Cover-Bild Das Haus auf Föhr
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Prolibris
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 298
  • Ersterscheinung: 01.10.2018
  • ISBN: 9783954751822
Doris Oetting

Das Haus auf Föhr

Inselroman
Urlaub auf Föhr! Aber für Marina sind es mehr als nur Ferien. Sie reist allein, will der Tristesse ihrer Ehe entfliehen. Die ruhige Nachsaison lässt ihr Zeit zum Nachdenken, während sie die Insel erkundet. In der Pensionswirtin Greta findet sie eine Freundin. Ihren Mann vermisst sie nicht. Abends lauscht sie Gretas Geschichten aus ihrer Kapitänsfamilie, um die sich ein Geheimnis rankt.

Immer weiter dehnt Marina ihren Aufenthalt aus, die Zeit steht still. Bis sie das alte Haus entdeckt, das in ihr eine ungeahnte Sehnsucht entfacht, darin ihr Leben neu zu gestalten. Voller Energie nimmt sie den Kampf auf, es zu einer Heimstatt nicht nur ihres eigenen Glücks zu machen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.11.2018

Inselfeeling

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Marina flieht aus ihrer längst langweiligen Ehe auf die Insel Föhr. Geplant sind ein paar Tage Auszeit. Doch sie verliebt sich in die Insel. In ihrer Pensionswirtin Grete findet sie eine wunderbare Freundin. ...

Marina flieht aus ihrer längst langweiligen Ehe auf die Insel Föhr. Geplant sind ein paar Tage Auszeit. Doch sie verliebt sich in die Insel. In ihrer Pensionswirtin Grete findet sie eine wunderbare Freundin. Und auch Gretas Tante Astrid zieht Marina auf irgendeine Art in ihren Bann. Als Marina während eines Spaziergangs das alte und verwahrloste Flensenhaus entdeckt, steht ihr Entschluß fest. Sie will dieses Haus kaufen, renovieren und dort eine Senioren-WG gründen. Zunächst beginnt alles gut, die unbekannte Eigentümerin verkauft das Haus zu einem Spottpreis. Doch nicht jeder ist von Marinas Vorhaben begeistert und sie muß so manches Hindernis überwinden.


"Das Haus auf Föhr" ist einfach wunderschön. Bei diesem Roman beginnt man zu träumen und kann seine Seele baumeln lassen. Doris Oetting verzaubert den Leser und bringt ihm ganz nebenbei die Insel Föhr näher. Sie erwähnt Örtlichkeiten, die absolut Sehenswert sind und vermittelt geschichtlichen Hintergrund dazu. Das hat mir wirklich sehr gefallen. Dazu baut sie Charaktere ein, die unterschiedlicher nicht sein können. Die meisten sind absolut sympathisch, aber auch die hinterhältigen Charaktere fehlen nicht. Eine gelungene Mischung also. Die Handlung selbst ist überwiegend leichte Unterhaltung, jedoch gespickt mit Geheimnissen und auch Intrigen, wodurch doch auch eine Art Spannung aufkommt. Durch diese interessante Mischung und dem schön zu lesenden Schreibstil, liest sich das Buch richtig schön und vermittelt einige gemütliche Stunden

Veröffentlicht am 19.11.2018

Familiäre Verwicklungen werden entwirrt

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Ich durfte dieses Buch im Rahmen einer Leserunde lesen. Als ich mich für dieses Buch beworben habe, hatte ich mit einer seichten Geschichte und Inselflair gerechnet.

In einer Hinsicht sollte ich mich ...

Ich durfte dieses Buch im Rahmen einer Leserunde lesen. Als ich mich für dieses Buch beworben habe, hatte ich mit einer seichten Geschichte und Inselflair gerechnet.

In einer Hinsicht sollte ich mich geirrt haben, denn die Geschichte ist emotional und reißt auch ernstere und aktuelle Themen an. Was macht Frau, wenn sie sich jahrelang um Kinder, Haushalt und Ehemann gekümmert hat und die Kinder aus dem Haus sind und die Liebe zwischen den Ehepartnern erkaltet ist? Hier spielt die finanzielle Abhängigkeit eine große Rolle. Ein anderes sehr aktuelles Thema ist die Vereinsamung des Zurückbleibenden wenn ein Ehepartner gestorben ist.

Das Inselflair wurde mehr als erfüllt, denn die Autorin belässt es nicht bei Landschaftsbeschreibungen sondern macht auf Sehenswürdigkeiten aufmerksam und erzählt von der Geschichte der Insel und seiner Bewohner.

Die beiden Hauptakteure Marina und Greta sind wie die meisten Mitwirkenden sehr sympathisch, aber es gibt auch einige Unsympathen. Zu Beginn fehlte mir bei immer neuen Charakteren so etwas der rote Faden. Zum Schluss lichtete es sich jedoch auf unerwartete Weise.

Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen. Auch die meist recht kurzen Kapitel sorgen für einen zügigen Lesefluss.

Da ich mehr bekam als ich erwartet habe, vergebe ich sehr gerne 4 Sterne.

Veröffentlicht am 06.11.2018

Zuhausemenschen

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"Das Haus auf Föhr" von Doris Oetting,

ist ein Buch welches uns nicht nur mitnimmt in ein Föhr zu jeder Jahreszeit, es nimmt uns auch mit in unterschiedliche Leben, welche doch sehr nah zusammen hängen. ...

"Das Haus auf Föhr" von Doris Oetting,

ist ein Buch welches uns nicht nur mitnimmt in ein Föhr zu jeder Jahreszeit, es nimmt uns auch mit in unterschiedliche Leben, welche doch sehr nah zusammen hängen. Dennoch zeigt uns die Autorin nicht nur die tollen Seiten in diesem Buch, sie zeigt uns auch, dass Eifersucht gefährlich macht.
Für mich wurde in diesem Buch die Landschaft sehr schön beschrieben, auch die Charakter- und Personenbeschreibungen haben mir gut gefallen. Wir durften viele Personen kennen lernen, dies war für mich allerdings doch etwas durcheinander, klar ist Spannung und etwas rätseln schön, aber etwas mehr Verknüpfung zwischen den Protagonisten wäre toll gewesen.
Der Schreibstil hat mir allerdings sehr gut gefallen, auch wenn die Zeit Sprünge teilweise sehr abgehackt waren, hat sich das Buch sehr gut und fließend lesen lassen. Das Buch hat potential dazu Hoffnung auf Glaube, Glück und viele Zuhausemenschen zu machen.



Zum Inhalt:
Marina flieht vor ihrer Ehe und ihrem Mann Mick nach Föhr. Außerhalb der Hauptsaison findet sie schnell bei Greta ein Zimmer und es dauert nicht lange bis beide Frauen sich anfreunden und Marina ihren Aufenthalt immer weiter verlängert. Zusammen finden sie einige Geheimnisse und neu Erkenntnisse, doch einige haben was dagegen und sie stoßen nicht nur auf Freunde.

Veröffentlicht am 06.11.2018

Unterhaltsame Inselgeschichte auf Föhr

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Marina ist frustriert von ihrem Mann, der sie scheinbar nur noch als Servicekraft ansieht. Sie nimmt sich kurzentschlossen eine Auszeit auf der Insel Föhr, um Klarheit in ihr Gefühlsleben zu bringen. Auf ...

Marina ist frustriert von ihrem Mann, der sie scheinbar nur noch als Servicekraft ansieht. Sie nimmt sich kurzentschlossen eine Auszeit auf der Insel Föhr, um Klarheit in ihr Gefühlsleben zu bringen. Auf ausgedehnten Inselspaziergängen lernt sie nicht nur die Schönheit der Insel kennen, sondern wird auch von einem heruntergekommenen alten Haus nahezu magisch angezogen. Mit Greta, ihrer Pensionswirtin, verbindet Marina bald eine herzliche Freundschaft und lernt auch andere Insulaner kennen, darunter auch die schrullige Astrid, die nebenan wohnt. Der Inselaufenthalt verlängert sich immer wieder und als sich die Gelegenheit zum Hauskauf bietet schlägt Marina zu, träumt sie doch schon länger davon, auf Föhr sesshaft zu werden und eine Senioren-WG im eigenen Haus anzubieten.

Doch das „Haus auf Föhr“ ist nur Thema am Rande, denn es geht um sehr viel mehr. Alte Familiengeheimnisse werden nach Jahrzehnten gelüftet und es kommt zu einigen – auch schmerzhaften – Überraschungen.

Marina und Greta sind sehr sympathische Protagonistinnen, die mit beiden Beinen im Leben stehen. Die Beschreibung der Insel Föhr ist stimmig und fügt sich gut in die Handlung ein.
Die Inselgeschichte hat mir eigentlich auch gut gefallen. Leider hat es aber 200 Seiten gedauert, bis ich mich nicht mehr als Beobachterin auf Distanz gefühlt habe, denn bis dahin konnte mich die Handlung nicht so recht berühren. Die letzten 100 Seiten haben aber einiges wieder gut machen können.
Die Geschichte ließ sich flüssig lesen, allerdings haben mich die zeitlichen Sprünge zwischen einigen Kapiteln gestört. Das Ende war mir dann auch zu komprimiert und abrupt, ein paar Seiten mehr hätten da sicher gut getan.

Trotzdem eine unterhaltsame Inselgeschichte, die von mir 3 Sterne bekommt