Cover-Bild In einem fernen Schloss
Band 2 der Reihe "Fairy Tales"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 05.03.2015
  • ISBN: 9783802596773
Eloisa James

In einem fernen Schloss

Barbara Först (Übersetzer)

Nach einer skandalösen Liaison mit einem Prinzen soll Linnet Thrynne eine arrangierte Ehe mit dem Earl of Marchant eingehen, um ihren Ruf zu retten. Dieser hat jedoch kein Interesse an Frauen, lebt er doch völlig zurückgezogen und widmet sich allein seiner Tätigkeit als Arzt. Linnet ist trotzdem fest entschlossen, sein Herz zu erobern. Mit Charme und Verstand will sie den mürrischen Earl von ihren Vorzügen überzeugen, muss aber bald feststellen, dass er nicht umsonst von allen nur »das Biest« genannt wird ...

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.04.2018

Verrufenes Mädchen trifft auf sarkastischen Schlossherrn...

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Herrliche Wortgefechte zwischen einem zu Unrecht verrufenen Mädchen, das mit einem Schlossherren verkuppelt werden soll, der aufgrund seiner sarkastischen Art und einem vom Vater verursachten Unfall hinkt.. ...

Herrliche Wortgefechte zwischen einem zu Unrecht verrufenen Mädchen, das mit einem Schlossherren verkuppelt werden soll, der aufgrund seiner sarkastischen Art und einem vom Vater verursachten Unfall hinkt.. Beide sind überzeugt, dass sie nicht zusammen passen aber ergänzen sich prächtig, gerade auch auf der Krankenstation des Schlosses, denn Piers ist Arzt..Doch eine Krankheit verändert alles...
Der Anfang war etwas schleppend, da wurde man schon leicht wahnsinnig über soviel Arroganz und Kaltherzigkeit von Linnets Vater und ihrer Tante. Doch sobald sie auf dem Schloß landet, wird es richtig witzig spritzig und interessant...Manches war auch ein wenig melancholisch, schmalzig aber alles in allem durchaus lesenswert...gerade wenn man einfach nur mal etwas "Herzschmerz" und Lesestoff für nebenbei braucht, der leicht und in einem Rutsch zu lesen ist...

Veröffentlicht am 21.07.2022

Überraschend humorige Historical Romance der Autorin, die aber dann leider etwas ins Klamaukige abdriftet

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Linnet Thrynne ist mit großer Schönheit gesegnet, was ihr sogar die Aufmerksamkeit des Kronprinzen einbringt. Doch als er sie nach einem harmlosen Flirt abserviert, brodelt die Gerüchteküche. Der ton klatscht ...

Linnet Thrynne ist mit großer Schönheit gesegnet, was ihr sogar die Aufmerksamkeit des Kronprinzen einbringt. Doch als er sie nach einem harmlosen Flirt abserviert, brodelt die Gerüchteküche. Der ton klatscht über sie und das auf sehr unschöne Weise. So munkelt man sogar, sie sei in anderen Umständen und nun wachse in ihr ein königlicher Bastard heran. Dabei hat sich Linnet nichts zu schuldenkommen lassen, was ihr jedoch selbst ihre Familie nicht glaubt, denn schließlich ist wohlbekannt, dass ihre verstorbene Mutter, Gott habe sie selig, ebenfalls keine Kostverächterin war, wenn es um das männliche Geschlecht ging.

Ein ungünstig geschnittenes Kleid, das Linnet auf einem Ball trägt, bietet dann den Anlass für weitere Spekulationen über ihre mögliche Schwangerschaft, was ihre Tante auf den Plan ruft, die nun eine gute Partie für ihre in Ungnade gefallene Nichte einfädeln möchte. Sie bietet Linnet dem Vater des Earl of Marchant an, der in dem Ruf steht, ein großer Bewunderer des Königshauses zu sein. Zu seinem Bedauern ist sein Sohn jedoch impotent und so würde eine Ehe mit der schwangeren Linnet durchaus Sinn machen. Der Haken an der Sache ist jedoch, dass Linnet sich keinesfalls hat schwängern lassen und nun völlig unberührt mit des Earls Vater gen Wales fährt, ihrem möglichen Ehemann in spe entgegen, der jedoch alles andere als erfreut reagiert, als er erfährt, dass er Linnet heiraten soll.
Denn Piers hat alle Hände voll damit zu tun, seine Patienten, die sich auf seinem Anwesen aufhalten, davon abzuhalten, zu sterben. Piers ist nämlich, genau wie auch sein Cousin, Arzt und keinesfalls ein untätiger Adliger.
Womit Piers jedoch nicht rechnet ist, dass sich die schöne Linnet als weibliche Ausgabe seiner selbst entpuppt, die genau wie er, einen sehr beißenden Humor aufweist und ihn damit in seine Schranken weist. Doch kann aus ihnen mehr als nur eine platonische Freundschaft erwachsen?

