Wolfs weiteres Leben
Inhalt:
Wolf ist ein Wesen, welches genetisch aus Komponenten des Menschen und des Wolfes besteht. Äußerlich ziemlich viel Wolf, aber innerlich mit dem Verstand, Sprache und ganz viel Gefühl ausgestattet ...
Inhalt:
Wolf ist ein Wesen, welches genetisch aus Komponenten des Menschen und des Wolfes besteht. Äußerlich ziemlich viel Wolf, aber innerlich mit dem Verstand, Sprache und ganz viel Gefühl ausgestattet ist. Leider kommt er mit seinem derzeitigen Äußerem bzw. dem immer noch vorhandenen tierischen Instinkt in Verbindung mit dem menschlichen Verstand nicht klar. Das ist sein persönliches Problem was ihn selber verletzt und traurig macht. Wolf betrachtet sich eher wie ein Freak, nicht als Mensch. Zumal jeder möchte doch geachtet, geliebt und irgendwie auch dazu gehörig sich fühlen
Kann ihm da Babe, eine plötzlich vom Himmel gefallene junge Frau helfen? Ist sie vielleicht wirklich ein Engel und somit ein höheres Wesen? Oder kann Hilfe auch von ein körperlose Hackerin und ein Exorzist kommen?
Schafft Wolf den Sprung zum Menschsein, welche Risiken beinhalt dieses Tun.
Meine Meinung:
Bemerkswerterweise geht es eigentlich in den Roman nur um 2 Personen Babe/die junge Frau und Wolf/Mischung aus Mensch und Tier. Und dem Kampf wie man in so einer Welt mit verbessertem Körper und bestimmten gesellschaftlichen Normen leben kann/muss oder mag. Ist man so, wie man ist? Oder kann man manche Instinkte, egal in welche Form und Ausprägung, einfach unterdrücken? Und trotzdem ein gutes und selbstbestimmtes Leben führen. Oder wird jeder, egal wer, irgendwie geführt. Wie weit darf moderne Technik gehen? Sind Engel wirklich eine höhere Macht, die Menschen als niedere Spezies ansehen. Richten sie über die Menschheit? Und hat nicht jeder, egal welche Gestalt er hat, ein Recht auf Liebe/Zuneigung und Respekt.
Für mich war die Geschichte eine ganz neue Erfahrung, denn meistens fragt man sich nicht, ob jemand überhaupt ein Mischwesen sein möchte. Man nimmt diesen Fortschritt ohne Rücksicht auf das Seelen-und Gefühlsleben des Opfers, so möchte ich Wolf gerne mal bezeichnen hin. Nach dem Lesen des Romanes hat man wirklich Mitleid mit dem Wolf und seiner seelischen Pein.
Es ist eine andere Herangehensweise an das Thema Technik, Leben, Liebe.
Es regt zum Nachdenken über solche Techniken und die Folgen für die dadurch entstandenen Geschöpfe/Personen an.
Das Ende gibt etwas Hoffnung, aber nur ein bißchen...