Großartig
Inhalt:
Am 27.08.2402 (Kapstadt) erschüttert ein ohrenbetäubender Knall, gefolgt von einem gleißend hellem Licht die Welt. Denyra kam es so vor, als würde die Welt explodieren. Schwankend und mit einem ...
Inhalt:
Am 27.08.2402 (Kapstadt) erschüttert ein ohrenbetäubender Knall, gefolgt von einem gleißend hellem Licht die Welt. Denyra kam es so vor, als würde die Welt explodieren. Schwankend und mit einem hohen fiep Ton in den Ohren, blinzelte sie zu der riesigen und bedrohlichen Wolke, die sich im Himmel wölbte! Die dunkel graue Wolke, glich einem Pilz und sie wuchs von Sekunde zu Sekunde an, bis sie unter einem tiefen grollen, eine zweite Welle von sich Abstoß. Denyra beobachtete das Geschehen, wie eine unsichtbare Macht, Bäume, Sträucher und schließlich auch sie schmerzhaft zu Boden riss. Schmerzerfüllt, lag sie am Boden, als es plötzlich von jetzt auf gleich Still wurde. Neben dem Rauschen ihres Blutes in ihren Ohren, hörte sie panische Schreie, in ihrer Umgebung. Sie wusste, sie musste aufstehen und laufen. Laufen so lang sie noch konnte, doch ihr Körper wollte ihr einfach nicht gehorchen!
Die Welt um Denyra drehte sich und sie war sich sicher, das das der Untergang der Menschheit war. Sie versuchte sich auf die Beine zu kämpfen, doch sie zitterte zu sehr und bekam zu wenig Luft! Sie hustete und spuckte bräunlich verfärbten Schleim aus! Was war passiert, was sollte sie tun und vor allem, wo sollte sie nun hin? Denyra atmete mehrmals tief durch und schaffte es mit viel Mühe, halt auf ihren Beinen zu finden. Um ihre eigene Achse drehend, sah sie weitere Menschen, die sich vom Boden auf rappelten, wild schreiend zu fliehen versuchten und sich dabei beinah umrannten! Plötzlich stand jemand vor ihr! Sie blinzelte mehrmals als sie Jasmin (Jas) erkannte, die ihr zu schrie, das sie hier SOFORT verschwinden müssen! Jasmin zehrte Denyra mit sich. Auf die Frage, was passiert sei, vermutete Jas eine atomare Explosion.
Die beiden rannten und rannten! Auf Denyras Frage, wohin sie gingen, antwortete Jas, das sie eine alte Kirche, ganz in der Nähe aufsuchen. Dort angekommen, erklärte Jas ihr, das die Kirche in eine Kanalisation führe und diese wiederum zu einem Bunker, der den beiden Schutz bringen sollte! Auch wenn Jas Archäologin ist, war Denyra nicht ganz wohl bei der Sache! Durch eine Holztür, stiegen die beiden in völliger Dunkelheit, eine Treppe hinab. Ihre Körper liefen mechanisch, durch die stinkende und brennende Brühe der Kanalisation, bis sie ein Plato erreichten, auf dem zwei Männer standen.
Sie kamen den beiden sofort zur Hilfe und stellten sich als John und Phil vor. Die beiden Männer führten die beiden, zu der großen Stahltür, als Denyra ein lautes Weinen vernahm! Geistesabweisend und voller Adrenalin, rannte Denyra zurück in die Dunkelheit. Trotz der Rufe ihrer Freundin hierzubleiben, folgte sie dem weinen. Sie rannte eine Treppe hinauf und stand plötzlich, vor einer niedrigen Tür. Sofort umhüllte sie frische Luft. Sie stand in einem Flur, der nur aus Marmor bestehen musste. Sie fand den kleinen weinenden Jungen, der nicht älter als 5 Jahre zu sein schien sofort. Sie ließ sich vor ihm auf die Knie sinken und fragte ihn, wo seine Eltern sein, woraufhin er sagte, das er nur noch einen Bruder hat, den er aber aus den Augen verloren hat. Denyra sprach ruhig zu ihm, das alles wieder gut wird, schnappte ihn und rannte zurück zum Bunker. Dort angekommen, öffnetet Jas den Beidem die schwere Tür. Als sie zurück in Schloss fiel und das Geräusch eines Rades zu hören war, wusste sie, das diese Tür sich all zu bald nicht mehr öffnen wird.
Cover:
Was soll ich sagen? Schaut es euch an! Ich persönlich bin verliebt, denn es passt einfach alles perfekt zusammen. Die ganzen Details und das es in Schwarz/Weiß gehalten ist, finde ich unglaublich schön.
Meine Meinung:
Da ich ein wahnsinniger Dystopien Fan bin, durfte dieses Buch natürlich nicht in meinem Regal fehlen und ich muss sagen, E.R. Swan weiß was sie tut. Durch ihren leichten und flüssigen Schreibstil, fliegen die Seiten nur so dahin. Zudem wird die Geschichte aus 3 verschieden Schichtweisen ( Denyra, Daniel und Valeria) erzählt, was das ganze noch so viel spannender und interessanter macht. Man möchte einfach ständig wissen, wie es weitere geht. Einen weiteren Pluspunkt gibt es für die grandiose Kapitelgestaltung und auch, wenn sie immer gleich ist, macht sie definitiv etwas her! Ich möchte gar nicht mehr zu viel von der Geschichte vorwegnehmen, nur so viel: es war fesselnd, spannend, schockierend, beängstigend und doch immer voller Hoffnung. Dieses Buch, ist so ein Kandidat, welches ich mir sogar als Verfilmung vorstellen könnte.