Tolle Fortsetzung
Ich liebe es alte Bekannte vom Anfang der Reihe wieder zu sehen und gleichzeitig Pendergast besser kennenzulernen.
Ich liebe es alte Bekannte vom Anfang der Reihe wieder zu sehen und gleichzeitig Pendergast besser kennenzulernen.
Ich liebe es alte Bekannte vom Anfang der Reihe wieder zu sehen und gleichzeitig Pendergast besser kennenzulernen.
Ich liebe es alte Bekannte vom Anfang der Reihe wieder zu sehen und gleichzeitig Pendergast besser kennenzulernen.
Ein geheimnisumwitterter FBI-Agent namens Aloysius Pendergast, der als verschollen gilt. Ein grausamer Serienmörder, der auf brutalste Art und Weise Menschen aus Pendergasts Umfeld dahin metzelt. Und Pendergasts ...
Ein geheimnisumwitterter FBI-Agent namens Aloysius Pendergast, der als verschollen gilt. Ein grausamer Serienmörder, der auf brutalste Art und Weise Menschen aus Pendergasts Umfeld dahin metzelt. Und Pendergasts Partner Vincent D’Agosta, der eine mysteriöse Nachricht erhält. Drei Faktoren, die zusammen genommen den Plot für einen hoch spannenden Thriller um den altbekannten Agent Pendergast liefern. Falsche Fährten, hochbrisante Enthüllungen und mörderische Jagden quer übers Land – das alles liefert dieser zweite Teil der Trilogie des Autorenduos Preston/Child.
Die Umsetzung in gewohnt spannender Weise, brillante Schachzüge eines legendären FBI-Agenten und die unstillbare Neugier auf den Ausgang dieses fulminanten Thrillers drängen den Leser geradezu, schneller zu lesen, die Seiten rascher zu blättern. Nicht umsonst sind besagte Autoren ein Garant für höchste Spannung – auch in diesem Fall ist ihnen die Umsetzung des teuflischen und überaus raffinierten Planes eines höchst intelligenten, aber wahnsinnigen Killers vortrefflich gelungen. Schade, dass es sich hierbei um den zweiten Teil einer Trilogie handelt … ich hätte zu gerne jetzt schon gewusst, wie es im dritten Band weiter geht.
Douglas Preston und Lincoln Child haben den vorliegenden Thriller in zweiundsiebzig Kapitel unterteilt, ein Epilog vervollständigt die Geschichte und weist auf den letzten Teil dieser Trilogie hin. Die beiden Autoren punkten mit großem Spannungsaufbau, ein roter Faden zieht sich durch die gesamte Geschichte und sie überraschen mit sehr vielen, geschickt gelegten Fährten und Rätseln. Als Leser zweifelt man zeitweise sogar am Protagonisten Aloysius Pendergast, wägt die Fakten mit dem bisherigen Eindruck dieses intelligenten FBI-Mannes ab, verirrt sich in falsche Richtungen und wird letztendlich von den Autoren wieder in die richtige Richtung geschubst. Ein faszinierender, hoch spannender Thriller, der mit einer ungeahnten Wendung am Schluss glänzt. Um nicht zu viel zu verraten, möchte ich hier lediglich noch anmerken: „es kommt vieles anders, als man denkt!“ Preston und Child haben mich bereits mehrfach von ihren Werken überzeugt und es ist ihnen auch hier wieder völlig gelungen.
