Cover-Bild Nichts Neues von Gurb
(2)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett-Cotta
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Außerirdische
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy & Science Fiction
  • Seitenzahl: 176
  • Ersterscheinung: 17.02.2024
  • ISBN: 9783608987713
Eduardo Mendoza

Nichts Neues von Gurb

Matthias Strobel (Übersetzer)

»Ein literarisches Antidepressivum« Cosmopolitan

Zwei Außerirdische landen mit ihrem Raumschiff im Barcelona des Jahres 1992. Der Kapitän und sein Techniker Gurb reisen bereits seit hunderten von Jahren gemeinsam durchs All. Sie sind inzwischen nicht nur Kollegen, sondern auch gute Freunde. Doch als sie in Barcelona landen, wo die Menschen sich auf die olympischen Spiele vorbereiten, verschwindet Gurb beim ersten Kontakt mit der »Lebensform der Zone«...

Gurb ist weg und der Kapitän muss immer wieder in seinem Logbuch notieren: Nichts Neues von Gurb. Am nächsten Tag macht er sich also auf den Weg, um seinen Freund zu suchen. Dabei nimmt er, genau wie Gurb auch, eine menschliche Gestalt an. Doch er muss sich erst an die Welt gewöhnen, in die er da gestolpert ist. Bereits am ersten Morgen schreibt er in das Logbuch: 08:01: Von einem Corsa überfahren. 08:02: Von einem Lieferwagen überfahren. 08:05: von einem Taxi überfahren. Und so nähert der unsterbliche Alien sich der menschlichen Zivilisation langsam an, während er Unmengen von Churros isst und versucht, seinen Freund aufzuspüren. Auf der Suche nach Gurb bleibt kein Stein auf dem anderen. Wird Barcelona diese außerirdische Invasion überleben? Wird der Kapitän seinen Techniker jemals finden? Gibt es in Barcelona genug Churros, um seinen intergalaktischen Appetit zu stillen?

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.02.2024

Zeitlos komisch

0

Das spanische Original wurde bereits 1990 geschrieben, ist aber immer noch unterhaltsam und komisch und macht überraschend nachdenklich. Natürlich ist es auch vom Zeitgeschehen im Spanien der damaligen ...

Das spanische Original wurde bereits 1990 geschrieben, ist aber immer noch unterhaltsam und komisch und macht überraschend nachdenklich. Natürlich ist es auch vom Zeitgeschehen im Spanien der damaligen Zeit geprägt, eventuell unbekannte Personen und Ausdrücke lassen sich anhand des guten Glossars am Ende schnell erklären oder auffrischen. Die beiden Außerirdischen, die sich in den Untiefen der Großstadt verlieren und viele Seiten Barcelonas ans Licht holen, sind einfach nur witzig. Ihr neutraler Blick auf so manche Details des menschlichen Daseins ist ebenso unterhaltsam wie erschreckend. Manchmal kann man nur mit dem Kopf schütteln und manchmal ein Lachen nicht unterdrücken. Dinge, die man aus dem außerirdischen Blickwinkel damals schon eigentümlich fand, treiben wir 30 Jahre später auf die Spitze und haben anscheinend in diesen vielen Jahren nichts dazugelernt. Dadurch wird das Buch überraschend aktuell. Ein tolles, aber kurzes Lesevergnügen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.03.2024

Ein Alien auf der Suche

0

Ein Alien auf der Suche

Das Buch ist definitiv mal etwas anderes.
Es ist wie ein Tagebuch aufgebaut, in dem der Kapitän des Raumschiffes nach seinem Freund Gurb sucht. Dieser ist nach der Landung irgendwo ...

Ein Alien auf der Suche

Das Buch ist definitiv mal etwas anderes.
Es ist wie ein Tagebuch aufgebaut, in dem der Kapitän des Raumschiffes nach seinem Freund Gurb sucht. Dieser ist nach der Landung irgendwo in Barcelona verschwunden. Nun ist es als Alien schwer in seiner eigentlichen Gestalt nach draußen zu gehen. Also verwandelt er sich in einen Menschen. Doch muss er feststellen, dass es auf der Erde doch etwas anders zugeht. Denn er wird direkt mehrfach überfahren und muss diverse Körperteile wieder einsammeln. Und das nur am ersten Tag.

Ich mag die Aufteilung in Tage und Uhrzeiten sehr. Die Art zu lesen braucht kurz um einzusteigen, aber wenn man sich darauf einlässt, macht es wirklich viel Spaß.

Und genau das macht die Geschichte aus. Man kommt oft aus dem Kopfschütteln und schmunzeln nicht mehr raus. Alles, was für uns selbstverständlich ist, muss vom Kapitän erst gelernt werden.

Zwischen all dem witzigen Anekdoten gibt es jedoch auch Gesellschaftskritik
“Reiche müssen nichts zahlen, Arme sogar fürs schwitzen"
Ohne es blumig zu umschreiben, wird dem Leser die Gesellschaft und was darin nicht stimmt näher gebracht.

Was etwas schwierig für mich war - leider kannte ich nicht viele Namen aus dem Spanischen und musste des Öfteren googeln.

Wenn man sich also auf den Tagebuchcharakter und schusselige Aliens einlassen kann, der ist mit diesem Büchlein gut bedient.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere