Cover-Bild Die Bucht der Träume
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 15.05.2024
  • ISBN: 9783442494576
Elena Sonnberg

Die Bucht der Träume

Roman
Ein warmherziger wunderbarer Sommerroman – willkommen in der Bucht der Träume!

Sara hatte keinen Kontakt mehr zu ihrem Vater, seit er sie und ihre Mutter vor Jahren verließ. Nun hat er ihr überraschend sein Haus am Gardasee vermacht – in jenem malerischen Ort, in dem die Familie früher die glücklichsten Sommer verbrachte. Sara will das Erbe möglichst schnell wieder loswerden und reist mit ihrer 14-jährigen Tochter Mimi nach Italien, um das Anwesen zu verkaufen. Doch der Urlaub am Gardasee stellt Saras Leben völlig auf den Kopf. Der Makler vor Ort ist niemand anders als ihre Jugendliebe Matteo, den sie nie vergessen konnte. Und umgeben vom Duft des Sommers und bittersüßen Erinnerungen entdeckt Sara ein Geheimnis ihres Vaters, das ihn in ganz neuem Licht erscheinen lässt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2024

Auf die, die gewartet haben

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„Es ist doch erstaunlich, wie lebendig manche Erinnerungen, die man jahrelang verdrängt hat, mit einem Mal wieder zurückkehren können. In Farbe, mit Gerüchen und Gefühlen im Gepäck.“ (S. 67) Vor 20 Jahren ...

„Es ist doch erstaunlich, wie lebendig manche Erinnerungen, die man jahrelang verdrängt hat, mit einem Mal wieder zurückkehren können. In Farbe, mit Gerüchen und Gefühlen im Gepäck.“ (S. 67) Vor 20 Jahren war Sara zum letzten Mal mit ihren Eltern im Sommerurlaub am Gardasee. Jetzt ist sie 39 und überrascht, als ihr ein Anwalt mitteilt, dass ihr Vater gestorben ist und ihr sein Haus dort vererbt hat, denn sie hatten seit 5 Jahren keinen Kontakt mehr. Also fährt sie für eine Woche mit ihrer 14-jähringen Tochter Mimi hin, um es schnellstmöglich zu verkaufen. Doch der Makler, den ihre Assistentin engagiert hat, ist ausgerechnet ihre Jugendliebe Matteo. Saras Erinnerungen und Gefühle, die sie so lange erfolgreich verdrängt hat, sind mit einem Schlag zurück.

Sara ist eine echte Powerfrau mit eigener Firma, die ihre Arbeit normalerweise auch in der Urlaub mitnimmt, wie ihre Tochter ihr immer vorwirft. Doch am Gardasee hat zum ersten Mal wirklich frei, und selbst wenn sie wöllte, gäbe es im Haus und der unmittelbaren Umgebung kein Netz, nur ein Festnetztelefon. Zu Beginn stresst das Mimi, kann sie doch gar nicht vor ihren Freundinnen angeben, doch dann lernt sie Lorenzo kennen und ist zum ersten Mal verliebt.

„In so vielen Leben hat er eine Lücke hinterlassen, nur nicht in meinem – und das tut weh.“ (S. 204) Früher hat Sara das Faible ihres Vaters fürs Fotografieren geteilt, seitdem aber keine Kamera mehr angefasst. In seinem Haus sind die Wände voller Bilder, auf denen er gelöster und glücklicher aussieht, als sie ihn je erlebt hat. Sie zeigen ihn inmitten seiner Freunde, die sie zum Teil noch von früher kennt und jetzt wiedertrifft oder kennenlernt. Mit jedem von ihnen taucht sie mehr in das Leben ihres Vaters ein und kommt seinem lang gehüteten Geheimnis auf die Spur, das mir fast das Herz gebrochen hat.

„Mein Vater muss erst sterben, mir ein Haus vererben und Mimi muss einen Rollerunfall bauen, damit ich erahnen kann, wie sich eine Zukunft mir dir angefühlt hätte.“ (S. 332) Und dann ist da ja noch Matteo, mit dem Sara früher so viel verbunden hat, die vielen Sommer, in denen sie sich ver- und geliebt haben. Eigentlich hatten sie vor, sich ein gemeinsames Leben aufzubauen, doch dann ist alles anders gekommen. Jetzt fragt sich Sara nicht nur einmal, wie ihr Leben wohl mit ihm verlaufen wäre. Zumal auch der Hausverkauf trotz mehrerer Interessenten keine großen Fortschritte macht, weil sie dafür 2 Mio. € will – als Schmerzensgeld, weil ihr Vater die Familie verlassen hatte, oder weil sie tief in sich drin weiß, dass sie diesen Preis nicht erzielen wird und es dann behalten kann?!

Wenn Ihr diesen Sommer nur ein Buch lesen wollt, dann unbedingt „Die Bucht der Träume“, das Adriana Popescu unter dem Pseudonym Elena Sonnberg geschrieben hat. Sie weckt darin die Sehnsucht nach Sommer, Sonne und Italien und verbindet sie grandios mit einer Familien- und mehreren sehr berührenden Liebesgeschichten. Ein Roman zum Wegträumen, der seine Leser auf eine emotionale (Zeit-)reise mitnimmt. Ein absolutes Lesehighlight.

