Durchwachsener Wechsel von Extrema
Es fiel mir noch nie so schwer eine Rezension zu schreiben. Dieses Buch war ein Wechsel von Extrema. Es war über einige Seiten unheimlich spannend oder interessant und dann von der einen zur nächsten Seite ...
Es fiel mir noch nie so schwer eine Rezension zu schreiben. Dieses Buch war ein Wechsel von Extrema. Es war über einige Seiten unheimlich spannend oder interessant und dann von der einen zur nächsten Seite fand ich es langatmig. Die ersten ca. 60 Seiten fand ich wirklich überragend, das indische Setting so unglaublich facettenreich beschrieben, die Situation aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet und trotzdem war man als Leser immer auf der Seite der momentan beschrieben Protagonisten.
Mit dem fortschreiten des Buches bemerkte ich jedoch diesen Wechsel der Extrema. Es war super spannend und man wollte das Buch kaum aus der Hand legen, doch dann stellten sich auch die Sorgen ein wie lang der nächste mäßige Abschnitt war, was mir den Lesespaß etwas nahm.
Mein Fazit: Für Indienfans ein durchaus empfehlenswertes Buch, allerdings konnte dieses Buch bei weitem nicht mit "Die Tochter des Seidenhändlers", was auch aus der Feder der Autorin stammt, mithalten. Mich hat es letztendlich Anstrengung gekostet dieses Buch fertig zu lesen.