Cover-Bild Die heimliche Heilerin und der Erzbischof
Band der Reihe "Madlen"
11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 285
  • Ersterscheinung: 04.06.2019
  • ISBN: 9782919808281
Ellin Carsta

Die heimliche Heilerin und der Erzbischof

Das neue Abenteuer um die mutige Heilerin Madlen von Beyenburg aus der Feder von Bestsellerautorin Ellin Carsta.

Worms 1414: Sie sind die bekanntesten Medici ihrer Zeit: Madlen und Franz von Beyenburg kümmern sich hingebungsvoll um ihre Patienten und können deren Leid oft lindern, auch wenn gegen viele Krankheiten ihrer Zeit noch kein Kraut gewachsen ist. Nur mit dem Neubau ihres Hospitals geht es zu langsam voran und die beengten Verhältnisse für die Patienten und die Familie kosten Madlen viel Kraft.

Da schickt der Erzbischof von Köln nach ihr. Über ein Vierteljahrhundert ist er Madlen ein kluger und warmherziger Freund gewesen, doch der alte Mann spürt, dass seine Zeit gekommen ist. Mit Madlen an seiner Seite und als Zeugin will er wichtige Angelegenheiten ordnen und seine Nachfolge regeln. Sie ahnt nicht, dass ihr letzter Freundschaftsdienst für den Erzbischof sie in große Bedrängnis bringen wird …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.06.2019

Ein paar mehr Grautöne würden der Geschichte gut tun

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Buchmeinung zu Ellin Carsta – Die heimliche Heilerin und der Erzbischof

„Die heimliche Heilerin und der Erzbischof“ ist ein historischer Roman von Ellin Carsta, der 2019 bei Tinte und Feder erschienen ...

Buchmeinung zu Ellin Carsta – Die heimliche Heilerin und der Erzbischof

„Die heimliche Heilerin und der Erzbischof“ ist ein historischer Roman von Ellin Carsta, der 2019 bei Tinte und Feder erschienen ist. Dies ist der fünfte Band in der Serie um die heimliche Heilerin.

Zum Autor:
Ellin Carsta ist das Pseudonym der deutschen Autorin Petra Mattfeldt, die zusammen mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in der Nähe von Bremen lebt.

Klappentext:
Worms 1414: Sie sind die bekanntesten Medici ihrer Zeit: Madlen und Franz von Beyenburg kümmern sich hingebungsvoll um ihre Patienten und können deren Leid oft lindern, auch wenn gegen viele Krankheiten ihrer Zeit noch kein Kraut gewachsen ist. Nur mit dem Neubau ihres Hospitals geht es zu langsam voran und die beengten Verhältnisse für die Patienten und die Familie kosten Madlen viel Kraft.
Da schickt der Erzbischof von Köln nach ihr. Über ein Vierteljahrhundert ist er Madlen ein kluger und warmherziger Freund gewesen, doch der alte Mann spürt, dass seine Zeit gekommen ist. Mit Madlen an seiner Seite und als Zeugin will er wichtige Angelegenheiten ordnen und seine Nachfolge regeln. Sie ahnt nicht, dass ihr letzter Freundschaftsdienst für den Erzbischof sie in große Bedrängnis bringen wird

Meine Meinung:
Madlen ist eine Figur, die man sympathisch finden muss. Sie erleidet viel, ist aber immer dem Guten und der Gerechtigkeit verpflichtet. Sie teilt ein Geheimnis mit dem Erzbischof von Köln, dem sie freundschaftlich verbunden ist. Sie stellt persönliche Interessen hintenan und kämpft für die gerechte Sache. Dabei wird sie von ihrer Familie vorbildlich unterstützt. Es ist eine interessante Mischung aus historischen und privaten Angelegenheiten, die sehr gut recherchiert sind. Das Buch liest sich flüssig und hinterläßt einen positiven Eindruck. Das einzige Manko ist allerdings ein großes, die Figuren sind fast nur schwarzweiß gestaltet. Die Guten sind herzenswarm und sympathisch, die Bösen sind hinterlistig und verschlagen. So ist schon früh klar, in welche Richtung der Hase läuft. Madlen muss leiden, aber die Hoffnung auf ein positives Ende bleibt.
Madlen als Icherzählerin offenbart ihr Gefühlsleben, erläutert aber auch viele alltägliche Erfahrungen. So erfährt der Leser, wie Menschen, Bauten und Ereignisse auf die Protagonistin wirken.

Fazit:
Bestimmend war für mich die einseitige Figurenzeichnung, die viel positives in den Hintergrund gedrängt hat. Meine Wertung sind drei von fünf Sternen (60 von 100 Punkten). Wer diese Art Geschichten mag, wird aber gut bedient.

Veröffentlicht am 21.06.2019

Mittelmäßiger politischer Historienroman

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Medicus Madlen von Beyenburg war mir sofort sympathisch. Ihre Gedanken sind in die Handlung eingebaut, sodass man als Leser ihr Verhalten nachvollziehen kann. Die anderen Charaktere bleiben alle blass ...

Medicus Madlen von Beyenburg war mir sofort sympathisch. Ihre Gedanken sind in die Handlung eingebaut, sodass man als Leser ihr Verhalten nachvollziehen kann. Die anderen Charaktere bleiben alle blass und man erfährt nicht viel von ihnen.

Mir gefallen die Beschreibungen der damaligen Lebensumstände, die man nebenbei erfährt. Die Heilerin Madlen driftet in Gedanken manchmal in die Vergangenheit, wobei man von wichtigen Ereignissen in ihrem Leben erfährt. Was praktisch ist, wenn man die Vorgänger der Buchserie nicht kennt, so wie ich. Allerdings werden auch unwichtige Nebensächlichkeiten beschrieben und schon zu Beginn treten einige Wiederholungen auf. Beispielsweise ist oft lesbar, wie Madlen von einem Ort zum anderen reitet und wieder zurück. Dadurch bleibt die Spannung auf der Strecke.

Der Schreibstil ist einfach, gewöhnlich und schnell zu lesen, nicht zuletzt dadurch, dass Dialoge überdurchschnittlich oft auftauchen.

Ich habe mehr Medizinisches über Krankheiten und deren Behandlung erwartet, doch diese treten nur am Rande auf. Im Vordergrund stehen die politischen Verhältnisse um den Posten des Erzbischofs. Gegen Ende wurde das Buch leider vorhersehbar.

Fazit

Politischer Historienroman mit blassen Nebencharaktern und nur wenig medizinischen Details. Zu viele Beschreibungen von Nebensächlichkeiten, wodurch keine Spannung aufkommt.