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Veröffentlicht am 05.07.2024

Sommerlich, ruhiger Roman am Gardasee

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Sara erbt das Haus ihres Vaters am Gardasee, mit dem sie seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte. Früher war Sara dort immer mit ihren Eltern im Urlaub und hat dort einige sehr glückliche Sommer verbracht. ...

Sara erbt das Haus ihres Vaters am Gardasee, mit dem sie seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte. Früher war Sara dort immer mit ihren Eltern im Urlaub und hat dort einige sehr glückliche Sommer verbracht. Sie reist zusammen mit ihrer Tochter Mimi in den kleinen Ort um das Anwesen zu verkaufen. Der Makler vor Ort allerdings stellt sich als Saras Jugendliebe Matteo heraus und bringt ihre Gefühle ganz schön durcheinander. Es kommen viele Erinnerungen an die früheren Sommer und auch an ihren Vater hoch.

Der Titel ist Programm und das Buch lädt wirklich zum Träumen ein. Das Setting am Gardasee ist wunderschön und ein absoluter Wohlfühlort. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und es ist ein ruhiges, sommerliches Buch zum Wohlfühlen. Mir persönlich war die Geschichte fast ein bisschen zu ruhig und ich hätte mir ein kleines bisschen mehr Handlung oder überraschende Momente gewünscht. Vom Geheimnis von Saras Vater war ich tatsächlich überrascht und auch irgendwie froh darüber. Besonders schön fand ich, dass Saras Tochter Mimi einen so großen Anteil an der Geschichte hatte. Mimi und Lorenzo waren einfach so süß zusammen. Die ganze Geschichte hatte etwas von einer Dreiecksbeziehung, was nicht ganz mein Fall ist. Matteo fand ich richtig süß, wobei ich mich frage, warum er ein gewisses Detail so lange verheimlicht hat. Das hätte vieles einfacher gemacht. Die Entwicklung der Geschichte hat mir richtig gut gefallen, auch wenn sie ein wenig vorhersehbar ist. Besonders gut gefallen haben mir die vielen guten aussagen im Buch, z. B. dass man miteinander sprechen soll, denn es kann irgendwann immer zu spät sein.

Von mir gibt es für dieses sommerliche, ruhige Buch 4/5 Sterne.

Veröffentlicht am 12.06.2024

Atmosphärisch & emotional

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𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝’𝚜:
Sara erhält überraschend das Haus ihres Vaters am Gardasee, obwohl sie seit Jahren keinen Kontakt zu ihm hatte. Entschlossen, das Erbe schnell loszuwerden, reist sie mit ihrer Tochter Mimi ...

𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝’𝚜:
Sara erhält überraschend das Haus ihres Vaters am Gardasee, obwohl sie seit Jahren keinen Kontakt zu ihm hatte. Entschlossen, das Erbe schnell loszuwerden, reist sie mit ihrer Tochter Mimi nach Italien. Doch der Urlaub am Gardasee wirbelt Saras Leben durcheinander. Der Makler vor Ort entpuppt sich als ihre Jugendliebe Matteo, und inmitten von Sommerdüften und Erinnerungen macht Sara eine schockierende Entdeckung über ihren Vater.

𝙼𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐:
Der Gardasee, mit seiner malerischen Schönheit und seinem mediterranen Flair, dient als bezaubernde Kulisse für Elena Sonnbergs Roman "Die Bucht der Träume". Die Beschreibung dieser idyllischen Umgebung trägt dazu bei, dass die Geschichte lebendig und atmosphärisch wird. Es ist immer eine gute Idee, ein Setting wie den Gardasee einzubeziehen, da es die Leser mit seiner Schönheit und seinem Charme verzaubert, und eine perfekte Kulisse für unvergessliche Geschichten bietet.

Der Einstieg in die Geschichte war mühelos und der entspannte Schreibstil der Autorin hat mich sofort angesprochen. Die Perspektive von Sara hat mir geholfen, mich schnell mit ihr zu identifizieren. Ihre greifbaren Gedanken und Gefühle, die die Autorin auf einfühlsame Weise vermittelt hat, ließen mich eine Beziehung zu ihr aufbauen. Obwohl der Schreibstil eine Leichtigkeit ausstrahlt, die gut zum Setting passt, trägt Saras komplexe familiäre Vergangenheit, geprägt von Emotionen, Enttäuschungen und verlorenen Träumen, eine tiefere Ebene zur Handlung bei. Ihre Reise nach Italien enthüllt weitere facettenreiche Aspekte, die mich an die Geschichte fesselten. Das angemessene Tempo des Erzählens ermöglicht eine stimmige Entwicklung der Handlung. Während Sara auf Altbekanntes trifft, entdeckt man mit ihr gemeinsam Neues, unterstützt durch die Veränderungen, die sich seit ihrem letzten Besuch ergeben haben. Die gelungene Kombination aus alten Erinnerungen und neuen Erfahrungen hat mich kontinuierlich in den Bann gezogen. In manchen Momenten hatte ich jedoch den Eindruck, dass die Vergangenheit sehr präsent war und dadurch die Gegenwart etwas zu kurz kam.

