Cover-Bild Anisbrot in Antiochia
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Acabus Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 02.09.2024
  • ISBN: 9783862828685
Dorothe Zürcher

Anisbrot in Antiochia

Historischer Roman aus der Zeit der Kreuzzüge
Anisduft und Granatapfelsaft

Antiochia im Jahre 1190: Kaiser Barbarossa ist tot! Sein Kreuzritterheer löst sich auf und Ritter Diethelm erkrankt schwer. Die hochschwangere Delikatessköchin Alkmene und ihr Angetrauter, der Eunuch Pares, machen sich gemeinsam mit Diethelms Knappen auf den gefährlichen Weg nach Antiochia, um dem Ritter zur Seite zu stehen.
Keine Speise kann Diethelm heilen, wähnt er sich doch verflucht. Da heckt Pares einen verwegenen Plan aus. Dafür braucht er Alkmenes Kochkünste und er bringt sie alle in Lebensgefahr.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2024

Heilende Kochkunst in unruhigen Zeiten

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Im zweiten Teil dieser Trilogie zieht im Jahr 1190 das Kreuzritterherr unter Barbarossa weiter gen Jerusalem. Als Barbarossa stirbt löst sich das Heer allerdings auf. Inzwischen sind viele Ritter an der ...

Im zweiten Teil dieser Trilogie zieht im Jahr 1190 das Kreuzritterherr unter Barbarossa weiter gen Jerusalem. Als Barbarossa stirbt löst sich das Heer allerdings auf. Inzwischen sind viele Ritter an der Ruhr erkrankt. Die begnadete Köchin Alkmene macht sich mit ihrem Mann auf dem Weg, Ritter Diethelm mit ihrer Kochkunst zu heilen.

Die Hauptakteure waren mir schon aus dem ersten Teil „Bittermandeln aus Byzanz“ bekannt. Bereits dort habe ich Alkmenes Wissen um die Heilkraft von Kräutern und Gewürzen kennengelernt. Sie ist eine findige und mutige Frau; sehr ungewöhnlich für damalige Zeiten. Auch in diesem Band zeigt es sich, dass man ihr einen einmal gefassten Plan nicht ausreden kann und aufgeben ist nicht ihre Art.

Wie bereits im ersten Band hat mir auch dieses Mal der flüssige und vor allem bildhafte Schreibstil von Dorothe Zürcher wieder sehr gefallen. Einige unerwartete Vorfälle und Wendungen in der Geschichte sorgen für anhaltende Spannung. Die vor jedem Kapitel stehenden Rezepte damaliger Zeit finde ich interessant, aber möchte sie lieber nicht ausprobieren. Sie führen mir aber vor Augen wie tief die Autorin bei ihrer Recherche in die Thematik eingetaucht ist.

Hilfreich sind die Worterklärungen am Ende des Buches und genau wie das Personenverzeichnis, in welchem historisch belegte Personen gekennzeichnet sind.

Mir hat auch die Fortsetzung sehr gut gefallen, aber ein kleines bisschen weniger als der Vorgänger. Jetzt bin ich auf den Abschluss der Reihe sehr gespannt.

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Veröffentlicht am 06.10.2024

Eine Mischung aus Kulinarik und Mittelalter

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Das Cover gefällt mir sehr gut und hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht, die Illustration der Granatäpfel und des Anis ist total passend zur Geschichte.

Die Handlung spielt im späten Mittelalter, ...

Das Cover gefällt mir sehr gut und hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht, die Illustration der Granatäpfel und des Anis ist total passend zur Geschichte.

Die Handlung spielt im späten Mittelalter, im 12. Jahrhundert während des Dritten Kreuzzuges, es geht um die Köchin Alkmene. Durch politische Wirrungen und private Schicksale geschieht es, dass in Antiochia schwererkrankte Kreuzritter, darunter auch Diethelm, verharren müssen. So passiert es, dass die hochschwangere Alkmene sich auf diese gefährliche und beschwerliche Reise, als Begleitung hat sie Pares. Doch Diethelm glaubt, an einem Fluch erkrankt zu sein und so beginnt ein gefährliches Abenteuer. Die tollen überlieferten Rezepte haben mich immer wieder fasziniert. Ich mochte auch diesen Band der Reihe sehr. Die Handlung war spannend und emotional. der Schreibstil war angenehm zu lesen. Ich fand Alkmene als Charakter unglaublich willensstark und mutig. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.

