Eine Fortsetzung die dem ersten Teil um Meilen voraus liegt.
Inhalt:
Nach allem, was mit Connor und Weston geschehen ist, war ich fest entschlossen, mich daran zu halten und mein Herz zu schützen. Doch dann kehrte er zurück, und mein Schwur wurde sein Versprechen. ...
Inhalt:
Nach allem, was mit Connor und Weston geschehen ist, war ich fest entschlossen, mich daran zu halten und mein Herz zu schützen. Doch dann kehrte er zurück, und mein Schwur wurde sein Versprechen. Er hielt mein Herz ehrfürchtig in seinen Händen, er liebte mich so aufrichtig und wahrhaftig, dass ich wusste, ich würde in hundert Leben nie wieder so etwas fühlen. Es war real – bis zu dem Moment, als all die Lügen ans Licht kamen…
Meine Meinung:
- Das Cover: Genau wie schon bei Bring down the Stras ist mir das Cover positiv ins Auge gesprungen. Die Gestaltung beider Cover ist wunderbar aufeinander abgestimmt und die Farbwahl passt zu der jeweiligen Atmosphäre des Buches.
- Der Schreibstil: Was mir im ersten Teil nicht gefallen hatte, war die etwas platte Erzählweise, zum Glück war im zweiten Teil genau das Gegenteil der Fall. Die meiste Zeit über wird die Perspektive geändert, was eine dynamische Erzählweise ermöglicht.
- Die Handlung: Auch wenn die meiste Zeit nur alltägliche Situationen die Handlung bestimmen, hat mich die Handlung überzeugt. Wie ich finde, merkt man nicht, dass einer der Hauptcharaktere im Rollstuhl sitzt, da dies einfach nicht im Fokus liegt. Gerade am Anfang merkt man, wie sehr Weston und Connor mit ihren Verwundungen zu kämpfen haben. Teilweise wirken die Reaktionen der Charaktere etwas überzogen, wobei dies die Handlung unterstreicht. Dadurch, dass Weston und Autumn zu Freunden werden, baut sich langsam wieder eine normalere Beziehung zueinander auf.
- Die Charaktere: In Light up the Sky kommen, meiner Meinung nach, die Charaktere sympathischer und nahbarer rüber. Ihre Entscheidungen und Emotionen sind nachvollziehbar und an vielen Stellen habe ich sogar mit ihnen mitgefühlt. Gerade Weston finde ich sehr gelungen, da sein wahres ich endlich zum Vorschein kommt. Hingegen entgleitet Connor dem Leser vollkommen, da er sich immer mehr zurückzieht und niemanden eine Möglichkeit gibt ihn zu verstehen. Einzig Ruby lässt er an sich ran, was noch mehr Probleme bringt.
- Die Emotionen: An manchen Stellen sind die Emotionen auf den Leser übergesprungen, Autumns Verzweiflung, Westons Liebe und ihr gegenseitiges Vertrauen sind Auslöser dafür. Anders als angenommen sind hier die Emotionen im Vordergrund, weshalb das Buch auch besser ist als das Erste. Besonders emotional fand ich die „Wiedervereinigung“ von Weston und Connor, da ihre Freundschaft über die komplette Reihe etwas besonders war und mir quasi das Herz gebrochen wurde, als sie auseinandergegangen sind.
Fazit
Light up the Sky liegt auf jeden Fall Meilen vor Bring Down the Stars. Hier stehen die Emotionen im Vordergrund und die Geschichte hat mich auch mehr gefesselt als der erste Teil. Ich bin froh, dass ich dem zweiten Teil eine Chance gegeben habe.
Insgesamt gebe ich Light up the Sky von Emma Scott 4,5 Sterne, da mir an einigen Stellen doch noch ein winziges bisschen gefehlt hat, was ich allerdings auch nicht wirklich definieren kann, damit es eines meiner Jahreshighlights werden könnte.