Cover-Bild Die Wölfe von Pompeji
Band 1 der Reihe "Wolfshöhlen-Trilogie"
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 460
  • Ersterscheinung: 01.06.2023
  • ISBN: 9783492506625
Elodie Harper

Die Wölfe von Pompeji

Roman | Historischer Roman um eine starke Frau im antiken Pompeji
Martina Schwarz (Übersetzer)

»Die Wölfe von Pompeji« ist ein historischer Roman, der das lange übersehene Leben der Frauen im antiken Pompeji neu betrachtet. Perfekt für Fans von Pat Barker und Madeline Miller.

»Amara: Verkauft von ihrer Mutter. Versklavt in einem Bordell. Entschlossen für ihre Freiheit zu kämpfen.«

Amara war eine geliebte Bürgerstochter, bis der Tod ihres Vaters ihre Familie ins Elend stürzte. Jetzt gehört sie einem Mann, den sie verachtet, und ist Teil der Wölfinnen von Pompeji, eine Sklavin im berüchtigtsten Bordell der Stadt. Zusammen mit den anderen Mädchen versucht sie jeden Tag zu überleben. Trotz ihrer Ängste und Sorgen können sie sich aufeinander verlassen. Und Amaras Geist ist noch lange nicht gebrochen. Scharfsinnig und einfallsreich erkennt sie, dass die Straßen von Pompeji voller Möglichkeiten stecken und alles in dieser Stadt seinen Preis hat. Aber wie viel wird ihre Freiheit kosten?

Im antiken Pompeji, das seinem Schicksal unausweichlich entgegentritt, schildert Elodie Harper abgrundtiefe Kontraste zwischen Reichtum und Elend, Männern und Frauen, freien Bürgern und rechtlosen Sklaven.

Band eins der »Wolfshöhlen-Trilogie«

»Eine großartige Geschichte über das Schicksal und Leben mutiger Frauen, die sich den Umständen nicht beugen wollen, um das bessere Leben kämpfen und einander in jeder Hinsicht unterstützen. Beeindruckende Bilder entstehen beim Lesen dieser bewegenden Geschichte. Mit großem Vergnügen empfehle ich diesen Roman an alle Interessierten. Mir hat es ausgesprochen gut gefallen.« ((Leserstimme auf Netgalley))

»Trotz der harten Realität des Lebens als Sklavenprostituierte war dieses Buch auch mit so viel Hoffnung, Liebe und Humor zwischen den Frauen erfüllt.
Die Autorin hat einen brillanten historischen Roman geschrieben. Ich es kaum erwarten kann, zu lesen, wie Amaras Reise weitergeht.« ((Leserstimme auf Netgalley))

»Elodie Harper beschreibt das erschütternde Schicksal von Sklavinnen. Man wusste, das ihr Leben hart war, aber so entsetzlich – darüber hat man nicht nachgedacht. Die Geschichte einer starken Frau, emphatisch und doch unterhaltsam zu lesen. In einem Rutsch verschlungen!« ((Leserstimme auf Netgalley))

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.09.2023

Historischer Roman aus dem antiken Pompeji

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Amara ist Teil der Wölfinnen von Pompeji, sie ist eine Sklavin im berüchtigtsten Bordell der Stadt. In ihrem früheren Leben war sie die geliebte Tochter eines Arztes, doch der Tod ihres Vaters stürzte ...

Amara ist Teil der Wölfinnen von Pompeji, sie ist eine Sklavin im berüchtigtsten Bordell der Stadt. In ihrem früheren Leben war sie die geliebte Tochter eines Arztes, doch der Tod ihres Vaters stürzte die Familie ins Unglück. Um ihr ein Überleben zu garantieren, verkaufte ihre Mutter sie als Sklavin, nicht ahnend, dass sie ihre Tochter damit ins Bordell brachte. Amara verachtet den Mann, dem sie heute gehört, zudem sucht sie nach Möglichkeiten, die sich ihr bieten, um vielleicht sogar ihre Freiheit wieder zu erreichen. Doch welchen Preis muss sie dafür bezahlen?

Die Autorin Elodie Harper entwirft ein buntes Bild des Lebens im antiken Pompeji aus der Sicht der Prostituierten. Amaras Leben wird sehr eindrücklich heraufbeschworen, man kann sich als Leser gut in sie hineinfühlen, kann ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehen. Auch die anderen Charaktere des Buches sind glaubhaft dargestellt, so dass eine atmosphärisch dichte Darstellung des Lebens in der damaligen Zeit entsteht. Das Buch ist wohl als erster Teil einer Reihe angelegt, es bleiben noch genügend Fragen offen für eine weitere Fortsetzung.