Es war mir eine Freude, Aloysius Pendergast in dieser Geschichte wiederzubegegnen. Pendergast als leicht snobistischer, hochintelligenter und gefährlicher Verfolger in seiner Funktion als FBI-Agent wurde bereits in den vergangenen Büchern so lebendig gezeichnet, dass es eine Freude ist, ihn in „Dark Secret“ als Protagonist wieder zu treffen. Der verschrobene, geheimnisvolle und zurückhaltende Agent mit seinen schier unendlichen Fähigkeiten der Verkleidung, seinem brillanten Verstand und dem großen Wissen um seinen angeblich verstorbenen Bruder Diogenes Pendergast basiert auf gründlicher Recherche und Jahre der akribischen Suche nach diesem Mann. Diogenes selber wird, ähnlich wie Aloysius, sehr genau beschrieben und manifestiert das Böse im Plot. Bei beiden Protagonisten hat man das Gefühl, sie zu kennen, nicht nur Charaktere werden gezeichnet, es werden die Personen vielmehr mit Emotionen und kleinen Macken ausgestattet, die sowohl Sympathie als auch Antipathie vermitteln. Doch auch die Nebenfiguren kommen nicht zu kurz. Preston und Child lassen in diesem Thriller alte bekannten aus vorangegangenen Büchern Revue passieren –beispielsweise spielen der Partner Pendergasts, Vincent D’Agosta, der Reporter William Smithback sowie die Museumsangestellte Margo Green eine bedeutende Rolle. Bei sämtlichen Nebenfiguren hatte ich das Gefühl, ausreichend Informationen über sie im Buch erfahren zu haben - lediglich Pendergasts Mündel, Constance Greene, erscheint mir immer noch fremd und rätselhaft. Doch vielleicht erfahren wir darüber im letzten Teil dieser Trilogie weitere Details.
Es handelt sich hierbei um eine gebundene Ausgabe mit sehr ansprechendem Cover. Abgebildet ist eine Leiter, hinab in ein unterirdisches Kellergewölbe, ausgeleuchtet durch den Lichteinfall der Einstiegsluke. Darüber die nachtschwarze Stadt, eingetaucht in violettem Abendlicht. Der Titel erhoben und knallrot vermittelt diese düster wirkende Farbkombination den Eindruck eines Rätsels, Gefahr und Spannung. Sehr gut gewählt!
Fazit: Diesen zweiten Teil einer hoch spannenden Trilogie des Autorenduos Preston/Child würde ich jedem Fan der Spannungsliteratur ans Herz legen. Ein rasanter Plot, der den Leser in irrwitzigem Tempo durch die Geschichte treibt und ihn tief ins Geschehen eintauchen lässt.
Ausgezeichneter Thriller, der mich sofort nach dem dritten Teil verlangen lässt.
Sechstes Buch/Sechter Fall für Pendergast, dem Special Agent aus New Orleans, der sich überall ein- und mitmischt. Nach dem spektakulären Finale aus dem Vorgängerbuch, ist noch nicht klar ob Pendergast ...
Sechstes Buch/Sechter Fall für Pendergast, dem Special Agent aus New Orleans, der sich überall ein- und mitmischt. Nach dem spektakulären Finale aus dem Vorgängerbuch, ist noch nicht klar ob Pendergast überlebt hat. Komplexe Morde zwingen D´Agosta zu ermitteln und schnell ist Pendergast als Täter identifiziert.
Genau wie das vorherige Buch gibt es hier ein offenes Ende. Die Geschichte ist noch nicht fertig erzählt. Trotz all der Spannung, der hohen Geschwindigkeit des Buches, den vielen Sackgassen, Perspektivwechsel und Handlungsstränge, die zahlreichen Figuren und weltweiten Schauplätze, hat das Ende einen bittersüßen Nachgeschmack, denn schließlich wollte ich wissen, wie es ausgeht. Man wird zwar von den zahlreichen Fakten aus Medizin und Wissenschaft nicht erschlagen und es tut auch der Spannung keinen Abbruch, dennoch war ich unzufrieden mit dem Ende.
Sonst alles wie immer, fortlaufende Spannung, hohes Tempo, Grusel und Gewalt, guter Fall. Beim nächsten Thriller aus der Reihe muss der Fall aber abgeschlossen werden. Trotzdem Leseempfehlung.
Douglas Preston/Lincoln Child – Dark Secret
Detective D´Agosta kann es immer noch nicht fassen, dass Special Agent Pendergast tot sein soll. Nach dem letzten gemeinsamen Fall in der Burg Fasco ist der ...
