Ein anderer Blick auf Israel
Cover und Gestaltung:
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Das Porträtfoto des Autors mit dem Hintergrund mehrerer israelischer Flaggen macht deutlich, dass es sich um eine biographische Sicht über das Land ...
Cover und Gestaltung:
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Das Porträtfoto des Autors mit dem Hintergrund mehrerer israelischer Flaggen macht deutlich, dass es sich um eine biographische Sicht über das Land Israel handelt. Doron Schneider macht damit klar, dass er für seine Meinung einsteht und sein sympathisches Gesicht macht neugierig, was er zu sagen hat.
Inhalt:
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Doron Schneider ist als Sohn des Journalisten Ludwig Schneider (Herausgeber von "Israel heute") mit 11 Jahren nach Israel gekommen, dort aufgewachsen und hat dort auch seinen militärischen Pflichtdienst absolviert. Somit kennt er das Land als Insider sehr gut und als Gründer einer messianische Gemeinde ist es ihm eine Herzensangelegenheit, zwischen Juden und Christen zu vermitteln. In diesem Buch zeigt er seinen persönlichen Blick auf Israel.
Mein Eindruck:
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Wer kennt nicht die Medienberichte über Israel und die Auseinandersetzungen mit den Palästinensern, bei denen Israel selten positiv da steht? Ich muss gestehen,dass mir dieses Land bis dato sehr fremd war, ich kaum etwas über die Kultur wusste, auch vom jüdischen Glauben wusste ich bisher leider nicht sehr viel. Von diesem Buch habe ich mir eine Art Aufklärung erhofft.
Der Autor schreibt angenehm flüssig und verständlich, ich hatte das nur 160 Seiten starke Buch in einem Rutsch durchgelesen und sehr viel dabei gelernt. Er schreibt über das Militär, das Kennenlernen seiner jüdischen Frau und wie er zu Jesus gefunden hat, die jüdischen Feiertage und gibt Einblicke in die politischen Hintergründe des Konfliktes zwischen Israel und Palästina. Besonders beeindruckt war ich von seinen biblischen Kenntnissen und wie er es schafft, einem den jüdischen Glauben nahe zu bringen und gleichzeitig eine Brücke zu bauen, damit Christen und Juden sich besser verstehen. Auch den Islam und seine Auswirkungen auf die Unruhen in Israel werden beleuchtet.
Das Buch ist sehr lehrreich. Dass der Autor als Insider deutlich für Israel argumentiert ist klar, es ist ein klarer Gegenpol zu den negativen Medienberichten und das ist auch gut so, es ist seine persönliche Meinung. Seine eigene Meinung zu bilden, bleibt dem Leser anschließend natürlich selbst überlassen, doch dafür gibt es im Buch jede Menge Impulse, über die es sich lohnt nachzudenken und mal genauer hinzusehen.
Das einzige, was ich an diesem Buch etwas vermisst habe, ist der rote Faden. Ich würde es als kaleidoskopische Berichtsammlung über das Land sehen. Auf jeden Fall aber ein lohnenswertes Buch!
Fazit:
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Israel inside - eine kaleidoskopische Sichtweise auf das Land, das man so nicht in den Medien sieht