die bis heute die Denkprogramme unserer Zeit prägen. Gott wurde zu einer Instanz außerhalb und unabhängig des Menschen, zu einer strafenden Autorität, der sich der irdische Mensch unterwerfen musste. Diese Unterwerfung wurde durch Gesetzestafeln erzwungen, und Menschen, die sich als Vertreter Gottes auf Erden ausgaben, wachten darüber, dass diese Gesetze auch eingehalten wurden. Das Prinzip der Verurteilung und Trennung war geboren. „Teile und herrsche“ wurde zur Maxime der Mächtigen und blieb es bis heute. Im Namen Gottes wurden Kriege ausgerufen, ganze Völker vernichtet, Andersdenkende gefoltert, Natur und Erde verwüstet.
Wir stehen heute vor den Trümmern dieser Geschichte. Millionen von Menschen sind auf der Flucht. Wir brauchen heute nichts dringender als einen neuen Bund mit Gott, eine neue Beziehung, aber es ist eine andere Beziehung, als wir bisher dachten und es ist ein anderer Gott, als wir bisher dachten. Es ist ein fundamental neuer Gott, von dem in diesem Buch die Rede ist. Er hat keinen Namen und steht jenseits aller Religionen. Es ist ein Gott, an den wir kaum noch zu glauben wagten, und gleichzeitig ist es ein Gott, an den wir nicht mehr glauben müssen, um zu wissen, dass er existiert. Es ist ein Gott, den wir wie eine Steuerungszentrale in einem Regelkreis betrachten und bedienen lernen können und der uns doch beseelt und erfüllt wie ein intimer Liebespartner. Es ist ein Gott, der uns wieder aufrichtet zu unserem eigentlichen Mensch-Sein, der uns hinführt zu unserer humanen Kraft. Es ist ein Gott, der uns befähigt, Frieden zu manifestieren auf der Erde. Es ist ein Gott des Himmels und der Erde. Nichts Leibliches ist ihm fremd.
Dieser Gott ist nicht nur außerhalb von uns. Er ist in uns und durch uns; es ist der immanente Gott. Wenn dieser neue Bund gelingt, dann haben wir etwas geschaffen, was stärker ist als die alte Macht der Herrschenden: es ist die Macht der Liebe.
Wir stehen hier vielleicht vor dem tiefsten und gewaltigsten Drehpunkt, mit dem wir das bestehende System der Gewalt in ein System des Friedens verwandeln können. Radikaler und tiefer kann ein Paradigmenwechsel kaum mehr gedacht werden.
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