Dieser historische Roman hat mich in eine antike Welt entführt, die ich so noch nie kennengelernt habe, allerdings habe ich mich sehr lebhaft an meinen Besuch in der verschütteten Stadt erinnert. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 30.08.2023

Interessante Momentaufnahmen im antiken Pompeji

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„Die Wölfe von Pompeji“ von Elodie Harper ist der erste Band der Wolf Den Trilogie, die im alten Rom spielt.
Die Protagonisten sind Amara, Dido, Vittoria, Berenice und Cressa. Sie sind die Prostituierten, ...

„Die Wölfe von Pompeji“ von Elodie Harper ist der erste Band der Wolf Den Trilogie, die im alten Rom spielt.
Die Protagonisten sind Amara, Dido, Vittoria, Berenice und Cressa. Sie sind die Prostituierten, die für Felicio arbeiten, den skrupellosen Bordellbesitzer, Kredithai und Verbrecher.
Elodie Harper konzentriert sich im weiteren Verlauf der Geschichte auf Amara, mit deren Augen und Gedanken wir im Bordell, auf den Straßen der Stadt und dem Markt unterwegs sind. Die Beschreibungen Pompejis mit seinen verwinkelten Straßen und Gassen, die Kleidung, das Essen und die Traditionen haben mir gut gefallen und geben hier der Geschichte die passende Atmosphäre. Da von Beginn an viele Figuren ihren Auftritt haben, braucht man die nötige Aufmerksamkeit um in die Handlung hineinzukommen. Aber danach bietet das Buch gute Histo-Unterhaltung. Nicht nur das Leben im antiken Pompeji wird dargestellt, vor allem den Frauen gibt die Autorin hier eine Stimme. Denn gerade für sie ist das Leben und Überleben ein täglicher, gnadenloser Kampf.
Mich hat der Roman gut unterhalten, auch wenn die Geschichte hier noch nicht zu Ende erzählt wird. Das Buch ist echt empfehlenswert für Leser, die sich für diese Epoche interessieren oder für jene, die mal einen Blick in die lang vergangene Weltgeschichte werfen möchten.

Veröffentlicht am 17.07.2023

Antikes Leben der Sklaven

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Das antike Pompeji, eine Stadt, die dem Untergang geweiht ist. Hier treffen die Reichen und Mächtigen auf die vom Glück vergessenen: Sklaven und Huren. Amara ist eine von ihnen, eine Wölfin, die als Sklavin ...

Das antike Pompeji, eine Stadt, die dem Untergang geweiht ist. Hier treffen die Reichen und Mächtigen auf die vom Glück vergessenen: Sklaven und Huren. Amara ist eine von ihnen, eine Wölfin, die als Sklavin im berüchtigtsten Bordell der Stadt lebt. Eins war sie die Tochter eines angesehen griechischen Arztes, bis das Schicksal sie um alles brachte, einschließlich ihrer Freiheit.
Gemeinsam mit den anderen Sklaven versucht sie, zu überleben und das Beste aus ihrer Situation zu machen.

Eindrucksvoll erzählt Elodie Harper von den Vergessenen der Antike. Stellvertretend für all die namenlosen Sklaven beschriebt sie am Beispiel von Amara, wie wenig ein Menschenleben - und besonders das Leben einer Frau – damals wert war. Das Leben ist hart, immer gefährlich, von täglichen Demütigungen und Missbrauch geprägt. Dabei gelingt es Harper, die Atmosphäre der Antike authentisch wiederzugeben. Über kleinere sprachliche Schwächen kann man gut hinwegsehen und das Ende war mir persönlich zu flach. Alle in allem aber ein lesenswerter Roman über eine interessante und grausame Zeit.

Mein Fazit: interessanter historischer Roman mit Schwächen.

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Veröffentlicht am 17.07.2023

Drang nach Freiheit

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Das Cover ist zwar sehr modern gestaltet, aber passt hervorragend zum antiken Inhalt.
Amara ist eine griechische Arzttochter, die zwar frei geboren wurde, aber wegen Armut auf dem Sklavenmarkt gelandet ...

Das Cover ist zwar sehr modern gestaltet, aber passt hervorragend zum antiken Inhalt.
Amara ist eine griechische Arzttochter, die zwar frei geboren wurde, aber wegen Armut auf dem Sklavenmarkt gelandet ist. Ausgerechnet Felix, ein ausgesprochen brutaler und kaltherziger Mann, wird ihr Zuhälter.
Das Leben als Prostituierte ist hart. Mit ihren Kolleginnen verbindet Amara eine tiefe Freundschaft, aber unablässig sucht sie Wege, um ihre Freiheit wiederzuerlangen. Freiheit ist ihr das wichtigste Gut im Leben, wichtiger als Liebe.
Die Sprache der Autorin ist unverschnörkelt, manchmal derb, aber leider auch manchmal unpassend neumodisch. Gekonnt wird jeder voyeuristische Ansatz trotz der schlüpfrigen Thematik vermieden.
In die Atmosphäre des antiken Pompeji konnte Harper mich gut hineinversetzen, aber manche Passagen hätten mehr Spannung nötig gehabt.
Zwar war der Roman interessant zu lesen, aber mich persönlich hat er nicht neugierig auf das zweite Buch der Trilogie gemacht.

