Cover-Bild Der Hund des Nordens
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 17.06.2024
  • ISBN: 9783755810049
Elizabeth McKenzie

Der Hund des Nordens

Roman
Stefanie Ochel (Übersetzer)

Penny Rush hat diverse Probleme: Ihre Ehe ist gescheitert, sie hat ihren Job gekündigt, ihre Mutter und ihr Stiefvater sind vor fünf Jahren im australischen Outback verschollen und ihre Großmutter verliert langsam, aber sicher den Verstand. Ihr bleibt keine Wahl: Sie macht sich auf den Weg, sich um sämtliche Notfälle in ihrer Familie zu kümmern.
Wir begleiten Penny auf einem Roadtrip quer durch Kalifornien in einem alten meeresgrünen Van namens ›Hund des Nordens‹ und auf einer Reise bis nach Australien. Sie freundet sich auf ihrer Tour nicht nur mit zwei Brüdern an, die sich vielleicht ein Toupet teilen, sondern kriegt auch nach und nach den Wahnsinn, der ihr Leben ist, in den Griff. Zumindest ein bisschen. Treu an ihrer Seite: ein verhaltensauffälliger Spitz. Und dann verliebt sich Penny sogar – ein paar zusätzliche Irrungen und Wirrungen machen schließlich auch keinen Unterschied mehr.
Dieser exzentrische, detailverliebte und empathische Roman mit seiner durch und durch sympathischen Heldin lässt sich kaum aus der Hand legen und zeigt, dass nicht nur alle Familien auf ihre Art unglücklich sind – sondern vor allem auf ihre Art verrückt.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei evaczyk in einem Regal.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.06.2024

Schräg!

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"Dieser exzentrische, detailverliebte und empathische Roman mit seiner durch und durch sympathischen Heldin lässt sich kaum aus der Hand legen und zeigt, dass nicht nur alle Familien auf ihre Art unglücklich ...

"Dieser exzentrische, detailverliebte und empathische Roman mit seiner durch und durch sympathischen Heldin lässt sich kaum aus der Hand legen und zeigt, dass nicht nur alle Familien auf ihre Art unglücklich sind – sondern vor allem auf ihre Art verrückt."
Irgendwie ist das die Quintessenz dieser Geschichte.... Ich konnte und wollte nicht aufhören zu lesen. Die Hauptfigur Penny, Mitte dreißig, ist eine so liebenswerte Person und ihr Roadtrip ist schon sehr seltsam.... Sie hat ihren ungeliebten Job gekündigt, sich endlich von ihrem untreuen Mann getrennt und ist nun unterwegs zu ihrer Großmutter, die zwar etwas dement, aber sehr lebensbegabt und halsstarrig ist. Außerdem ist die zweite Frau ihres Großvaters daran interessiert, diesen loszuwerden. Pennys Eltern sind vor 5 Jahren in Australien verschollen und sie wehrt sich gegen die logische Schlussfolgerung, dass sie wohl auch nicht wieder auftauchen werden. Ihre Schwester lebt mit Mann und Kindern und super Job in Australien und hat ihr Leben scheinbar so was von im Griff, wie Penny es noch nie hatte, denn aus ihrer Kindheit trägt sie auch noch ein unverarbeitetes Vater-Trauma mit sich herum. Nun will sie vorerst beim Steuerberater ihrer Großmutter unterkommen - und auch dieser entpuppt sich als sehr hilfebedürftig. Die sich entwickelnden Dramen inklusive Sepsis erscheinen in ihren Abläufen als so logisch, dass man einfach nur staunend zuschaut, wie sich die Geschichte rasant in alle irgendwie möglichen und unmöglichen Richtungen entwickelt. Zwischendrin will man Penny einfach nur in den Arm nehmen und sie vor dieser irren Welt beschützen.
Und mittendrin schwebt immer der Hund des Nordens... von Anfang bis Ende!

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Veröffentlicht am 17.06.2024

Irre Familie

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Die US-amerikanische Schriftstellerin Elizabeth McKenzie, erzählt in ihrem Roman, Der Hund des Nordens, von einer ziemlich irren Familie.
Die Protagonistin Penny Rushs Ehe ist gescheitert und kündigt ...