Der zweite Teil der Fairy Tales Serie von Eloisa James, die lose auf bekannten Märchen basiert, hat mich sehr überrascht, denn dieser Roman hier, ist so völlig anders geschrieben, als ich es bislang von der Autorin gewohnt war. Besonders mochte ich stets die zeitgemäße Ausdrucksweise der Protagonisten in James Romanen, die so viel historisches Flair verströmte, doch in dieser Geschichte drücken sich die Hauptfiguren fast aus, wie Menschen unserer Zeitepoche, was mich sehr irritiert hat. Zudem ist auch ihr Verhalten völlig untypisch für damalige Zeiten, selbst wenn man hier eine märchenhaft angehauchte Story vor sich hat. Zwar hat es mir dagegen sehr gut gefallen, dass die Autorin hier wieder einmal ihre humorige Seite auslebt, in dem sie ihrem Heldenpaar sehr amüsante Wortgefechte in den Mund legt, die mich manches Mal sogar laut auflachen ließen, doch schlägt Eloisa James meiner Meinung nach dann auch irgendwann damit zu sehr über die Stränge.

Die vielen Dialoge, die zunächst witzig erschienen, ermüdeten mich zusehends, da die Handlung dabei auf der Strecke blieb. Es geschah kaum mehr etwas ab der Mitte des Romans, außer dass der Held der Heldin das Schwimmen beibrachte, beide voneinander fasziniert waren und dann natürlich auch auf Tuchfühlung miteinander gingen.
Einzig eine schwere Krankheit, die im Ort wütet und dann auch eine der Hauptfiguren heimsucht, sorgt gegen Ende des Romans dann noch ein paar dramatische Momente, doch war ich zu diesem Zeitpunkt leider schon zu gelangweilt, als dass mich dieses Showdown noch hätte berühren können. Ich fand das sehr schade, denn mir hat der Vorgängerband „Ein Kuss um Mitternacht“, mit Aschenputtelplot, dagegen so viel besser gefallen, obwohl auch dieser humoriger und zotiger ausfiel, als andere Romane der Autorin.

In ihrem Nachwort erwähnt Eloisa James, dass sie für ihre männliche Hauptfigur die TV Serienfigur Dr. House im Sinne hatte, als sie diesen Roman schrieb und tatsächlich sind Piers dann auch der sehr sarkastische Humor nebst der fast unhöflichen Schroffheit, die man von der Serienfigur kennt, zu eigen. Fans der Serie werden sicherlich daher viel Spaß an Piers Geschichte haben, denn natürlich gibt es auch einen triftigen Grund für sein Verhalten, was ihm den Spitznamen „Das Biest“ einbrachte, doch ehrlich gesagt fand ich seinen Umgang mit Patienten manches Mal zu überspitzt, beleidigend und unglaubwürdig inszeniert, was mir Dr. House Fans bitte nachsehen mögen.
Übrigens denke ich, dass es auch viele Leser geben wird, die diesen Roman völlig anders bewerten werden, denn Eloisas Schreibstil ähnelt hier stark dem von Lynsay Sands. Sowohl was Ausdruck, Stil und auch Humor angeht. Wer also ein Fan von Lynsay Sands Historical Romances ist, sollte hier definitiv mal sein Näschen ins Buch stecken, es könnte sich für ihn lohnen.

Kurz gefasst: Überraschend humorige Historical Romance der Autorin, die aber dann leider etwas ins Klamaukige abdriftet.

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Veröffentlicht am 02.01.2022

Hat mir deulich weniger gefallen wie der erste Band

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Das Cover passt gut zu der Zeit in der die Geschichte spielt.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen.

Leider konnte ich mich bis zum Ende hin nicht wirklich mit den beiden Protagonisten anfreunden. Auch ...

Das Cover passt gut zu der Zeit in der die Geschichte spielt.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen.

Leider konnte ich mich bis zum Ende hin nicht wirklich mit den beiden Protagonisten anfreunden. Auch die Arztthematik hat mich nicht vom Hocker gerissen.
Tatsächlich fand ich, dass das die Handlung unnötig in die Länge gezogen hat.

Mich mich kam dieser zweite Teil leider nicht im geringsten an den ersten ran.

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