Interessanter erster Band
Prometheus erschafft die Göttin der Wahrheit Aletheia und sie soll den mächtigen Daimon Dolos ausschalten. Aber er, er verändert sie heimlich und nimmt ihr jeden Ehrgeiz, dafür hat er sie mit Jähzorn verunstaltet.
Durch ...
Prometheus erschafft die Göttin der Wahrheit Aletheia und sie soll den mächtigen Daimon Dolos ausschalten. Aber er, er verändert sie heimlich und nimmt ihr jeden Ehrgeiz, dafür hat er sie mit Jähzorn verunstaltet.
Durch diesen Makel stehn ihre Chancen schlecht, den Daimon Dolos zu auszuschalten, aber wenn sie stirbt, dann würde dies das Ende der Welt bedeuten.
Am Anfang des Buches wird erzählt, wie die Göttin Aletheia erschaffen wird, durch Prometheus. Im fernen und finsteren Winkel des Weltalls wird diskutiert, dass ER (der Daimon) die Göttin verderben wolle, bevor er sie überhaupt entdeckt hätte.
Das Cover vom ersten Band gefällt mir schon mal sehr gut, da es sehr zum Titel dieses Buches passt, wie auch zu der Geschichte. Was mir auch sehr gefällt, dass die Autorin die Personen, die sich auf dem Buchcover befinden, erwähnt, bevor die Geschichte anfängt. Dann kann man sich schon so einigermaßen vorstellen, wie diese Personen aussehen.
Der Schreibstil von Emilia Lynn Morgenstern gefällt mir sehr gut, da sie gut die Umgebung bzw. den Olymp und die Personen beschreibt. Was mich sehr überrascht hat, ist, dass die Götter im Olymp nackt sind, weil ich noch nicht erwachsen bin, aber ich bin eigentlich gut damit zurecht gekommen. Daran merkt man, dass es ein Buch für Erwachsene ist. Wenn man einmal angefangen hat die Geschichte zu lesen, kann man nicht mehr aufhören, weil die Autorin sehr fesselnd schreibt, sodass man einfach immer weiterlesen will bzw. man wissen will, was als nächstes passiert.
Die Charaktere sind super, besonders die Hauptpersonen, also Aletheia und Dolos. Dolos ist ein Daimon, er versucht so viel wie möglich Makel an der Göttin Aletheia anzuhaften, bevor sie geboren wurde. Wie er mit ihr geredet hat, fand ich persönlich zum Schmunzeln. Aletheia ist die Göttin der Wahrheit und durch ihre Makel ist sie mir sehr sympathisch, wie zum Beispiel mit ihrem Schluckauf. Auch die anderen Charaktere in diesem Buch wurden für mich gut dargestellt, denn man wusste nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig über diese Personen. Da Dolos für mich ein wichtiger Charakter ist, finde ich er hätte mehr auftauchen sollen oder ein paar mehr Kapitel mit seiner Sichtweise hätte es für mich geben sollen.
Kritik: Was ich bis jetzt sehr schade fand, dass Dolos Sichtweise nur am Anfang erzählt wurde, so kann man nicht sehr viel über seine Denkweise erfahren oder was er als nächstes vorhat. Das finde ich sehr schade.
Allgemein empfand ich das Buch als ziemlich guten Einstieg in die Reihe bzw. die Trilogie. Man konnte viel von Aletheia erfahren, sowie auch von anderen Göttern im Olymp. Nur es gab einfach zu wenig Kapiteln mit der Sichtweise von Dolos, wie ich schon mehrmals erwähnt habe. Aber trotz all dem konnte man durch die vielen Kapitel mit der Sichtweise von Aletheia viel von ihr erfahren, zum Beispiel: wie sie tickt, wie sie versucht ihre Gefühle zu unterdrücken, um nicht irgendetwas Unüberlegtes zu tun. Für mich, wenn man ein Buch liest oder eine Reihe liest, ist für mich ein fesselnder Schreibstil sehr wichtig, dann lässt sich ein Buch einfacher lesen als wenn keine Spannung vorhanden wäre. Der fesselnde Schreibstil ist vorhanden und ich kann nur jedem empfehlen es zu lesen, der kein Problem damit hat, wenn über nackte Götter geschrieben wird.