Die US-amerikanische Schriftstellerin Elizabeth McKenzie, erzählt in ihrem Roman, Der Hund des Nordens, von einer ziemlich irren Familie.
Die Protagonistin Penny Rushs Ehe ist gescheitert und kündigt einfach ihren Job.
Ihre Großmutter ist besonders, wenn sie ihr helfen will, stich sie sie mit einer Brosche. Was sie bei ihr dann noch alles ausgräbt, ist ganz schön fies.

Dem Steuerberater Burt gehört der Hund des Nordens es ist ein grüner heruntergekommener Van.
Sie befreundet sich mit ihm an, er ist auch ziemlich speziell.
Ihre Eltern sind vor 5 Jahren in Australien verschollen.Sie fliegt mit ihrem Großvater nach Australien, um mehr über das Unglück zu erfahren. Ihre Schwester wohnt dort auch.
Mit dem Großvater unternimmt sie eine Reise durch das Land.
Das war für beide heilsam.
Dann muss sie schleunigst wieder zu ihrer Großmutter reisen.
Die Autorin hat das ganze ordentlich dramatisch geschildert.
Es ist ein wunderbares Werk, das begeistert.

Veröffentlicht am 29.06.2024

Roadtrip ins Familienchaos

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"Der Hund des Nordens" von Elizabeth McKenzie klingt erst einmal vage nach Weite und Sternenhimmel. Bei dem Hund des Nordens handelt es sich allerdings nicht um ein Sternbild, sondern um den Van des Steuerberaters ...

"Der Hund des Nordens" von Elizabeth McKenzie klingt erst einmal vage nach Weite und Sternenhimmel. Bei dem Hund des Nordens handelt es sich allerdings nicht um ein Sternbild, sondern um den Van des Steuerberaters von Penny Rushs exzentrischer Großmutter. Penny, die gerade ihren Job gekündigt hat, nahezu pleite und deren Ehe vor dem Aus steht, hat eigentlich genug mit sich selbst zu tun.

Statt dessen ist sie Reisende in Sachen lieber Verwandtschaft: Die Großmutter, noch nie ganz einfach, muss befriedet werden, nachdem sie mit einer Waffe gedroht haben soll. Der Großvater, ein ausgesprochen netter Mann, hat eine zweite Ehefrau, die ihn ins Altersheim abschieben will. Und dann hat Penny auch noch Angst, ihr biologischer Vater könne sie mit einer seiner gefürchteten Kurzbesuche überraschen.

Dass Penny dann auch noch als Florence Nightingale in einer medizinischen Krise des Steuerberaters einspringen muss, war jedenfalls nicht vorgesehen. So kommt sie an den Van, dank dessen sie sich Übernachtungskosten sparen kann, Und schließt die Bekanntschaft mit Dale, dem wesentlich jüngeren Bruder des Steuerberaters, der als Strafverteidiger in San Francisco arbeitet. Eigentlich praktisch, denn als auf dem Grundstück der Großmutter menschliche Knochen gefunden werden, ist juristischer Beistand nötig.

McKenzie nimmt die Leser*innen mit auf einen Roadtrip zu Pennys exzentrischer Verwandtschaft und auf eine Reise nach Australien, wo Mutter und Stiefvater vor Jahren spurlos verschwanden. Eigentlich hat das Buch Potential, doch beim Lesen fehlte mir etwas. Es schien, als sei sich die Autorin nicht klar darüber, ob das nun ein unterhaltsam-verrückter Roadtrip werden sollte oder das Psychogram einer Mittdreißigerin, die aufgrund ihrer steten Verunsicherung, was Beziehungen zu anderen Menschen angeht und mit schwach ausgeprägtem Selbstbewusstsein irgendwie 20 Jahre jünger wirkt.Mehrfach enden Erzählstränge aprupt, was dem Roman etwas Unvollendetes gibt. "Der Hund des Nordens" hat charmante Momente, konnte mich aber nicht wirklich überzeugen.

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