Douglas Preston/Lincoln Child – Dark Secret
Detective D´Agosta kann es immer noch nicht fassen, dass Special Agent Pendergast tot sein soll. Nach dem letzten gemeinsamen Fall in der Burg Fasco ist der eigensinnige Agent nicht mehr aufzufinden. Während er wieder im Polizeidienst arbeitet und seine eigenen Fälle übernimmt, arbeitet seine Chefin und mittlerweile feste Freundin Laura Hayword, an seltsamen Morden: ein Mann der durch das Oberlicht eines Restaurants fällt, ein Professor der an einem seltsamen Gift stirbt, ein Agent, der erschossen/erstochen wurde. Auf dem ersten Blick scheinen die Fälle keine Gemeinsamkeiten zu haben, doch auf dem zweiten Blick sind es alles Freunde von Aloysius Pendergast. Als selbiger plötzlich wieder auftaucht und D´Agosta einweiht und die Vermutung äußert, sein Bruder Diogenes sei der Täter, beginnt die Jagd auf den Mörder. Diogenes ist ebenfalls ein Verkleidungskünstler und könnte hinter jede Ecke lauern. Doch was ist der große Masterplan? Oder bildet sich Aloysius seinen bereits angeblich vor vielen Jahren verstorbenen Bruder nur ein und ist selbst der Täter?
Ich kenne jetzt einige Bücher des Autorenduos Douglas Preston und Lincoln Child, und auch dieser Thriller konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln. Der Thriller spielt wenige Monate nach den Vorgängen auf der Burg Fasco und was ich besonders gelungen finde, wir treffen einen Haufen alter Bekannte wieder, sei es nun Agent Coffee, der immer noch nicht sympathischer wird, Margot Green, Bill Smithback oder Nora Kelley.
Die Story ist durchweg spannend, das Tempo ist hoch, obwohl viele wissenschaftliche und medizinische Fakten eingebaut werden, bleibt der Thriller kurzweilig und ich konnte der Story zu jeder Zeit folgen.
Die bereits bekannten Charaktere werden weiter ausgearbeitet, alle Figuren wirken lebendig, sind vielseitig und glaubhaft.
D´Agosta ist ja eine meiner Lieblingsfiguren, mal ist er ganz oben in der Rangordnung, mal ganz unten, aber immer sympathisch, klug und bietet uns immer wieder einen flotten Spruch. Diesmal scheint er die gesamte Last auf seinen Schultern zu tragen, zum einen muss er das Geheimnis um Pendergast wahren und zum anderen macht ihn genau das angreifbar, weshalb er sich in seiner Beziehung entscheiden muss. Schützt er seine Freundin oder erzählt er ihr alles? Ist nicht immer ganz legal und schon gar nicht leidcht was der gute Detective da macht, und dieser Zwiespalt ist gut nachvollziehbar.
William Smithback junior, der Reporter, liefert sich mit einem Kollegen einen Konkurrenzkampf, an einigen Stellen hat er mich diesmal wirklich genervt mit seiner Besserwisserei und dem unvernünftigen Handeln, letztendlich gehört er aber dazu und bringt noch mal eine ganz andere Sichtweise in die Story.
Auch im Naturhistorischen Museum geht es wieder rund, eine besondere Ausstellung ist geplant, an der Nora Kelley mitarbeitet und Margot Green ist für eine Museums-Zeitung zuständig, deren Artikel polarisieren.
Man sieht also, es werden einige Handlungsstränge eröffnet, aber leider nicht alle zu Ende geführt, weswegen man den Folgeband schon parat haben sollte. Das Autorenduo schafft es immer wieder mich innerhalb von wenigen Seiten zu fesseln, sodass ich das Buch am liebsten gar nicht weg legen würde. Einige Handlungen wirken etwas unrealistisch und übertrieben, aber da es hier um ein fiktives Buch geht, ist das vollkommen in Ordnung.
Die Handlungsorte sind wieder sehr anschaulich beschrieben.
Der Roman ist action- und temporeich, kurzweilig, mitreißend, spannend, ein klein wenig mysteriös, zum Teil undurchsichtig und hält einen Haufen Überraschungen, Sackgassen und Irrwege bereit. Obwohl das Buch schon ein paar Jahrzehnte alt ist, ist es erstaunlich, dass die politischen Begebenheiten noch so aktuell sind.
Das Cover ist ein Blickfang, passt zur Reihe.
Fazit: 4 Sterne.