Brunetti ist wieder da!
Klappentext:
„Gonzalo Rodríguez de Tejeda – ursprünglich aus Spanien stammend – hat im Kunsthandel ein Vermögen gemacht. Nun verbringt er seinen Lebensabend in Venedig. Was kommt dann? Soll die rigide ...
Klappentext:
„Gonzalo Rodríguez de Tejeda – ursprünglich aus Spanien stammend – hat im Kunsthandel ein Vermögen gemacht. Nun verbringt er seinen Lebensabend in Venedig. Was kommt dann? Soll die rigide Familie, die mit seinem freizügigen Lebenswandel noch nie einverstanden war, seine Schätze erben? Oder wer ist der Auserwählte? Brunettis Schwiegervater fürchtet, seinem Freund Gonzalo könne Übles zustoßen. Der Commissario soll helfen – und verläuft sich beinahe in den Abgründen des menschlichen Herzens.“
Donna Leon hat es wieder getan! Mittlerweile ist es der achtundzwanzigste Fall für ihren Ermittler Commissario Brunetti. Vorab sei gesagt, dieser Krimi läuft ganz ohne Blutvergießen, schlimmen Unfällen oder ähnliches ab. Hier überwiegt definitiv die Logik hinter den Figuren. Leon lässt Brunetti und Co. so überzeugend wirken wie kaum. Brunetti wird, und das steht felsenfest, immer weiser und weiß seine Kräfte, Ideen, Anmerkungen immer besser einzusetzen als in den ersten Bänden. Überhaupt muss ich gestehen, ist es eine Kunst seine Protagonisten so zu formen und zu gestalten. Das kann auch nur Donna Leon. Natürlich geht es in ihrer aktuellen Geschichte auch sehr turbulent zu aber hier spielt der Kopf eine große Rolle. Es hat schon etwas psychologische wie Leon hier Brunetti führt. Aber auch die Figur Rodríguez de Tejeda wird grandios dargestellt. Man merkt das zwischen Brunetti und ihm etwas steckt. Einige Parts sind auch recht vorhersehbar aber das störte mich ganz und gar nicht.
Donna Leon kann es immer noch und ich hoffe, es hört nie auf mit Commissario Brunetti.
Dieses Buch erhält eine klare Leseempfehlung!