Mord im Wiener Prater
Klappentext: WIEN UM 1900: Die fünfzehnjährige Leonie ist verschwunden. Alle Indizien deuten darauf hin, dass das Mädchen entführt wurde. Kurz darauf geschieht ein zweites Verbrechen: In einer Gondel des ...
Klappentext: WIEN UM 1900: Die fünfzehnjährige Leonie ist verschwunden. Alle Indizien deuten darauf hin, dass das Mädchen entführt wurde. Kurz darauf geschieht ein zweites Verbrechen: In einer Gondel des Riesenrades wird ein toter Zwerg entdeckt.
Der Privatdetektiv Gustav von Karoly wird von der besorgten Mutter Leonies mit den Ermittlungen beauftragt. Unterstützung bekommt er von Artisten und Hellseherinnen, Jockeys und Praterstrizzis.
Nur der reiche, tyrannische Großvater Leonies hält nichts von Karolys Bemühungen. Hat er gar etwas mit dem Fall zu tun?
Der Prolog ist aus der Sicht eines Entführungsopfers geschrieben, man spürt deutlich seine Verzweiflung und Angst ohne zu wissen wer dieses Opfer ist. Dann wechselt die Erzählform und mit viel Einfühlungsvermögen wird das Zeitkolorit Wiens um 1900 beschrieben und die Charaktere, allen voran der des, mehr oder weniger erfolgreichen, Privatdetektivs Gustavs, seiner Tante und seiner Klientin Margarete von Leiden.
Obwohl ich persönlich mit Gustav nicht recht warm geworden bin, hat mich der spannende Fall und vor allem der gut recherchierte zeitliche Kontext überzeugt.