Mit Tieren sprechen und Freundschaften finden
In "Die außergewöhnlichen Abenteuer der Alice Tonks" werden die Gefühlswelt und die Reaktionen der Protagonistin Alice, die im Autismus-Spektrum liegt, sehr authentisch dargestellt. Ich habe gelesen, dass ...
In "Die außergewöhnlichen Abenteuer der Alice Tonks" werden die Gefühlswelt und die Reaktionen der Protagonistin Alice, die im Autismus-Spektrum liegt, sehr authentisch dargestellt. Ich habe gelesen, dass die Autorin selbst Autistin ist, man spürt, dass sie sich gut in Alices Situation einfühlen konnte.
Die Geschichte beginnt spannend: Alices Eltern sind seit ihrem Babyalter verschwunden, und nun wechselt sie auf eine entfernte Schule, die bereits ihre Mutter und Großmutter besucht haben. Dort entdeckt Alice eine besondere Fähigkeit – sie ist ein sogenannter Switcher und kann mit Tieren sprechen. Schon bald erhält sie von einer Möwe einen wichtigen Auftrag: Sie soll helfen, einen Fall von Tierschmuggel aufzudecken, da immer wieder Tiere in Pebblehampton verschwinden.
Während Alice sich in ihrer neuen Umgebung einlebt, erlebt sie nicht nur freundschaftliche, sondern auch konfliktreiche Begegnungen, unter anderem fiese Kommentare und Mobbing. Themen wie Toleranz, Freundschaft und psychische Erkrankungen der Eltern werden angesprochen.
Obwohl die magische und spannende Handlung mitreißend war, gab es einige Momente, in denen sich die Geschichte für mich nicht ganz rund anfühlte. Ich vergebe daher 4 von 5 Sternen.