"Traue niemals einer Fee" oder denjenigen, die dir dieses Buch empfehlen
Die "Feenjägerin" spielt in Schottland im Jahr 1844. Die Zeit und der Ort geben einen düsteren Schauplatz vor.
Zur Handlung:
Hauptcharakter Aileana Kameron verliert ihre Mutter. Von der Gesellschaft ...
Die "Feenjägerin" spielt in Schottland im Jahr 1844. Die Zeit und der Ort geben einen düsteren Schauplatz vor.
Zur Handlung:
Hauptcharakter Aileana Kameron verliert ihre Mutter. Von der Gesellschaft wird sie als Mörderin verdächtigt, die Umstände des Todes ihrer Mutter sind jedoch rätselhaft, nur Aileana weiß, dass in Wirklichkeit eine Fee ihre Mutter tötete.
Seitdem sinnt sie auf Rache und bekommt dabei Unterstützung einer anderen Fee, Kiaran.
Kiaran wird ihr "Trainer" im Kampf gegen die verschiedenen Feenrassen.
Soweit klingt die Story und die Idee dahinter ganz spannend, leider ist die Darstelung der einzelnen Charaktere so flach, dass einem die Lust am Lesen vergeht.
Aileanas Gedanken drehen sich einzig und allein um Rache, Mord, töten, jagen und zerstören und sie wird nicht müde zu betonen, dass es für sie kein zurück in ihr altes Leben gibt. Damit der Leser das nicht vergisst, erwähnt die Autorin dies einfach alle 2-3 Seiten nochmal. Sicher ist sicher.
Genauso hält es sich mit der Fee Kiaran. Dieser ist ein einziges unlösbares Mysterium und darf unter keinen Umständen irgendetwas interessantes von sich preisgeben.
Zwischenmenschliche Interaktionen sind zum größten Teil absolut nicht nachvollziehbar, z.B. Aileanas Interesse an Kiaran und auch ihre eigenartige Beziehung zu ihrem zukünftigen Verlobten.
Schon vom ersten Eindruck des Covers sprach mich dieses Buch von Anfang an nicht an. Ich persönlich mag es nicht, wenn mir schon auf dem Cover ein Gesicht entgegenspringt, welches einen Charakter darstellt und mir somit jede Möglichkeit nimmt mir mein eigenes Bild von der Person zu machen.
Die extrem schnelle Entwicklung und der Aufbau der Geschichte führen dazu, dass sich an keinem Punkt wirkliche Spannung aufbaut. Die flache Darstellung der Charaktere macht es schwer sich in die Personen hineinzufühlen, geschweige denn sie zu mögen.
Ich persönlich würde dieses Buch nicht weiterempfehlen.