𝙵𝚊𝚣𝚒𝚝:
Abschließend kann ich sagen, dass "Die Bucht der Träume" von Elena Sonnberg mich mit ihrem lockeren Schreibstil und der fesselnden Geschichte gut unterhalten konnte. Es gelang der Autorin, eine emotionale und atmosphärische Geschichte zu schaffen. Das wird sicherlich nicht mein letzter Roman von ihr sein. Danke für diese schöne Reise an den Gardasee. Ciao, alle prossima :)

𝟺/𝟻 ⭐️

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Veröffentlicht am 27.05.2024

Ein schöner Roman für den Sommer

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Der Sommer steht vor der Tür und da kommt eine kleine Lesereise an den Gardasee genau richtig. Ich habe mich sehr auf die sommerlichen Stunden mit dem Buch gefreut und ich wurde auch nicht enttäuscht.

Ich ...

Der Sommer steht vor der Tür und da kommt eine kleine Lesereise an den Gardasee genau richtig. Ich habe mich sehr auf die sommerlichen Stunden mit dem Buch gefreut und ich wurde auch nicht enttäuscht.

Ich habe schnell in die Geschichte gefunden und mochte den lockeren Schreibstil der Autorin von der ersten Seite an. Die Geschichte wird durchweg aus der Sicht von Sara erzählt, wodurch ich mich schnell an sie gewöhnen konnte. Sie war mir von der ersten Seite an sympathisch, was auch an ihre greifbaren Gedanken und Gefühle lagen, die die Autorin für mich sehr schön transportieren konnte. Obwohl der Schreibstil eine gewisse Leichtigkeit mitbringt, welche sich im Laufe der Geschichte schön an das Setting anfügt, bringt Sara eine familiäre Vergangenheit mit, von vielen Gefühlen, Enttäuschungen und verlorenen Träumen begleitet. Es wird schnell klar, dass die Reise nach Italien für sie noch so viel mehr bereithält und das hat mich dann auch sehr an die Geschichte gefesselt. Durch ein angenehmes Tempo entwickelt sich die Story genau richtig. Während es für Sara ein Zurückkehren ist, lernt man als Leser*in alles neu kennen, was aber auch sehr schön dadurch unterstützt wird, dass sich nach Saras letztem Besuch einiges verändert hat. Für mich blieb die Mischung von den alten Erinnerungen, aber auch dem Neuen immer sehr schön greifbar.

Die Autorin wird dem Setting sehr gerecht und die Atmosphäre ist bei mir richtig schön angekommen. Neben typisch Italienischem ist auch die Gestaltung bildlich getroffen und bringt an den richtigen Stellen Detail mit ohne zu viel zu wirken. Das Setting bekommt also durchaus einen Platz in der Geschichte und wird nicht einfach nur mitgezogen.

Wie gesagt, war mir Sara von Anfang an sympathisch und das hat sich auch bis zum Schluss nicht geändert. Es gibt noch ein paar andere Figuren, die alle eine wichtige Rolle in der Geschichte spielen und mir auch immer ein Stück mehr ans Herz gewachsen sind. Mir hat vor allem auch die Beziehung zwischen Sara und Mimi gefallen, die mit der Gestaltung sehr schön umgesetzt wurde. Mimi ist ein typischer Teenager, die es ihren Eltern immer nicht ganz leicht macht, aber mir es dabei gut gefallen, dass auch wenn kein Kapitel aus ihrer Sicht geschrieben ist, sie mit ihren Gedanken und Gefühlen trotzdem irgendwie immer greifbar wurde. Getoppt wird das ganze noch mit eine spürbaren Entwicklung, die mir wirklich gefallen hat.

Der sommerliche Roman in Italien und der familiären Geschichte bringt vieles mit, was das Lesen abrundet und mir durchweg gefallen hat. Für mich wurde einiges davon umgesetzt, was ich mir von der Geschichte versprochen habe. Trotzdem konnte es mich am Ende aber auch nicht gänzlich begeistern. Sara verliert sich sehr in ihre Gedanken, Zweifel und Enttäuschungen aus der Vergangenheit, dass gerade die Menschen um sie herum irgendwie etwas zu kurz kommen, vor allem ihre Annährung zu Matteo. Ich hätte mir mehr Szenen mit den beiden gewünscht, die tiefer gehen und vielleicht auch mal etwas abseits von der Vergangenheit. Allgemein hat mir zwischendrin etwas die Abwechslung in den Szenen gefehlt, denn Sara bewegt sich doch eher in einem kleinen Rahmen.

Mir hat das Lesen durchweg gefallen und ich habe sehr gerne zwischen den Seiten verweilt und mich an manchen Stellen auch gedanklich etwas darin verloren. Für den Sommer bringt es schöne Lesestunden mit, auch wenn es sich für mich manchmal zu sehr in der Vergangenheit verloren hat und die Gegenwart dadurch etwas kurz gekommen ist.

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