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Veröffentlicht am 18.06.2023

Schattenseite einer leuchtenden Stadt

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Wir schreiben das Jahr 74 v. Chr. und befinden uns mitten im alten Pompeij. Jeder kennt diese antike griechische Stadt, die durch einen Vulkanausbruch vollständig zerstört wurde. Man verbindet sie ebenfalls ...

Wir schreiben das Jahr 74 v. Chr. und befinden uns mitten im alten Pompeij. Jeder kennt diese antike griechische Stadt, die durch einen Vulkanausbruch vollständig zerstört wurde. Man verbindet sie ebenfalls mit Demokratie, Philosophie und Kultur. Doch hinter all dieser zivilisierten Fassade, lauerten Schatten innerhalb dieser Stadt und besonders in den Köpfen der damaligen Menschen. Dieser Roman schildert das unwürdige Leben der Sklaven, insbesondere derer die in die Prostitution geschickt wurden.
Im Zentrum der Geschichte steht die junge Amara. Aufgewachsenen als wohlbehütete Arzttochter, landet sie durch widrige Umstände im berühmt berüchtigten Stadtbordell Pompeijs, der Wolfshöhle. Ein erniedrigendes Leben unter dem grausamen Zuhälter Felix wartet auf sie. Doch statt sich ihrem Schicksal zu ergeben oder gar daran zu zerbrechen, setzt sie alles daran diesem Leben entfliehen und wieder frei zu sein. Immer an ihrer Seite sind 4 weitere Leidensgenossinnen. Die „Wölfinnen“ könnten in ihren Charakteren und Lebensgeschichten nicht unterschiedlicher sein. Jede von ihnen geht anders mit ihrem Schicksal um und war dabei absolut nachvollziehbar. Ihr Leben wird eindringlich geschildert und der harte Alltag wird in all seinen Facetten dargestellt. Trotzt des enormen Konkurrenzdrucks herrscht eine unglaubliche Solidarität zwischen den Frauen, ohne die wohl keine lange durchgehalten hätte. Und auch von anderen Sklaven erfährt man einiges. Es berührte mich sehr, diese Menschen über ein Jahr zu begleiten und ihre Ängste, Leiden, Träume und Hoffnungen zu teilen. Die kleinen unerwarteten oder gestohlenen Momente von Glück, die manchmal schneller platzten als eine Seifenblase waren teilweise genauso schlimm wie all die Grausamkeiten, die sie zu ertragen hatten. Es wird auch ebenfalls gut dargestellt, dass nicht jeder der grausam ist auch so geboren wurde, sondern dass gewisse Umstände eine Persönlichkeit dazu bringen können. Bis zum Schluss blieb es unklar, ob Amara jemals wieder ein freies Leben führen würde. Das Ende kam für mich völlig abrupt. Erst im Nachhinein wurde mir klar, dass dies der Auftakt einer Trilogie sein sollte und Amaras Reise noch nicht zu Ende erzählt ist.
Die Beschreibung des Alltags und der Umgebung empfand ich als sehr lebendig und so konnte ich mir alles viel bildhafter vorstellen. Ob jetzt alles historisch korrekt war, kann ich leider nicht sagen aber es wirkte zumindest alles sehr authentisch. Anfangs tat ich mich wirklich schwer in die Geschichte hineinzufinden. Gleich zu Beginn wurde man so vielen Namen konfrontiert und es war zunächst nicht klar wer wer ist, sodass ich schnell den Überblick verlor. Ich brauchte etwas, um mich zurecht zu finden. Der Sprachstil an sich ist relativ derb gehalten, was aber aufgrund der Umgebung doch passend war. Dennoch war er mir stellenweise zu modern gehalten. Es wird nichts beschönigt aber ich bin froh, dass in vielen Dingen nicht zu sehr ins Detail gegangen wurde. Teilweise war das Unausgesprochene erschreckend genug.
Sprachlich gesehen konnte mich Elodie Harper nicht vollständig abholen, dennoch bin ich neugierig welche Wege das Schicksal für Amara und die Wölfinnen noch vorgesehen hat.



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