Cover-Bild Der Inselmann
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: E-Books im Verlag Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Heranwachsen
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 09.02.2023
  • ISBN: 9783462301311
Dirk Gieselmann

Der Inselmann

Roman
Eine vergessene Insel, ihr stiller König und die Sehnsucht nach einem Leben abseits der Welt. »Der Inselmann« ist das ebenso berührende wie sprachmächtige Porträt eines Außenseiters und eine Hymne auf den Eigensinn.
Anfang der Sechziger in einem entlegenen Teil Deutschlands. Das Ehepaar Roleder zieht auf eine unbewohnte Insel inmitten eines großen Sees. Es ist eine Flucht nach innen, vor der Stadt und der Wirklichkeit. Mit dabei ist ihr Sohn Hans, der auf der Insel ein neues Zuhause findet. Und noch so viel mehr. Denn mit der Zeit scheint der schüchterne Junge geradezu mit der Insel, den Bäumen, dem Laub, dem Moos und dem Gestein zu verwachsen. Hans wird zum König der Insel. Bis, mit dem Bescheid der Schulbehörde, die Realität in seine kleine große Traumwelt einbricht und ihn von Insel und Eltern trennt. Es ist der Beginn einer beschwerlichen Odyssee, gelenkt zunächst von gnadenlosen Institutionen des Staates und schließlich dem einen großen, pochenden Wunsch: zurückzukehren auf seine Insel, in die ersehnte Einsamkeit im Schatten der Welt. Doch: Wie wird die Insel, wie werden die Eltern ihn empfangen?
Dirk Gieselmanns Debüt ist die faszinierende literarische Studie eines Insellebens und erzählt von der Sehnsucht nach Einsamkeit in einer Gesellschaft, die das Individuum niemals alleine lässt, im Guten wie im Schlechten. »Der Inselmann« ist ein Roman, der nachhallt, voller berückender Bilder, leuchtender Sätze und magischer Kulissen.


Stimmen zum Buch
»Dirk Gieselmann hat einen wunderbaren, melancholischen Roman geschrieben. Er errichtet mit Worten eine ganze Welt, einfach und stark und wahr. Mit welcher Neugier und Zärtlichkeit er die inneren Kämpfe seines heranwachsenden Protagonisten schildert, das ist das Gegenteil von Zynismus. Ich habe Der Inselmann geliebt.« Matthias Brandt
»Dirk Gieselmann erzählt die Geschichte eines außergewöhnlichen Menschen, der in seiner ganz eigenen Zeit gelebt hat. Immer verbunden mit seiner Insel. Ein Buch wie ein Schallverstärker. Man taucht ein in eine scheinbar leise Welt, hört dann aber jedes Geräusch, jeden Wellenschlag. Und alles stößt auf Resonanz in einem selbst. Ich empfehle, alle elektronischen Geräte auszuschalten und sich einzulassen auf diese Reise durch ein ganzes Leben.« Anna Brüggemann

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2023

Hans

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Der Schriftsteller Dirk Gieselmann hat in seinem Roman, , Der Inselmann, einen poetischen Stil, mit einem
melancholisch Ton.

Hans ist ein schüchterner Junge. Als seine Eltern mit ihm auf eine Insel ...



Der Schriftsteller Dirk Gieselmann hat in seinem Roman, , Der Inselmann, einen poetischen Stil, mit einem
melancholisch Ton.

Hans ist ein schüchterner Junge. Als seine Eltern mit ihm auf eine Insel ziehen, gefällt ihm das. Aber in der Schule ist er ein Opfer, darum schwänzt er einfach.
Erschreckend das er gleich in ein Heim kommt.
Seine Eltern werden nur leicht erwähnt.
Als Hans nach Jahren zurückkommt zieht er wieder auf die Insel.
In der Stadt kennt ihn keiner mehr.

Sein Vater ist ja immer schon eigenartig und auch jetzt zeigt er keine Freue.

Jetzt wird Hans der alte Inselmann, mit seinen Marotten.
Ziviel Einsamkeit ist nicht gesund.

Der Autor beschreibt Hans Emotionen sehr gut.
Der Schreibstil ist ruhig. Mir fehlt etwas Schwung, so wird es eine Geschichte über den Inselmann, der fast vergessen wird.
Der Roman liest sich gut. So ist gute Literatur.

Veröffentlicht am 31.01.2023

Nur ein Eindruck

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Der Inselmann gefällt mir und gefällt mir gleichzeitig nicht. Es ist die Geschichte eines Jungen, der auf eine Insel zieht und dort sein Zuhause findet. Eines Tages verliert er dieses Zuhause und versucht, ...

Der Inselmann gefällt mir und gefällt mir gleichzeitig nicht. Es ist die Geschichte eines Jungen, der auf eine Insel zieht und dort sein Zuhause findet. Eines Tages verliert er dieses Zuhause und versucht, zurückzukehren. Letztendlich bleibt dem Leser nur ein Eindruck und keine richtige Geschichte von diesem Buch.
Das liegt daran, dass der Autor eine sehr malerische Sprache nutzt, mit der er in der Tat auch sehr gut die Gefühle seiner Leser lenken kann. Melancholisch und verträumt, traurig und einsam sind die besten Adjektive für dieses Buch und seinen Protagonisten. Der Protagonist ist auch der einzige Charakter, in dessen Inneres man blicken kann. Seine Eltern bleiben merkwürdige, unverständliche Wesen und auch alle anderen vorkommenden Menschen bleiben einem fremd.
Wer eine Geschichte sucht, für den ist dieses Buch nicht wirklich geeignet. Wer einen gefühlvollen Eindruck sucht, ist damit wunderbar bedient.