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Veröffentlicht am 17.10.2024

Der Trilogie 2. Band entführt vom Okzident zum Orient und lässt die Kochkunst dazumal lebendig werden! (An)Spannung, Gefahr und Geheimnisse!

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Eine beschwerliche Reise mit Sorgen und Nöten Ende des 12. Jahrhunderts! Geschehnisse, die berühren!

„Anisbrot in Antiochia“ ist nach „Bittermandeln aus Byzanz“ der zweite Band der Trilogie von Dorothe ...

Eine beschwerliche Reise mit Sorgen und Nöten Ende des 12. Jahrhunderts! Geschehnisse, die berühren!

„Anisbrot in Antiochia“ ist nach „Bittermandeln aus Byzanz“ der zweite Band der Trilogie von Dorothe Zürcher, die in 3 historischen Romanen das Leben und in diesem Band die beschwerliche und entbehrungsreiche Reise der Delikatessköchin Alkmene und ihrer Begleiter schildert.

Diese Trilogie historischer Romane kommt einer Zeitreise ins Hochmittelalter gleich, einer Zeitreise, die eine auf geschichtlichen Tatsachen basierende fiktive Geschichte erzählt und die dabei eine einzige Person respektive nur wenige Figuren und – ein Charakteristikum dieser dreibändigen Reihe - ein außergewöhnliches Thema in den Mittelpunkt stellt.

Alkmenes Kochkunst und ihre Sorge um ihre Begleiter bilden ein Herzstück der Erzählung. Das aus sehr unterschiedlichen, eng miteinander verbundenen Charakteren bestehende, ungewöhnliche Dreigespann aus Ritter Diethelm, einem Kreuzritter Barbarossas, Pares, einem wahrlich außergewöhnlichen Mann, und eben Delikatess-Köchin Alkmene bildet das andere Herzstück dieses Romans.

Mehr werde ich dazu nicht verraten, damit jede Leserin und jeder Leser die Geschichte unvoreingenommen und von Beginn an lesen und erleben kann.

Zur Gestaltung des Buches muss ich aber ein paar Zeilen schreiben. Nicht nur das Titelbild mit glänzend in Szene gesetztem, antikem Behältnis, Granatäpfeln, Anissternen und filigranen Gestaltungselementen ist ein Hingucker, auch das Innenleben ist eine Augenweide. Jedes der 24 Kapitel beginnt mit einer hübschen Schwarz-Weiß-Zeichnung, der eine kurze Erklärung und ein kleines Rezept folgen, wobei Letzteres in eben diesem Kapitel eine Rolle spielen wird.

Nach einem kurzen Rückblick in den ersten Band führt die Autorin in einem angenehmen und bildhaften Schreibstil durch die Geschichte einer anstrengenden, entbehrungsreichen und auch gefährlichen Reise, übers Land und durchs östliche Mittelmeer, und macht das damalige Leben mit allen Höhen und Tiefen nahezu greifbar.

Was die Autorin hier erzählt, ist einnehmend, hat mich insgesamt aber nicht so fasziniert wie der erste Teil, vielleicht, weil ich bei dieser Reise eine nahezu kontinuierliche Anspannung gespürt habe. Gleichwohl lässt auch dieser zweite Band erkennen, dass ihm eine eingehende Auseinandersetzung mit den historischen Ereignissen und dem kulinarischen Thema und eine ohnehin gründliche und intensive Recherche vorausgingen.

Am Ende des Buches gibt es ein Personenverzeichnis, das hilft, die Mitwirkenden richtig einzuordnen, sowie
eine Liste mit Worterklärungen, die den einen oder anderen Begriff erläutern, der diesem Buch – ebenso wie die Beschreibungen von Orten und Personen – mittelalterliche Atmosphäre einhaucht.

Die Geschichte rund um das „Anisbrot in Antiochia“ ist zwar in sich abgeschlossen, die Reise aber ist noch nicht zu Ende. Demzufolge möchte ich nun natürlich gerne erfahren, wie es mit den mir ans Herz gewachsenen Protagonisten weitergeht im dritten Band, „Venusmuscheln in Venedig“.

Nachsatz: da diese 1. Auflage 2024 vor allem in Bezug auf Rechtschreibung und Grammatik einige Fehler aufwies, die in der nächsten Auflage nun vermutlich nicht mehr auftauchen werden, würde ich insbesondere dem Buch, zugegebenermaßen aber auch mir für den im Herbst 2025 erscheinenden 3. Teil ein besseres Korrektorat wünschen, denn ein solches hätte dieses Buch absolut verdient!

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