Italienischer Regionalkrimi, der Lust auf mehr und Urlaub am Comer See macht
Kurz vor der Urlaubssaison wird ein Student tot in seiner Wohnung gefunden. Wie konnte er sich leisten auf so großem Fuß zu leben? Mit seinem Nebenjob konnte er unmöglich so viel Geld anhäufen.
Bei „Ein ...
Kurz vor der Urlaubssaison wird ein Student tot in seiner Wohnung gefunden. Wie konnte er sich leisten auf so großem Fuß zu leben? Mit seinem Nebenjob konnte er unmöglich so viel Geld anhäufen.
Bei „Ein Espresso für den Commissario“ handelt es sich um den ersten Fall mit Marco Pellegrini und seinem Team. Hier wird zeitintensive Ermittlungsarbeit, die ein Mordfall oft mit sich bringt und die Aufklärung erschwert sehr deutlich. Aber auch mit den beiden rivalisierenden Mitarbeitern in seinem Team hat es Pellegrini nicht immer einfach.
Pellegrini ist ein sehr sympathischer Mensch, der eigentlich lieber das Albergo seiner Familie geführt hätte, aber noch hält sein Vater die Zügel fest in der Hand. Aber auch als Ermittler macht er seine Sache gut und gründlich.
Die sehr bildhafte Sprache hat mich in Urlaubsstimmung und nach Italien versetzt. Die landschaftliche Schönheit und das italienische Flair ziehen sich wie ein roter Faden durch das Buch. Verstärkt wird dies durch italienische Ausdrücke und italienischem Essen.
Ich mag Krimis mit Lokalkolorit und Sequenzen aus dem privaten Bereich sehr gerne lesen. Die Charaktere wirken dadurch für mich noch authentischer. In diesem Buch wurde mir dieser Wunsch sehr gut erfüllt.
Insgesamt ein eher ruhiger Krimi, der ohne viel Blutvergießen trotzdem gut zu unterhalten weiß. Ein klein wenig mehr Spannung zum Schluss hätte der Geschichte gut getan, daher vergebe ich wohlverdiente sehr gute vier Sterne.